2024-03-28T15:56:44.387Z

Allgemeines
Die E-Junioren des TuS Geretsried und des SV Bad Tölz trafen beim Qualifikationsturnier in Rott aufeinander und schafften beide den Sprung in die nächste Runde
Die E-Junioren des TuS Geretsried und des SV Bad Tölz trafen beim Qualifikationsturnier in Rott aufeinander und schafften beide den Sprung in die nächste Runde – Foto: Roland Halmel

Merkur CUP: TuS Geretsried und SV Bad Tölz gehen im Bezirksfinale an den Start

Heiß auf das Bezirksfinale

Beim Merkur CUP haben die E-Junioren des SV Bad Tölz und des TuS Geretsried den Sprung in das Bezirksfinale geschafft. Beide Teams rechnen sich Chancen aus.

Bad Tölz/Geretsried – Mit unterschiedlichen Erwartungen starten der SV Bad Tölz und der TuS Geretsried in das Bezirksfinale des Merkur CUP: Während sich die Geretsrieder gute Chancen auf die nächste Runde ausrechnen, haben die Tölzer schon jetzt mehr als erwartet erreicht. Jeder weitere Erfolg beim Bezirksfinale an diesem Sonntag auf dem heimischen Sportplatz wäre eine willkommene Zugabe.

Für die meisten E-Jugend-Fußballer gibt es kaum etwas Schöneres als das Fiebern auf den Merkur CUP. Die jungen Kicker des TuS Geretsried haben dieses Kribbeln in diesem Jahr schon drei Mal ausgiebig genossen. Nun freuen sie sich aufs Bezirksfinale, das an diesem Samstag ab 10 Uhr bei der SG MSW Oberland auf dem Waakirchner Sportplatz ausgetragen wird. „Sie sind heiß darauf“, bestätigt TuS-Trainer Florian Gottschalk. „Aber sie haben jetzt keinen Druck mehr, sondern können befreit aufspielen.“ Das taten sie schon in der Vorrunde, durch die sie mit 30:0 Toren gerauscht sind. Auch im Kreisfinale fand sich niemand, der die „elf Freunde“ (Gottschalk) ernsthaft gefährden konnte: Das Endspiel gegen den SV Eurasburg-Beuerberg dominierte der TuS mit 7:0.

Dann brauchten die E-Junioren jedoch das Glück des Tüchtigen. In der Qualifikationsrunde für das Bezirksfinale habe sich seine Mannschaft „in der Vorrunde ein bisschen schwergetan“, verrät der Coach, der das Merkur CUP-Fieber zum ersten Mal selbst erlebt. Gegen Bad Tölz und Garmisch-Partenkirchen gelangen die Siegtreffer jeweils erst mit der letzten Aktion des Spiels. „Da haben sie sich wohl etwas zu viel Druck gemacht“, vermutet Gottschalk. Nachdem der Einzug ins Bezirksfinale festgestanden habe, spielten die TuSler wieder entspannter, fegten den TSV Rott mit 7:0 vom Platz und fuhren im Finale einen ungefährdeten 3:1-Sieg gegen den TSV Murnau ein. Wie schätzt der Trainer die Chancen fürs Bezirksfinale ein? „Wir werden wohl nicht wieder durchmarschieren. Aber wenn sie abrufen, was sie können, haben wir eine Chance“, so Florian Gottschalk. Zwar habe seine Mannschaft mit dem Bezirksfinale das gesteckte Ziel schon erreicht. Aber: „Zum Finale in Unterhaching zu fahren, wäre schon schön.“

„Außer Spaß am Fußballspielen erwarten wir uns gar nichts“, betont Enrico Machka, Trainer der E-Junioren des SV Bad Tölz. „Mit dem Erreichen des Bezirksfinales haben wir schon mehr erreicht, als wir uns von Beginn an erwartet haben. Alles, was jetzt noch kommt, ist Zugabe.“ In der Gruppe A der Vorrunde treffen die Gastgeber auf die U11-Teams des TSV Dorfen, des ASV Dachau und des MTV Berg. „Ich kenne keinen der Gegner, also muss ich mich genauso wie meine Jungs von der jeweiligen Spielstärke überraschen lassen“, sagt der SV-Trainer.

Dabei dürfte schon die Vorrunde ziemlich entscheidend darüber sein, ob ein Erreichen des großen Merkur CUP-Finales am 17. Juli in Unterhaching im Bereich des Möglichen liegt. Da nämlich in der Tölzer Vorrunden-Gruppe D mit der SpVgg Unterhaching ein Topfavorit auf den Gesamtsieg antritt, sollte man die eigene Gruppe gewinnen, um nicht im Halbfinale auf eben diese SpVgg zu treffen. Bekanntlich sind ja die Sieger der Halbfinals für die nächste Runde des weltgrößten Fußball-Turniers für E-Junioren-Mannschaften bereits qualifiziert. Klar, dass da auch die Tölzer Mini-Kicker bereits heiß auf das Bezirksfinale am Sonntag sind. „Leider ist einer unserer laufstärksten Spieler unlängst umgeknickt. Deshalb steht in den Sternen, ob Daniele Drame am Sonntag wird auflaufen können“, bedauert Machka.

Seine Mannschaft ist mit gerade einmal elf kleinen Kickern zahlenmäßig auf Kante genäht: „Da können wir es uns kaum erlauben, dass da einer ausfällt, und einer von meinen stärksten Akteuren schon gleich gar nicht.“ (Ewald Scheitterer und Rudi Stallein)

Aufrufe: 01.7.2022, 07:10 Uhr
Rudi StalleinAutor