2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
Maximilian Braune hat sein Profi-Debüt für den MSV Duisburg gefeiert.
Maximilian Braune hat sein Profi-Debüt für den MSV Duisburg gefeiert. – Foto: Marcel Eichholz

Maximilian Braune feiert Debüt im Tor des MSV Duisburg

3. Liga: Im Spiel gegen Waldhof Mannheim debütierte Maximilian Braune zwischen den Pfosten des MSV Duisburg.

Für eine faustdicke Überraschung hat MSV-Cheftrainer Torsten Ziegner schon vor der Partie gegen den SV Waldhof Mannheim gesorgt. Völlig unerwartet stand Maximilian Braune im Tor der Zebras, der nominell hinter Vincent Müller und Lukas Raeder eigentlich die Nummer drei der Torhüter in Duisburg ist. Das Vertrauen in ihn hat Braune mit einer guten Leistung zurückgezahlt.

Unter der Woche hatte Torsten Ziegner noch die Rückkehr von Vincent Müller in das Tor des MSV Duisburg angedeutet, letztlich sollte es für den Stammkeeper nach seiner Schulterverletzung aus dem Saarbrücken-Spiel aber noch nicht reichen. Dort ersetzte in Lukas Reader, der den Zebras mit einigen Glanzparaden den Auswärtssieg festhielt. Umso überraschender war es da, dass am Montagabend nicht eben jener Raeder zwischen den Pfosten des Drittligisten stand, sondern der 19-jährige Maximilian Braune sein Profi-Debüt feiern konnte.

>>> Das ist Maximilian Braune

Braune selbst erfuhr von seinem Startelf-Einsatz nach dem Abschlusstraining am Sonntag. "Der Trainer ist auf mich zugekommen und hat gesagt, dass ich spielen werde, sofern es bei Vinnie nichts wird. Damit gerechnet habe ich ehrlicherweise nicht, da Lukas seine Aufgabe in Saarbrücken sehr gut gemacht hat", gesteht der Nachwuchs-Keeper und fügt hinzu: "Nervös war ich nicht, da ich weiß, was ich kann. Es war eher eine positive Vorfreude." Von Nervosität war bei dem Youngster auch im Ernstfall nichts zu spüren. Souverän und mit Übersicht agierte er hinter dem Rücken der Defensive, hielt fest, was zu halten war und blieb chancenlos bei den Gegentoren.

"Lukas hat die Entscheidung akzeptiert und mich unterstützt. Von ihm als erfahrenem Mann kann ich noch viel lernen - auf und neben dem Platz", hob Braune den Zusammenhalt im gesamten Torwart-Team der Zebras hervor. "Ich war bis zur U16 Feldspieler und habe die Erfahrungen in mein Torwartspiel einfließen lassen", erklärt Braune. Das hat sich besonders an der aktiven Gestaltung des Aufbauspiels gezeigt und war im Endeffekt das, was sich Ziegner von seinem jungen Torhüter erhofft hatte. "Max hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Es war keine Unsicherheit zu spüren. Er hat die Bälle gehalten, die zu halten waren", lobte der Cheftrainer nach dem Spiel.

Aufrufe: 025.1.2023, 11:00 Uhr
Marcel EichholzAutor