2024-04-19T07:32:36.736Z

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Max Maron trägt ab sofort wieder das Trikot der TSG Sprockhövel.
Max Maron trägt ab sofort wieder das Trikot der TSG Sprockhövel. – Foto: Michael Hilgenstock

Maron möchte sich über die Sprockhöveler Reserve wieder anbieten

Max Maron, der in neun Tagen 21 Jahre alt wird, begann seine Seniorenkarriere als Stammspieler bei Oberligist TSG Sprockhövel.

Das Sprockhöveler Eigengewächs wurde im Sommer 2021 in die 1. Mannschaft übernommen. Nun schließt sich ein kleiner Kreis in seiner noch jungen Karriere. Maron wird in der Rückrunde für die TSG Sprockhövel II in der Kreisliga A2 Hagen auflaufen, um sich wieder anzubieten.

Der Offensivspieler stand im Jahr 2021 in 13 von 14 Oberliga-Partien in der Startelf der TSG Sprockhövel. Zur Restserie kam es jedoch zum Bruch, nur noch zehn Jokereinsätze sollten folgen. Im vergangenen Sommer schloss sich Maron dem SC Westfalia Herne an.

Doch obwohl der 20-Jährige dort zum absoluten Stammpersonal gehörte, kam es im Winter bereits wieder zur Trennung. Zum Jahresstart erklärte Herne seinen Abgang und gab auch direkt seinen vermeintlich neuen Verein bekannt: den SC Obersprockhövel.

Dieser dementierte sofort und zeigte sich auch verärgert. „Das ist eine Ente. Wir waren an ihm Sommer interessiert und hatten ihn auf der Liste. Aber wir haben nur zwei oder drei Mal telefoniert, nicht einmal zusammengesessen, weil er sagte, er habe sich für Herne entschieden“, so Jörg Niedergethmann, der Sportliche Leiter des SCO, der die Angelegenheit zudem als "Frechheit“ bezeichnete.

Als Christian Kalina, Coach der TSG Sprockhövel II, davon erfuhr, kontaktierte er Maron und bekam ein positives Feedback, wie die Lokalpresse "WAZ" berichtet. Maron habe geantwortet, dass er noch keinen Verein hätte, aber gerne zurück nach Sprockhövel kommen würde – auch, um sich möglicherweise auf lange Sicht wieder für die 1. Mannschaft zu empfehlen.

„Es war eine spontane Nummer. Max hat ist offensiv flexibel einsetzbar, schnell und hat einen guten Abschluss. Wir hätten jetzt im Winter gar nicht extern geguckt, da unser Kader groß genug und auch von der Qualität gut besetzt ist. Aber wenn so eine Möglichkeit besteht, sagen wir natürlich nicht nein“, freut sich Kalina, der mit der TSG-Zweitvertretung den Aufstieg in die Bezirksliga im Blick hat.

Der TuS Ennepetal II rangiert zwei Punkte vor der TSG. Beides sind die Übermannschaften der Liga, die die Meisterschaft unter sich ausmachen werden. Zum Aufstieg wird dies allerdings noch nicht berechtigen. Zunächst wird es ein Aufstiegsspiel gegen den Meister der Parallel-Staffel geben. Der Verlierer bekommt eine zweite Chance gegen einen Vertreter aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein.

Aufrufe: 021.1.2023, 18:00 Uhr
sbAutor