Der TSV 1860 München spielte in der 3. Liga gegen den VfB Stuttgart. Im Anschluss sprachen Hiller und Maier über Neu-Trainer Glöckner.
Der TSV 1860 München hat im Grünwalder Stadion gegen den VfB Stuttgart II nur Remis gespielt. Nach dem Spiel sprachen Marco Hiller und Philipp Maier über den neuen Trainer Patrick Glöckner und seine Herangehensweise. Die Stimmen zum Spiel.
… das Unentschieden gegen VfB Stuttgart II: „Klar, man will immer gewinnen, vor allem daheim. Aber ich denke, wenn man die letzten Spiele anschaut, hat man heute eine klare Entwicklung gesehen. Wir haben uns voll reingehauen, auch als wir hinten lagen. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir da noch einen Punkt holen. (…) Deswegen ist es am Ende okay. Man hat gesehen, wir waren nach dem 1:1 am Drücker und hätten vielleicht sogar das 2:1 machen, aber es auch kassieren können. Am Ende ist es ein fairer Punkt.“
„Er wollte uns einfach nur dieses Feuer mitgeben und das hat er, denke ich, geschafft.“
Marco Hiller nach dem Remis gegen den VfB Stuttgart über Patrick Glöckner.
… den defensiven Ansatz von Neu-Trainer Patrick Glöckner: „Zweite Mannschaften darf man nichts ins Zocken kommen lassen. Da musst du stabil stehen und ich denke, das haben wir gemacht. Wir haben viel Leidenschaft reingelegt. Das hat man in den Zweikämpfen gesehen. Das war das, was der Trainer von uns verlangt hat. Ich denke, das haben wir auch abgerufen.“
… das bevorstehende Spiel gegen Viktoria Köln: „Es ist schwer, aber in der 3. Liga kann jeder jeden schlagen und es ist aber auch mal nicht schlecht, als Unterdog nach Köln zu fahren.“
… die Ansprache von Glöckner vor dem Spiel: „Er hat versucht, viel Feuer reinzubringen. Generell war er aber recht gelassen und hat uns gesagt, wir sollen spielen, weil wir das können. Er hat uns viel Freiraum gelassen, dass wir auch nicht zu verkopft sind. Er wollte uns einfach nur dieses Feuer mitgeben und das hat er, denke ich, geschafft.“
„Ich denke aber, es ist ein super Zeichen, dass wir zurückliegen und trotzdem noch den Punkt holen.“
Marco Hiller über das Unentschieden in der 3. Liga gegen den VfB Stuttgart II.
… die Verunsicherung bei den Spielern des TSV 1860 München: „Es ist normal, dass man verunsichert ist, nach so einer Serie. Ich denke aber, es ist ein super Zeichen, dass wir zurückliegen und trotzdem noch den Punkt holen. Das zeigt, dass wir auch über den Punkt rübergehen können und wir haben uns diese Verunsicherung während des Spiels ein bisschen rausgespielt. Spätestens nach dem 1:1 war dann eigentlich keine Verunsicherung mehr da. Das ist ein gutes Zeichen und da gilt es weiterzumachen.“
… sein Debüt im Grünwalder Stadion: „Ich wollte schon immer hier spielen, deshalb ist es schön, dass es geklappt hat. Aber das war natürlich Schwerstarbeit: Die vielen neuen Abläufe, das neue Trainerteam, alles war neu. Ich finde aber, man hat gesehen, dass wir gekämpft haben, dass noch nicht alles klappt, ist, glaube ich, normal. Ich denke, den Punkt können wir mitnehmen und jetzt geht es gemeinsam nach Köln.“
„Was in der 3. Liga nicht verhandelbar ist, ist Einsatz, Leidenschaft und Wille.“
Philipp Maier wechselte im Winter vom SSV Ulm zum TSV 1860 München.
… sich als Spielertyp: „Es kann immer mal passieren, dass du über einen Ball drüber haust, dass mal ein Ball nicht ankommt, aber was in der 3. Liga nicht verhandelbar ist, ist Einsatz, Leidenschaft und Wille. Da will ich mit gutem Beispiel vorangehen. Ich glaube, ich bin auch der Typ dazu und das ist für mich das Minimum, was ich bringen kann und will.“
… seinen Transfer zum TSV 1860 München: „Ich war mir Dr. Christian Werner schon länger in Kontakt. Er wusste, dass ich aus der Gegend komme und Sympathien für den Verein habe. Ich bin jetzt kein Spieler für zehn Übersteiger, sondern ich bin ein Spieler, der über Wille und über Mentalität kommt. Ich soll der Mannschaft helfen, eine defensive Stabilität reinzubringen. Dass beim ersten Spiel noch nicht alles klappt, ist, glaube ich, normal.“
„Der Trainer kann jetzt nicht kommen und 800 Sachen umstellen in einer Woche. Wir haben uns auf die Basics konzentriert.“
Philipp Maier, Spieler von 1860 München, über Patrick Glöckner.
… das Tor von Thore Jacobsen: „Ich komme mit dem Kopf hin, Hobschi macht ihn super fest, legt ihn ab und Thore ist dann da. Ich denke, bei Standards haben wir schon Qualität. Wir haben große Spieler, mit Reini, mit mir, dann auch mit Jesse und mit Schiffi, wenn die wieder kommen. Und mit Tunay auch einen super Standardschützen. Mit dieser Qualität müssen wir in Zukunft auch spielen, weil so kannst du immer ein Spiel auf deine Seite ziehen.“
… den neuen 1860-Trainer Patrick Glöckner: „Der Trainer kann jetzt nicht kommen und 800 Sachen umstellen in einer Woche. Wir haben uns auf die Basics konzentriert. Und ich finde, das hat man schon gesehen, dass eine gewisse Kompaktheit da war. (...) Insgesamt ging es einfach um die Basics: Wie wir zu stehen haben, wie wir zu verschieben haben, was wir machen wollen und um einen gewissen Zug. Ich denke, der Trainer wusste ja auch, dass du in einer Woche nicht alles ändern kannst.“
„Wir haben eine tolle, couragierte Leistung gezeigt und das bisher beste Auswärtsspiel der Saison gemacht.“
Markus Fiedler, Trainer des VfB Stuttgart II, nach dem Remis bei 1860 München.
Markus Fiedler, Trainer des VfB Stuttgart II: „Wir haben eine tolle, couragierte Leistung gezeigt und das bisher beste Auswärtsspiel der Saison gemacht. Wir waren die dominante Mannschaft, sind zwingend geworden und haben konzentriert verteidigt – mit einer Ausnahme, dem 1:1. Wir trauern einer Vielzahl an vergebenen Chancen nach. Daher fühlt sich das 1:1 als zwei verlorene Punkte an. Trotzdem wollen wir das Positive mitnehmen und es nächsten Samstag in Wiesbaden besser machen.“