2024-04-25T14:35:39.956Z

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SG-Coach Schlierbach belegt mit seinem Team zur Winterpause den siebten Platz der Gruppenliga Wiesbaden.
SG-Coach Schlierbach belegt mit seinem Team zur Winterpause den siebten Platz der Gruppenliga Wiesbaden. – Foto: Marcel Lorenz

"Mäßig zufrieden": Die SG Oberliederbach im Winter-Check

Main-Taunus Gruppenligisten im Check - Teil 3: SG Oberliederbach +++ Luft nach oben im Defensivverhalten +++ Mantzafleris verstärkt Offensive

Oberliederbach. Die Wintervorbereitung neigt sich dem Ende zu. Am 26. Februar starten die Wiesbadener Gruppenligisten in die Rückrunde. Grund genug für uns, einen Blick auf das bisherige Gruppenliga-Geschehen zu werfen. Was war in der Hinrunde los? Was tut sich derzeit? Was wird noch passieren? Heute im Fokus: SG Oberliederbach.

Sportliche Situation: Die SG Oberliederbach erwischte einen starken Saisonstart: Aus den ersten sieben Saisonspielen wurden fünf gewonnen, zwei mal trennte sich die SG unentschieden, ehe die Mannschaft von Coach Thomas Schlierbach auswärts in Niederhöchststadt mit 1:3 unterlag. Im weiteren Hinrundenverlauf verlor die SG die Konstanz. "Ich bin mäßig zufrieden. Wir sind ja sehr gut gestartet, hatten aber ab Mitte der Hinrunde zu viele Fehlzeiten und Ausfälle gehabt und konnten das dann nicht mehr kompensieren. Deswegen stehen wir jetzt da, wo wir stehen", resümiert SG-Trainer Schlierbach die Hinrunde seiner Mannschaft. Zur Winterpause steht die SG Oberliederbach mit 29 Punkten nach 18 Spielen auf Platz sieben.

Das lief schlecht: Vor allem in seiner Hintermannschaft sieht Schlierbach noch deutliches Verbesserungspotenzial: "Ich bin überhaupt nicht einverstanden mit unserem Defensivverhalten. Zu oft hat uns die Bereitschaft und der Wille zum Verteidigen gefehlt, das ist unser größtes Problem." In der gesamten Hinserie spielte Oberliederbach nur zweimal zu null und bekam 36 Gegentreffer. Im Schnitt mussten die SG-Keeper zweimal pro Spiel hinter sich greifen.

Das lief gut: Zufrieden wiederum ist Oberliederbachs Trainer mit dem Offensivspiel seiner Stürmer: "Unser eigenes Offensivspiel lief in der Hinrunde lange Zeit recht gut, ist zum Ende aber auch wieder etwas schwächer geworden." Die SG-Offensive traf in der Hinrunde 41 mal, im Schnitt 2,3 mal pro Spiel. Bester Scorer des Tabellensiebten ist Karim Bouzakri, der in 14 Spielen zehnmal traf und viermal auflegte.

Kommen und Gehen in der Winterpause: Schon kurz vor der Winterpause schloss sich Offensivspieler Vasilios Mantzafleris, der vom Hessenligisten FC Eddersheim kam, der SG Oberliederbach an. "Von ihm verspreche ich mir sehr viel. Er macht einen sehr guten Eindruck und wird uns auf jeden Fall mit seiner Schnelligkeit und seiner Ballstärke im Offensivspiel weiterhelfen", freut sich SG-Coach auf seinen neuen Schützling. Der zweite Neuzugang, Ilias Khalili, kommt von Germania Schwanheim und soll sich bei der SG entwickeln. Der Perspektivspieler wird überwiegend im Mittelfeld eingesetzt. Winterabgänge hat die SG Oberliederbach nicht zu verzeichnen.

Eckdaten der Vorbereitung: Im Laufe der Wintervorbereitung testete die SG bereits gegen Viktoria Kelsterbach (0:2-Niederlage), gegen die SG Bad Soden (4:0-Sieg), gegen OSC Rosenhöhe (2:6-Niederlage), gegen den 1. FC-TSG Königstein (1:2-Niederlage) und gegen den FSV Friedrichsdorf (1:3-Niederlage). Des weiteren ist ein Heimspiel gegen die Spvgg. Fechenheim am 18. Februar (14 Uhr) geplant.

Auftaktprogramm in der Rückrunde: Los geht's für die SG mit einem Heimspiel gegen die TSG Wörsdorf, gefolgt von der Auswärtspartie beim SV Wiesbaden. In der Woche darauf steigt das Derby bei Spitzenreiter TuS Hornau.

Wer wird Meister und wo landet Oberliederbach? "Meister wird definitiv TuS Hornau. Das haben die auf jeden Fall verdient nach den letzten Jahren und auch nach dem bisherigen Saisonverlauf", prognostiziert Schlierbach. Für sein Team wünscht sich der Coach, dass man hoffentlich möglichst früh 14 Punkte holen werde, um nicht mehr nach hinten gucken zu müssen und damit man die Saison im oberen Tabellenmittelfeld abschließen könne.

Die weiteren Winter-Checks der MTK-Gruppenligisten findet ihr hier: Teil 1: Defensive als Prunkstück: TuS Hornau Teil 2: Abgänge und Trainerwechsel: Germania Schwanheim Teil 4: Die Entwicklung im Vordergrund: FC Eddersheim II Teil 5: Zu viele Gegentore: Germania Okriftel Teil 6: "Erstmal die eigenen Hausaufgaben machen": VfB Unterliederbach Teil 7: Mittlerweile Teil des Gruppenliga-Inventars: SG Höchst Teil 8: "Ein beachtlicher Erfolg": TuRa Niederhöchstadt

Aufrufe: 017.2.2023, 12:00 Uhr
Christoph PfeifferAutor