Luxemburg eröffnet EM-Quali mit einem Punktgewinn

Gepusht von schätzungsweise 150 luxemburgischen Schlachtenbummlern gab die FLF-Auswahl in Trnava zu Beginn den Ton an und folgte damit dem Beispiel seiner Anhänger. Nach 14 Minuten hatten die Gäste so durch einen von Danel Sinani getretenen Freistoß ihren ersten nennenswerten Abschluss, Dubravka war jedoch zur Stelle. Mitte der ersten Halbzeit befreiten sich die Slowaken und kamen ihrerseits zu ersten Abschlüssen, die jedoch zu unpräzise waren oder Moris war auf seinem Posten. Auf der anderen Seite ließ Rodrigues seinen Gegenspieler im Strafraum aussteigen, zog ab, fand seinen Meister aber ebenfalls im slowakischen Torhüter (28.‘). Außer einem Abschluss der Hausherren aus der 2.Reihe sollte in der Folge und bis zur Pause nichts mehr passieren.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde klar, dass die Slowakei gewillt war, ein anderes Gesicht als in den ersten 45 Minuten zu zeigen, so scheiterte Duda z.B. mit einem Freistoß an Moris. Auf der anderen Seite verpasste Borges das Ziel nach einem Übersteiger. Zur Stunde kannten die Slowaken ihre beste Phase, Satka zielte nach einer Ecke aber zu ungenau und Polievka, der später ausgewechselt wurde, scheiterte an einer Glanztat von Moris. Nach einer ganzen Reihe an Wechseln waren es der frische Vincent Thill sowie Gerson Rodrigues, die das Tor nicht trafen. In einem zwar nicht hochklassigen aber völlig offenen Spiel wurde nach 81 Minuten ein Versuch von Bozenik in letzter Sekunde geblockt. Am Ende sollte es beim torlosen Remis bleiben, das damit nicht weniger als die Zielsetzung von einem Punkt erfüllt.

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Dass das Unentschieden in Ordnung geht, zeigen auch die Statistiken, Luxemburg hatte geringfügig mehr Ballbesitz (52%), die Passgenauigkeit (80% Slowakei, 78% Luxemburg) und -anzahl waren sicherlich keine Weltklasse aber ausgeglichen, nur bei der Zahl der gestarteten Angriffe und Abschlüsse (17-7) lagen die Hausherren vorne. Am Sonntag geht es zuhause gegen Portugal weiter, das Liechtenstein gestern mit 4-0 besiegte.