2024-12-06T12:23:09.689Z

Allgemeines
– Foto: Jörg Struwe

Lupo Martini verpasst die Chance zur Wiedergutmachung

Chancenarm und ungenutzt: Wolfsburger Oberligist unterliegt Spelle-Venhaus mit 0:2. Lupo Martini kann in Überzahl keine Akzente setzen.

Wieder kein Sieg für USI Lupo Martini Wolfsburg: Gegen den SC Spelle-Venhaus blieb die Mannschaft von Trainer Michele Rizzi am Sonntag ohne Punkt und verlor im eigenen Stadion mit 0:2. Trotz einer Gelb-Roten Karte gegen Spelle konnte das Team die Überzahlsituation nicht nutzen, was bei Teammanager Tahar Gritli eine Mischung aus Enttäuschung und Selbstkritik auslöste: „Wir hatten die Möglichkeit, Profit aus der Überzahl zu ziehen, aber am Ende wurden wir für den Aufwand wieder nicht belohnt.“

In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams ein chancenarmes Duell. „Da kann ich eigentlich nur zwei Chancen vermelden, einmal einen Kopfball von Jannes Drangmeister und einen Torschuss von Maurizio Grimaldi“, sagte Gritli über die wenigen Offensivaktionen seines Teams. Trotz der kargen Torgelegenheiten zeigte sich Lupo Martini defensiv stabil und ließ laut Gritli „nichts zu, bei dem man sagen müsste, da wäre ein Rückstand verdient gewesen“.

In der zweiten Halbzeit startete Lupo Martini engagierter und hatte mehr Spielanteile, doch die Effizienz vor dem Tor blieb das große Manko. „Wir hatten eine gute Chance durch Grimaldi und eine Möglichkeit durch Mikko Schmidt. Wir waren drei gegen zwei in Überzahl, aber es fehlte die letzte Konsequenz“, beschrieb Gritli das ungenutzte Potenzial in dieser Phase.

Die Wolfsburger konnten den Platzverweis für Spelle nach der Gelb-Roten Karte in der 57. Minute gegen Jan-Hubert Elpermann, die aus einem Foul an Junior Laubach resultierte, nicht nutzen. Laubach zog sich dabei eine Knieverletzung zu. „Es ist eine Kopfsache – wir müssen den Willen entwickeln, solche Spiele zu drehen oder zumindest den Punkt zu retten“, erklärte Gritli.

Am Ende fiel das erste Tor für Spelle-Venhaus durch Steffen Wranik in der 72. Minute, der auch zehn Minuten später erneut traf und den Sieg für die Gäste sicherte. „Die Gegentore waren vermeidbar“, so Gritli, der die mangelhafte Mentalität und fehlende Effizienz seines Teams beklagte. Nach einem Tag trainingsfrei steht am Samstag steht eine kurze Trainingseinheit an, bevor sich die Mannschaft auf das nächste Heimspiel gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden vorbereitet.

USI Lupo Martini Wolfsburg – SC Spelle-Venhaus 0:2
USI Lupo Martini Wolfsburg: Direnc Güven, Junior Ebot-Etchi (60. Dennis Jungk), Valeri Schlothauer, Dennis Dubiel, Robert Herrmann, Giosue Tortora (85. Lennert Hoffie), Jarno Engler, Melvin Luczkiewicz, Maurizio Grimaldi (72. Justin Cimino), Jannes Drangmeister, Mico Noel Schmidt (78. Simone De Gaetani) - Trainer: Michele Rizzi
SC Spelle-Venhaus: Bernd Lichtenstein, Christian Düker, Jost Krone, Torben Stegemann, Jannik Landwehr (62. Janik Jesgarzewski), Steffen Wranik (89. Jan Popov), Jan-Hubert Elpermann, Jan-Luca Ahillen, Anton Popov, Steffen Schepers (78. Tjark Höpfner), Tom Winnemöller - Trainer: Tobias Harink
Schiedsrichter: Sören Thalau (Celle) - Zuschauer: 89
Tore: 0:1 Steffen Wranik (72.), 0:2 Steffen Wranik (83.)
Gelb-Rot: Jan-Hubert Elpermann (57./SC Spelle-Venhaus)

Aufrufe: 02.11.2024, 08:15 Uhr
redAutor