„Wir haben seit dem Abschluss der Vorrunde mit allen dreien das Gespräch gesucht und haben uns beiderseits eine weitere Zusammenarbeit gewünscht“, so Goschler.
„Benny, Stefan und Roland setzen die richtigen Akzente im Training, sind immer hoch engagiert und motiviert und wollen Spieler genauso wie sich selbst stetig verbessern. Meister der Bezirksliga Nord, Platz 8 im Jahr 2024 und heuer Vizemeister der Landesliga Mitte inklusive eines Verjüngungsprozesses im Team zeigen, welche Aufgaben die drei als Spieler und Trainer gemeistert haben“, fasst Teammanager Markus Hofbauer zusammen. Spartenleiter Goschler fügt hinzu, dass dies für Benjamin Urban und Roland Frischholz die erste Trainerstation sei und dass Stefan Grünauer
„wie die Faust aufs Auge“ zum Verein passe.
Aufgrund der gravierenden Verletzungen von Josef Fenzl, Paul Weidhas und Torsten Hofbauer sowie des überraschenden Abgangs von Torwart Max Baierl, waren Urban und Frischholz nicht nur auf der Bank, sondern auch im Spiel gefragt. Der Spielercoach verletzte sich dann allerdings selbst.
„Benny sollte seine schwere Muskelverletzung im Januar auskuriert haben. Für US-Boy Torsten Hofbauer dürfte die fünfmonatige Schambeinverletzung erledigt sein. Newcomer Josef Fenzl steigt mit dem Ball im Trainingslager am Gardasee ein und wird eventuell im April oder Mai wieder im Kader stehen. Und Paul Weidhas wird am 17. Dezember am Kreuzband operiert. Eine Rückkehr ist da noch nicht abzusehen“, umreißt Armin Goschler den Stand der Dinge bei den Verletzten.
„Wir haben mit eine der jüngsten Teams in der Landesliga. In den Spielen gegen Bad Kötzting und Bad Abbach betrug das Durchschnittsalter 23,5 Jahre. Mit unserer Reserve spielen wir mit sieben Spielern aus der Marktgemeinde in der Kreisliga Süd. Was sollen wir Jammern“, stellt Markus Hofbauer fest.
„Ziel bleiben die 40 Punkte plus X und danach arbeiten wir weiter an der Verbesserung eines jeden Einzelnen“, so Goschler,
„aber wenn es wieder über 50 Punkte werden, bin ich nicht sauer“, fügt er schelmisch hinzu. Fürs Jubiläumsjahr 2026 ist das Ziel klar:
„Der SC Luhe-Wildenau wird 2026 100 Jahre alt und da muss das Ziel Landesliga und Kreisliga sein“, sagen Benjamin Urban und der neuinstallierte Trainer der Zweiten, Dieter Scheler.
Ende Dezember spielt der SC beim LVM Fickenscher Cup in Weiden mit und startet Ende Januar mit individuellem Training auf Kunstrasen oder im Fit 24 in Weiden.
„Jetzt ist erstmal Pause für alle Spieler. Die Verletzten arbeiten ihr Reha-Programm ab. Unsere Trainer haben bewusst 'Füße hoch' verordnet. Mit Trainingsplänen ausgestattet geht es in Richtung 2026“, berichtet Hofbauer.
Überdies gibt es schon ein paar Personalien in und um die beiden Kader, die zu gegebener Zeit bekanntgegeben werden.
„Die Gespräche der Spieler für die Saison 2026/27 starten in den nächsten Tagen. Abgänge zur Winterpause sind – Stand heute – nicht bekannt. Ich gehe davon aus, dass ein größerer Umbruch nicht stattfinden muss. Wir haben unser Potential gut abgerufen und stehen auf einem Top 5-Platz. Da unsere 'Wilnauer Jungs' ziemlich jung sind, weiß man nie, wo die Reise eines jeden Einzelnen hingeht. Wir werden auf alle Fälle nicht nachlassen und uns auf die wichtigen Themen im eigenen Verein konzentrieren. Ein Rekordjahr wie 2025 ist schwer zu toppen, aber wenn wir von Verletzungen verschont bleiben und das Glück und die Euphorie innerhalb des Teams entfachen können, sind wir mit den Top-Teams auf Augenhöhe. Es gilt, die Heimstärke zu nutzen und auswärts konzentriert und kompromissloser zu verteidigen. Wenn wir in den 14 verbleibenden Partien einige auf unsere Seite ziehen können, dann ist noch einiges drin“, führt Abteilungsleiter Armin Goschler aus.
Die zweite Mannschaft überwintert in der Kreisliga Süd auf einem Abstiegs-Relegationsplatz.
„Die Jungs haben in den letzten drei Wochen top mitgezogen im Training und sind bei den Gesprächen und Einheiten hochmotiviert. Da aber an manchen Aktionen – aufgrund des Alters und der Neuformierung – die Erfahrung und Disziplin noch etwas fehlt, gilt es, auf die gute Vorarbeit meiner Vorgänger Urban und Ramsauer aufzubauen“, so Trainer
Dieter Scheler. Zwei bis drei Neuzugänge im Winter sind möglich, doch da muss erst vorher mit den Vereinen gesprochen werden, um diese realisieren zu können.
„Wichtig ist, dass die Truppe mit jungen Talenten aus der Gemeinde und der näheren Umgebung richtig Lust auf Fußball hat und im Training alles raushaut. Wer mehr trainiert, wird auch Punkte einfahren. Ziel bleibt der Erhalt der Kreisliga, egal wann und wie“, betonen Hofbauer und Scheler unisono.
„Wir freuen uns auf die Pause, aber umso mehr auf die Restrückrunde mit vielen interessanten Spielen für die Erste als auch für die Zweite. Wenn alles so klappt, wie wir uns das wünschen, können wir im Juni die 100-Jahr-Feier des SC Luhe-Wildenau gebührend feiern. Geübt haben wir in den letzten Jahren genug“, lacht ein rundum zufriedener Fußball-Abteilungsleiter.