Ludwigsfelder FC: "Wir müssen endlich mal das dicke Eis brechen"

Raus aus der Negativserie

Mit nur einem Punkt und einem Torverhältnis von 3:17 belegt der Ludwigsfelder FC derzeit den letzten Tabellenplatz. Trainer Rezart Cami fordert von seiner Mannschaft daher, selbstbewusst aufzutreten: „Grimma ist eine Mannschaft, die einen guten Start hat. Mit zehn Punkten auf Platz sechs ist es für sie optimal gelaufen. Respekt haben wir, aber keine Angst. Wir spielen zu Hause. Unsere Erwartungen sind, dass wir selbstbewusst auf den Platz gehen.“ Für das Heimspiel betont er: „Mit breiter Brust raufgehen. Für uns zählen nur die drei Punkte.“

Heimspiel als Chance

Das Spiel am Samstag bietet dem Ludwigsfelder FC die Möglichkeit, endlich die Negativserie zu durchbrechen. Trotz des bislang schwachen Saisonstarts ist der Optimismus im Team spürbar. „Wir müssen endlich mal das dicke Eis brechen und in die Erfolgsspur kommen. Es zählt nur der Sieg. Dafür werden wir alles tun“, erklärt Cami. Die Mannschaft weiß, dass nur ein Sieg den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen kann.

Personelle Probleme

Die Vorbereitung auf das wichtige Heimspiel wird jedoch durch zahlreiche Ausfälle erschwert. „Wir haben in Sandersdorf drei Spieler verloren. Zwei Verletzte, die uns bestimmt ein paar Wochen fehlen werden. Und eine gelb-rote Karte“, beschreibt Cami die angespannte Personalsituation. Auch im Training musste der Trainer auf einige Akteure verzichten: „Ein, zwei Kranke. Die sind in das Mannschaftstraining eingestiegen.“ Trotzdem zeigt sich Cami zuversichtlich, dass sein Team gut aufgestellt ist: „Der Kader ist stark genug, um endlich mal unseren ersten Dreier zu Hause zu holen.“

Rückblick: Niederlage in Sandersdorf

Die letzte Partie gegen die SG Union Sandersdorf verlief für den Ludwigsfelder FC enttäuschend. Schon zur Halbzeit lag die Mannschaft mit 0:3 zurück. Zwar konnte Lennard Quanz in der zweiten Hälfte noch zweimal treffen, doch die 2:4-Niederlage war nicht mehr abzuwenden. Neben der enttäuschenden Leistung musste Cami auch den Platzverweis von Marius Fleddermann verkraften, der in der 38. Minute wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. „Wir müssen endlich stabiler in der Abwehr stehen und unsere Chancen besser nutzen“, analysierte Cami nach dem Spiel.

Grimma als Herausforderung

Der FC Grimma steht aktuell mit drei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz. Die Gäste haben in den bisherigen Spielen ihre Offensivqualitäten unter Beweis gestellt, aber auch Schwächen in der Defensive gezeigt, wie das Torverhältnis von 11:11 andeutet. Der Ludwigsfelder FC muss also eine stabile Abwehrleistung zeigen und seine Chancen effizient nutzen, um gegen den favorisierten Gegner zu bestehen.

Psychologischer Druck

Die Partie gegen Grimma ist nicht nur sportlich, sondern auch psychologisch von großer Bedeutung. Ein Sieg könnte den Glauben an die eigene Stärke zurückbringen und der Mannschaft das nötige Selbstvertrauen geben. Nach den bisherigen Ergebnissen betont Cami, wie wichtig es ist, nun die Kurve zu bekommen: „Für uns zählen nur die drei Punkte.“

Blick auf die Tabelle

Mit einem Sieg könnte der Ludwigsfelder FC die rote Laterne abgeben. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt momentan drei Punkte. Es wäre also der richtige Moment, um den ersten Dreier der Saison einzufahren und den Kampf um den Klassenerhalt wieder spannend zu machen.

Unterstützung der Fans

Für das Heimspiel setzt der Ludwigsfelder FC auch auf die Unterstützung der eigenen Anhänger. Die Fans sollen der Mannschaft den nötigen Rückenwind geben, um die ersten drei Punkte der Saison einzufahren. „Wir spielen zu Hause“, betont Cami. „Unsere Erwartungen sind, dass wir selbstbewusst auf den Platz gehen.“ Die Atmosphäre im heimischen Stadion könnte ein entscheidender Faktor werden, um endlich den ersten Saisonsieg zu feiern.

Fazit

Der Ludwigsfelder FC steht vor einer richtungsweisenden Partie gegen den FC Grimma. Trotz der Verletzungsprobleme und der schwierigen Ausgangslage gibt sich Trainer Rezart Cami kämpferisch. „Für uns zählen nur die drei Punkte“, lautet seine klare Marschroute. Nun liegt es an der Mannschaft, diese Vorgabe in die Tat umzusetzen und die ersten drei Punkte der Saison einzufahren.