2024-04-23T06:39:20.694Z

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Michael Behlau ist weiter sehr wichtig für den Lohausener SV.
Michael Behlau ist weiter sehr wichtig für den Lohausener SV. – Foto: Martin Broermann

Lohausener SV: Michael Behlau bleibt der Fixpunkt

Der Routinier spielt auch in der kommenden Saison beim SV Lohausen eine wichtige Rolle.

Es war ein spannendes Rennen, das sich der Lohausener SV und die DJK Sparta Bilk am Ende der vergangenen Spielzeit in der Bezirksliga lieferten. Am Ende hatte Sparta im Kampf um die „B-Meisterschaft“ hinter dem weit enteilten Spitzenduo FC Büderich und VfL Jüchen-Garzweiler knapp die Nase vor dem LSV und sicherte sich den dritten Tabellenplatz. Für Lohausen war aber auch der vierte Rang die beste Platzierung seit dem Aufstieg in die Bezirksliga im Jahr 2015. Dabei hatte Lohausens Trainer Torsten Schedler in der Endphase bewusst schon etwas den Fuß vom Gaspedal genommen.

„Wir hatten das Trainingspensum auch mit Blick auf die sehr kurze Sommerpause da schon etwas zurückgefahren“ , erklärte der Übungsleiter. Auf seine Mannschaft war in den entscheidenden Momenten dennoch Verlass, wie sie auch am letzten Spieltag demonstrierte. Da schickte der LSV den DSC 99 mit einem 4:2-Sieg in die Kreisliga A und leistete Schützenhilfe für die benachbarte Konkurrenz aus Wittlaer und Ratingen.

Fixpunkt im Lohausener Spiel ist und bleibt Michael Behlau, der auch mit 34 Jahren immer noch in jeder Partie den Unterschied ausmachen kann. Auf den Routinier wird es auch in der neuen Saison ankommen, wenn die Mannschaft von Torsten Schedler ein etwas anderes Gesicht erhält. Schmerzhaft dürften insbesondere die Abgänge von Florian Gnida und Jona Simon sein. Gnida, Neffe des Trainers, versucht sein Glück in der neuen Spielzeit ausgerechnet beim Ligarivalen Sparta Bilk.

Jona Simon geht in die Landesliga

Eigengewächs Simon zieht es eine Etage höher in die Landesliga zur zweiten Mannschaft des VfB Hilden. „Es ist auch eine Auszeichnung für unsere Arbeit, wenn die Jungs sich für höhere Aufgaben empfehlen“, sagt Torsten Schedler und betrachtet den Verlust des zehnfachen Saisontorschützen mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Doch nicht nur Gnida, der auf der linken Abwehrseite eine große Lücke hinterlässt und Simon gilt es zu ersetzen. Auch Laurance Doru Celik (zurück zum Rather SV) und Hiromasa Sato (Ziel unbekannt) haben den Neusser Weg verlassen.

Auf die Abgänge reagierte der Klub unter anderem mit der Verpflichtung von Luke Beister. Der in Abwehr und Mittelfeld einsetzbare 21-Jährige stößt vom VfL Benrath zur Schedler-Elf. Für die Offensive sind Henri Koch (DJK Tusa 06) und Daniel Ahn eingeplant. Ahn stürmte für den TV Kalkum-Wittlaer vor wenigen Jahren auch schon einmal in der Landesliga.

Und auch im Tor wird der Konkurrenzkampf neu entfacht. Mit Marc Philipp Wessner (zuletzt SC West II) gehört ein Rückkehrer wieder zum Aufgebot.

Aufrufe: 011.7.2022, 13:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor