2024-04-24T13:20:38.835Z

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Daniel Kohn ist froh über die Entwicklung seines Kaders.
Daniel Kohn ist froh über die Entwicklung seines Kaders. – Foto: Lösort Meiderich

Lösort Meiderich II: Der Paketbote hat viel zu tun

Diesmal im Schnellcheck 2022 von FuPa Niederrhein: Daniel Kohn, Trainer bei der DJK Lösort Meiderich II.

Viele personelle Rückschläge haben in der abgelaufenen Saison dazu geführt, dass die Zweite Mannschaft der DJK Lösort Meiderich ihr Saisonziel in der Kreisliga C in der abgelaufenen Saison nicht ganz erreicht hat. Nun aber freut sich Trainer Daniel Kohn über viele Zugänge mit "Stallgeruch" - und will nun die Top 5 der Liga wieder angreifen - wie er im FuPa-Schnellcheck verrät.

Wie zufrieden seid Ihr mit der abgelaufenen Saison?
Daniel Kohn: Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Erreichten zufrieden, wenn man den Verlauf der Saison betrachtet. Das Ziel lag bei Platz fünf, wir sind Siebter geworden, das ist nicht so weit weg von dem angepeilten Ziel. Aber man muss sagen, dass wir viel Verletzungspech hatten. So eine Saison mit so vielen unerwarteten Rückschlägen, Coronafällen, langer Winterpause hatten wir noch nie. Wirklich schlimm war der Ausfall von vielen Leistungsträgern, den wir erst spät kompensieren konnten. Unterm Strich sind wir aber zufrieden, denn das muss eine Mannschaft erstmal verkraften. Aber unsere Kameradschaft hat uns zusammenhalten lassen und jetzt freuen wir uns auf die neue Saison.

Gibt es Veränderungen im Team?
Kohn: Wir haben trotz der schweren vergangenen Saison nur drei Abgänge zu verzeichnen. Nico Stellmach ist sicherlich unser größter Verlust, da er über die Ligagrenzen hinweg zu den besten Torhütern in der Kreisliga gehört. Er muss aus gesundheitlichen Gründen aber kürzertreten. Dustin Kavcic und Leon Retthofer sind die anderen beiden, die zu ihrer alten Liebe Hertha Hamborn zurückgehen und dort versuchen, wieder etwas Neues aufzubauen. An Neuzugängen können wir aber saisonübergreifend vermelden, dass wir mit sieben Zugängen die Lücken nicht nur quantitativ, sondern vor allem qualitativ und mit der entsprechenden Ernsthaftigkeit mehr als füllen können. Es fühlt sich so ein bisschen an, als ob die Familie nach Corona wieder zusammenkommt, alle hatten oder haben eine Vergangenheit im Verein und sind ihm immer verbunden geblieben. Sean Beesley kommt als neue Nummer eins von Union Hamborn, er hat bei Lösort sowohl in der Jugend als auch bei der Dritten Mannschaft gezeigt, was er kann. Kanjo Akram kommt aus unserer A-Jugend als zweiter Torhüter. Bereits seit April ist Jerome Richter vom VfvB Ruhrort/Laar bei uns, der uns in der Defensive gut verstärkt hat, auch er hat früher in unserer Jugend gespielt. Daneben kommt auf der zentralen Position im defensiven Mittelfeld Emilio Pennekamp, ebenfalls von Union Hamborn. Er kennt den Verein aus seiner Jugendzeit genauso wie Özgün Yalcin, der nach langer Pause wieder für die Zweite am Ball ist. Danny Bettges komplettiert die Zugänge in der Defensive, der nun ebenfalls nach langer Pause wieder einsteigt. Wie bei allen anderen freue ich mich genauso riesig über die Rückkehr von Philipp Encarnacao, der von der SG Oberhausen wieder an die Talbahnstraße zurückkommt. Nachdem Patrick Feldkamp bereits im Winter zurückgekommen ist, haben wir nun die Familie wieder beisammen und starten mit großer Motivation in die Vorbereitung.

Wie lauten Eure Ziele für die neue Saison - was muss unbedingt verbessert werden?
Kohn: Wir wollen zunächst die neuen Spieler wieder integrieren und dann schauen wir, was dabei rauskommt. Ein Platz unter den ersten fünf sollte es schon sein, allerdings kann man sowas wegen Verletzungen, Corona und Saisonverlauf ja nie planen. Daher denken wir erstmal in kleinen Schritten und schauen, wo wir am Ende landen.

Welche Alternative kannst Du zum traditionellen Waldlauf nennen, um eine Kondition aufzubauen?
Kohn: Da gibt es viele schöne Dinge, die man machen kann, mit Ball, ohne Ball, am Platz oder andere Dinge. Bei uns ist der Landschaftspark vor der Tür, da kann man sicherlich viel Schweiß und Tränen lassen. Aber meine Lieblingsübung ist das von meinen Spielern gefürchtete "Haus vom Nikolaus", in dem man alle Ecken des Platzes mit und ohne Ball kennenlernt. Das wird sicherlich auch in diesem Jahr wieder dabei sein.

Welche Anekdote oder Geschichte aus Deinem Team und Deinem Verein ist erzählenswert?
Kohn:
Unser Verein ist dieses Jahr 100 (+1) geworden und wir hatten eine Tolle Party im Landschaftspark mit tollen Gästen. Unter anderem war Wolfgang Trepper dabei, der echt für viele lustige Momente gesorgt hat. Insgesamt war es ein toller Abend, auf dem wir als Mannschaft mit allen aus dem Verein gemeinsam getanzt, gelacht und gefeiert haben. So fühlt sich Vereinsleben an und das ist das, was unseren Verein und vor allem unsere Mannschaft ausmacht. Zusammenhalt und Kameradschaft.

Wer ist der Star in Eurem Team / Verein?
Kohn: Der Star in unserer Mannschaft ist der Paketbote, denn er muss alle Nase lang neue Bälle anliefern. Meine mehr als komplizierten Torschussübungen führen regelmäßig dazu, dass wir nahezu laufend neue Bälle brauchen.

Was ist noch zu sagen?
Kohn: Hoffentlich bleiben wir dieses Jahr von einem Corona-Lockdown verschont und schaffen es, dass alle Mannschaften gesund bleiben, um die Saison vernünftig und ohne viele Pausen die Saison über die Bühne bringen zu können.

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Aufrufe: 028.7.2022, 22:00 Uhr
Sascha KöppenAutor