2024-12-06T12:23:09.689Z

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Linth 04 muss schon wieder auf Trainersuche

Interimslösung bei Erstliga-Klub

Erstliga-Trainer muss nach Niederlage gegen die "Spielvi" gehen +++ Wurde Oetwils Trainer wegen "Star-Stürmer" entlassen? +++ Trainerabgang beim Promotion-League-Gegner vom FCZ +++ Strafen aus dem Drittliga-Abbruch-Spiel gesenkt

FC Linth 04: Lüscher tritt bereits wieder ab. Beim FC Linth 04 kommt es bereits zum zweiten Trainerwechsel in der laufenden Saison. Gehen, wenn es am Schönsten ist - also beispielsweise nach einem 4:3-Sieg über Tuggen? Laut einer Mitteilung des Glarner Erstliga-Vereins hat Coach Sven Lüscher um die Vertragsauflösung gebeten, weil er ein Angebot eines Profivereins erhalten hat. Der 40-Jährige hatte erst Anfang September im Glarnerland übernommen, nachdem Danijel Borilovic sein Amt bereits nach kurzer Frist niedergelegt hatte. Für die letzten Partien im 2024 übernehmen nun der bisherige Assistent Jeton Redzepi und der ehemalige Spieler Daniel Feldmann die Leitung. Linth 04 ist in der Zürcher Erstliga-Gruppe 3 derzeit auf Platz 12 klassiert - und empfängt am Samstag Mendrisio.

FC Uzwil: Trennung von Trainer Gambino. Erstligist Uzwil hat sich nach der 1:4-Heimniederlage gegen Aufsteiger SV Schaffhausen von Trainer Giuseppe Gambino getrennt. Die St. Galler liegen in der Zürcher Gruppe 3 nach 13 Spielen auf einem Relegationsplatz. "Die sportliche Leitung zusammen mit dem Vorstand der Aktiven des FC Uzwil ist wegen der aktuell prekären Tabellensituation zur Überzeugung gelangt, dass die Mannschaft neuen Input mit frischen Ideen benötigt, wenn der drohende Abstieg noch verhindert werden soll", schreibt der Verein in einer Mitteilung. Bis zur Winterpause übernimmt nun Sportchef Armando Müller mit dem bisherigen Assistenten Ifraim Aljia das Zepter. Eine definitive Nachfolgelösung soll dann in der Winterpause gefunden werden. Gambino war auf die Saison 2023/24 beim FCU zum neuen Trainer bestimmt worden.

FC Oetwil-Geroldswil: Neuer Trainer soll im Dezember bekannt werden. Auch mit dem Trainer-Interimsduo Dario Salimbene und Burhan Demiri hat das Star-Ensemble von Zweitligist Oetwil-Geroldswil noch nicht zum Siegen zurückgeführt. Gegen Red Star II gab es ein mageres 1:1. Aber: Der zuletzt nicht mehr eingesetzte Patrick Pereira Da Costa stand wieder in der Startaufstellung. Der entlassene Trainer Adnan Mustafi äusserte sich dazu dezidiert gegenüber der "Limmattaler Zeitung". "Ich wollte ihn nicht mehr im Team. Aber der Präsident hat ihn uns wieder vor die Nase gestellt." Für ihn dann auch klar. Seine Entlassung habe in erster Linie mit dem Angreifer zu tun. Derweil kündigte der erwähnte Präsident Vincenzo Tortora die Neubesetzung des Trainerpostens auf Anfang Dezember an. "Vier Stunden, nachdem der Rausschmiss der Mustafis bekannt geworden ist, hatte ich bereits 40 Bewerbungen erhalten", sagte dieser. Tortora habe auch schon einen persönlichen Favoriten erkoren. "Aber wir entscheiden demokratisch in der Sportkommission", meinte er weiter. Ein möglicher Kandidat könnte beispielsweise der beim FC Töss zurückgetretene Abramo D'Aversa sein.

FC Bulle: Weber nicht mehr Trainer. Der FC Bulle und Trainer Brian Weber gehen überraschend per sofort getrennte Wege. Der Grund seien "interne Meinungsverschiedenheiten", schreibt der Promotion-League-Verein in einer Mitteilung auf der Website. Betreut werden die Fribourger in den letzten Partien vom Jahr von Julien Mière und Ekrem Aker. Im ersten Spiel nach dem Abgang von Weber gab es trotzdem ein 2:0-Erfolg über die U21 von YB. Bulle liegt nach 15 Runden in der Promotion League derzeit auf dem guten sechsten Platz. Der FCB ist unter anderem auch Gegner des U21-Teams des FC Zürich.

Dietikon kämpft weiter - und vollzieht Trainerwechsel. Laut der "Limmattaler Zeitung" hat der Fussballverband der Region Zürich die Strafen aus der Drittliga-Abbruchpartie zwischen Dietikon II und Wipkingen von Ende September reduziert. Nur noch fünf statt sieben Punkte werden dem FCD abgezogen. Und die Busse beträgt nur noch 800 statt 1000 Franken. Damit zufrieden geben will sich Dietikons Präsident Claudio Lorenzet aber offenbar nicht. Dieser kündigte bereits an: "Wir werden jetzt Rekurs gegen diese Verfügung einlegen." Für den Klubboss (er war selbst nicht am Spiel) sei der Abbruch nicht nötig gewesen - er wolle deshalb alle Mittel ausschöpfen. Selbst wenn die Hoffnung auf eine weitere Senkung gering sei. Auf der Gegenseite wurden beim SC Wipkingen (ein Spieler des SCW publiziert unlängst eine Stellungnahme) die verhängten Strafen - unter anderem ein Abzug von fünf Punkten - akzeptiert. Der Tabellenletzte der Gruppe 2, habe sich wohl mit dem Abstieg abgefunden, meinte Lorenzet dazu in der "Limmattaler Zeitung". Losgelöst davon ist es in der zweiten Mannschaft des FC Dietikon auch noch zu einem Trainerwechsel gekommen. Für Agostino Calogiuri übernimmt nun Ex-Profi Pa Modou die Verantwortung. Gleichwohl wird der Gambier seinen Posten als Assistenztrainer im Erstliga-Team des FCD behalten.

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Aufrufe: 04.11.2024, 18:28 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor