Liliencup am Samstag: So lief die Gruppe A

Eine Bildergalerie zum Turnier seht ihr hier.

Hier präsentierte sich vor allem der FC Schalke 04 makellos. Dem Sieg zum Auftakt gegen Darmstadt 98 ließen die Knappen einen standesgemäßen 6:0-Erfolg über Sonnenberg und schließlich das 3:2 in einem spannenden Match über den Vorjahresfinalisten Rapid Wien folgen. Mit neun Punkten aus drei Spielen deutet bei S04 alles auf das Halbfinale hin. Dahinter dürfte es im Kampf um den zweiten Platz richtig spannend werden. Chancen dürfen sich Slavia Prag (6 Punkte), Rapid Wien, Darmstadt 98 (beide 4) ausrechnen. Auch Eintracht Frankfurt kann es noch packen, doch der Vorjahressieger enttäuschte bislang. Nach dem Sieg gegen Sonnenberg setzte es für die SGE gegen Slavia Prag (2:4) und im Hessen-Derby gegen Darmstadt 98 (1:3) zwei Pleiten. Für die Mission Titelverteidigung benötigt es nun ein kleines Wunder.

Zum Turnierplan gelangt ihr hier.

SV Darmstadt 98 - FC Schalke 04 0:2

Nach der Eröffnungszeremonie war es endlich soweit: Der Ball rollte! Zum Start standen sich der FC Schalke 04 und der SV Darmstadt 98 gegenüber. Nach nur zwei Minuten setzte es bereits die erste Zeitstrafe für den S04 - Keeper Luca Höfel spielte den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand. In der Folge übernahmen die Lilien in Überzahl das Zepter, konnten aus ihren Offensivbemühungen aber kein Kapital schlagen. Nachdem die Königsblauen vervollständigten, gelang den Knappen dann das erste Tor des diesjährigen Turniers: Zehner Luca Schroer bugsierte das Leder zur Führung ins Tor der 98er. Nach dem Führungstreffer spielten die Schalker mit teils ansehnlichem Offensivfußball weiter nach vorne und belohnten sich für die Offensivbemühungen: Alexander Ivankin traf zum 2:0, das gleichzeitig den Endstand fürs Eröffnungsspiel markierte.

SpVgg Sonnenberg - Eintracht Frankfurt 0:10

Im Duell David gegen Goliath ging die SGE erwartungsgemäß in Führung: Kristian Mandic traf für die Adlerträger. Im weiteren Verlauf der Partie ließ der Vorjahressieger nichts anbrennen: Donart Kamberaj, ein dreifacher Jasha Barry, Nilo Neuendorff, Lean Husterer, ein ebenfalls dreifacher Akram Ayadi besiegelten den zweistelligen Eintracht-Sieg.

SK Slavia Prag - SK Rapid Wien 1:2

Im Duell der internationalen Teams in Gruppe A ging Rapid Wien durch Fabian Silber mit 1:0 in Führung. Daniel Maliya brachte das 2:0 für die Österreicher. Kurz vor Schluss konnte Slavia Prag nocheinmal auf 1:2 verkürzen, doch dieser Anschlusstreffer kam zu spät. Rapid gewann verdient, war über weite Strecken spielbestimmend und hatte mehr Chancen.

Wie es in Gruppe B läuft, könnt ihr hier nachlesen.

FC Schalke 04 - Spvgg. Sonnenberg 6:0

Zweiter Auftritt der Gastgeber, in der Hoffnung auf eine weniger deutliche Klatsche als im ersten Spiel. Drei Minuten hielt Sonnenberg die Null, ehe es das erste Gegentor setzte. In der verbleibenden Spielzeit kamen noch fünf Treffer dazu, am Ende tüteten die Knappen einen klaren 6:0-Erfolg ein.

SK Rapid Wien - SV Darmstadt 98 2:2

Nachdem Ensar Music vom Lilien-Schlussmann gefoult worden war, gab es den ersten Neunmeter des Turniers. Den Fabian Silber eiskalt rechts unten verwandelte. Doch die Lilien schlugen mit einem Traumtor in den Winkel von Milian Herbst zurück. Beim Pfostenschuss von Max Pfister lag bereits eine Führung der 98er in der Luft, wenig später erzielte Eraldo Karaj dann das 2:1 für die "Lilien". Doch Rapid kämpfte sich zurück und glich durch Vitus Eisenbichler noch Sekunden vor dem Ende aus. Spannendes Spiel, gerechtes Remis!

Eintracht Frankfurt - SK Slavia Prag 2:4

Nach dem deutlichen Auftaktsieg gegen die Spvgg. Sonnenberg (10:0) trafen die Frankfurter auf SK Slavia Prag. Die ersten fünf Minuten starteten zäh mit leichten Vorteilen für Prag, allerdings ohne klare Torchancen. In der fünften Minute gingen die Frankfurter durch das Tor von Natnael Abraha mit 1:0 in Front. Run zwei Minuten später glich SK Slavia Prag durch ihre Nummer sieben, Patrik Filippov, zum 1:1 aus. Nach neun gespielten Minuten verhinderte ein Frankfurter mit einer Rettungstat auf der Linie die Führung für Prag. Kurz darauf gingen die Tschechen durch ein starkes Tor doch mit 2:1 in Führung. Für die Frankfurter traf abermals Natnael Abraha und glich in der 12.Minute zum 2:2 aus. Die erneute Führung für Prag zum 3:2 fiel durch ein Eigentor der SGE. In der letzten Sekunde des Spiels erhöhte Prag durch den zweiten Treffer von Patrik Filippov auf 4:2 und somit auch den Endstand.

FC Schalke 04 - SK Rapid Wien 3:2

Bisher mit weißer Weste durchs Turnier marschiert, übernahm der S04 auch gegen die Österreicher das Kommando: Alan Takoudjou-Somolinos erzielte die Führung für den Knappen-Nachwuchs, der postwendende Ausgleich für Rapid folgte durch Luis Pfluger. Luca Schroers Schuss in den Winkel besorgte die erneute Schalker Führung, Wien konnte abermals durch Ensar Music egalisieren. 40 Sekunden vor dem Abpfiff der Siegtreffer für den S04: Yassin Hidraoui Akachar bugsierte das Leder für die Königsblauen zum 3:2 über die Linie. Die Schalker marschierten weiterhin ohne Punktverlust durch die Gruppe A.

SK Slavia Prag - SpVgg Sonnenberg 7:0

Auch im dritten Spiel sollte es mit dem ersten Turniertreffer der Gastgeber nicht sein. Im Gegenteil: Sonnenbergs Verteidiger Yannes Hanek bugsierte das Leder als Pechvogel ins eigene Gehäuse zum Führungstreffer für Slavia. Aus der Distanz erhöhte Stepan Sehnoutka flach und platziert zum 2:0, ehe Krystof Cizek den dritten Treffer für Prag erzielte. Die Bande als fünften Feldspieler clever mitgenommen, traf Jachym Palivec zum vierten, ehe Patryk Filippov die fünfte Bude für die Tschechen markierte. Das halbe Dutzend sowie den siebten Treffer erzielte Beran - Matej Kotrba sorgten letztlich für den 7:0-Endstand.

SV Darmstadt 98 - Eintracht Frankfurt 3:1

Im Hessen-Derby brachte Milian Herbst die Lilien schon nach wenigen Sekunden gegen den Tabellenführer der U17 Bundesliga Süd/Südwest in Führung. In der Folge war der SGE-Nachwuchs um den Ausgleichstreffer bemüht. Lean Husterer belohnte die Eintracht und erzielte das 1:1. Doch nur wenige Sekunden später und prompt nach dem Wiederanpfiff brachte Karaj Eraldo den SVD erneut in Führung. Wieder drückte die Eintracht auf den Ausgleich, welcher durch mehrere Glanztaten des Darmstädter Schlussmanns verhindert werden konnte. Stattdessen machte der SVD den Deckel kurz vor Schluss drauf, Mo Aetiuisik machte das 3:1. Der SV Darsmtadt 98 fügte dem Titelverteidiger die zweite Niederlage im dritten Spiel hinzu.