Ligazugehörigkeit unklar - Berliner AK treibt Planungen dennoch voran

Sportlich sieht es für den BAK alles andere als gut aus. Die Berliner stehen auf dem letzten Platz der Regionalliga Nordost, auch weil der F.C. Hansa Rostock II zuletzt sieben Punkte aus drei Spielen holte und sich am BAK vorbei auf Platz 17 schob. Dieser 17. Platz könnte am Ende der Saison für den Klassenerhalt reichen, sofern der Hallesche FC in der 3. Liga bleibt. Dort beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer derzeit drei Punkte, der Klassenerhalt ist also durchaus noch zu realisieren. Heißt: Auch für den BAK ist der Ligaverbleib trotz der bescheidenden Ausgangslage noch möglich. Dazu muss in den letzten vier Spielen ordentlich gepunktet werden. Problem: Mit dem Greifswalder FC und dem BFC warten noch zwei Teams, die um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die 3. Liga spielen. Die weiteren Gegner sind die heimstarken Babelsberger im Karli sowie Lok Leipzig, die ins Poststadion kommen.

Unabhängig davon, ob der Klassenerhalt noch gelingt, hat der BAK die wohl wichtigste Frage klären können: Wer steht nächste Saison in der Regional- oder Oberliga an der Seitenlinie? Es wird Volkan Uluc sein, der das Team seit Anfang Februar trainiert. Der 54-Jährige hat seinen Vertrag ligenunabhängig verlängert und soll das Projekt "Comeback BAK" angehen.

Zusätzlich zur Cheftrainer-Tätigkeit bei der 1. Mannschaft wird Uluc das junge Trainertalent Julian Eckert, der für die U19 des BAK hauptverantwortlich ist, unterstützen. Die A-Junioren des Berliner AK streben in der kommenden Saison eine Teilnahme an der dann neu eingeführten DFB Nachwuchsliga, die die Junioren Bundesligen ersetzt, an.

„Wir sind über das klare und frühzeitige Bekenntnis von Volkan Uluc sehr froh und werden bei einem möglichen Abstieg das klare Ziel des Wiederaufstieges gemeinsam angehen. Die wichtigste Personalie ist geklärt und wir können zweigleisig planen" erklärt der 2. Vorsitzende Burak Isikdaglioglu.