
Leschede sucht neue Stimmen an der Linie - Schüring & Borg sagen leise Servus

Wie der FC 47 Leschede mitteilt, wird der Verein zur Saison 2026/27 mit einem neuen Trainerteam an den Start gehen. Nach zwei Jahren an der Seitenlinie endet die Zusammenarbeit mit dem Trainerduo Friedhelm „Bobby“ Schüring und Dirk Borg im Sommer 2026. Aktuell steht die Mannschaft nach 16 Spielen mit 21 Punkten auf Tabellenplatz neun.
Der Verein dankt beiden Trainern ausdrücklich für ihre geleistete Arbeit. Unter ihrer Führung wurde die Saison 2024/25 auf einem starken vierten Platz abgeschlossen. Für Schüring endet damit nicht nur eine zweijährige Amtszeit als Cheftrainer – zuvor war er bereits ein Jahr als Fußballvorstand aktiv. Auch Co-Trainer Borg habe sowohl sportlich als auch menschlich seine Spuren hinterlassen und galt als wichtiges Bindeglied zwischen Team und Mannschaft.
Die sportliche Leitung spricht von einer sehr guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit und wünscht beiden Trainern alles Gute für die Zukunft. In den kommenden Wochen sollen nun die Weichen neu gestellt und zeitnah über die Nachfolge informiert werden.
(Quelle: Vereinsmitteilung FC 47 Leschede)
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Offensivabteilung bleibt weitgehend erhalten

Gute Nachrichten für den SV Flechum: Die Verantwortlichen haben die Planungen für die kommende Spielzeit weiter vorangetrieben und dabei zentrale Personalentscheidungen bekanntgegeben. Besonders im Offensivbereich bleibt der Kader weitgehend zusammen.
Mit Lukas Robben bindet der Verein weiterhin seinen spielerischen Antreiber im Zentrum. Der 25-Jährige bleibt der Mannschaft erhalten und soll auch künftig das Flechumer Angriffsspiel prägen. Ebenfalls verlängert hat Torjäger Nils Gudewill, der in der Hinrunde herausragte und maßgeblich zum bisherigen Saisonverlauf beigetragen hat. Für den Angreifer wird es die fünfte Saison im SV-Trikot.
Auf den Außenbahnen setzt der Verein weiterhin auf Geschwindigkeit und Durchschlagskraft. David Wesselmann, Tom Gödiker und Hendrik Lampe bleiben an Bord und sollen die Offensive wie gewohnt mit Tempo, Tiefe und Flankenläufen beleben. Ergänzt wird das Ensemble erneut durch Niklas Markus, der als variabler Offensivakteur seine Vielseitigkeit einbringen will.
In seine dritte Saison startet Lukas Weiler, der nach längeren Verletzungsphasen nun fest angreifen möchte. Er hofft, der Offensive endlich dauerhaft seinen Stempel aufzudrücken. Komplettiert wird der Angriff durch Jonas Wesselmann und Erik Markus, die auch künftig wichtige Impulse setzen sollen.
Schwer fällt dem Verein der Abschied von Hannes Konowski, der den SV im Sommer aus beruflichen Gründen verlassen wird. „Wir wünschen Hannes für seine Zukunft alles Gute und bedanken uns für seinen Einsatz“, heißt es aus Vereinskreisen.
Mit der weitgehenden Kaderkonstanz sieht man sich in Flechum gut aufgestellt. Der Verein blickt optimistisch nach vorne: Gemeinsam soll eine starke Zukunft beim SV Flechum gestaltet werden.
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Herzlake schockt den Tabellenführer - 2:0!
Der VfL Herzlake verabschiedet sich mit einem echten Ausrufezeichen in die Winterpause. Am Freitagabend bezwang die Elf von Trainer Manuel Peters den Spitzenreiter SC Baccum mit 2:0 und das nach einer intensiven, teils hitzigen Partie, in der die Gastgeber dem Favoriten die Grenzen aufzeigten.
Holterhaus rutscht Herzlake in Front
Die Begegnung startete mit einem frühen Schreckmoment für die Gäste: Baccums Lars Hense musste nach einem Foul behandelt werden, biss sich jedoch zunächst durch. Fußballerisch übernahm Herzlake das Kommando und in der 18. Minute war es dann passiert.
Jannis Holterhaus zog aus gut 20 Metern ab, Baccums Keeper Lukas Scho griff daneben - 1:0 für den VfL. Bitter: Sho verletzte sich bei der Aktion, konnte aber weiterspielen.
Baccum versuchte zu antworten, doch sowohl Kramer als auch Scholz scheiterten an VfL-Keeper Telkmann.
Hitzige Duelle nach der Pause
In der zweiten Hälfte wurde es immer ruppiger. Nach einem Foul von Luca Krona an Maik Düing gerieten beide aneinander - Gelb für beide Protagonisten. Herzlake blieb trotzdem gefährlicher: Holterhaus aus der Distanz, Schwalen per Kopf - doch jedes Mal stand der stark verbesserte Scho im Weg oder das Aluminium rettete für Baccum.
Auger macht den Deckel drauf
Die Nachspielzeit lief bereits, Baccums Keeper Scho war bei einem letzten Freistoß mit nach vorne geeilt. Herzlake klärte und plötzlich war Connor Auger allein auf dem Weg Richtung leeres Tor. Der Joker blieb eiskalt und schob zum entscheidenden 2:0 ein (90.).
Damit war der Arbeitssieg perfekt und Herzlake durfte feiern.
Stolz statt Frust auf beiden Seiten
Während Herzlake mit breiter Brust in die Winterpause geht, zeigte sich auch der Tabellenführer gefasst. Trotz der Niederlage überwintert SC Baccum weiterhin sensationell auf Platz 1 der Emslandliga.
Der VfL hingegen krönt seine starken Wochen und überwintert als Vierter, mit Tuchfühlung zur Spitzengruppe.
Eine Partie, die den Fans zum Jahresabschluss alles bot: Kampf, Emotionen und zwei entscheidende Herzlaker Nadelstiche gegen den Liga-Primus.
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Börger ballert sich mit 6:3 in die Winterpause - Bokeloh bricht spät völlig auseinander!
Das Topspiel in Bokeloh hielt, was es versprach: Tempo, Tore, Wahnsinn! Am Ende jubelt DJK Eintracht Börger über einen furiosen 6:3-Auswärtssieg, während der SV Bokeloh nach starker Anfangsphase in der Schlussphase komplett die Kontrolle verliert.
Bokeloh drückt - Börger trifft
Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr. Latte in der 9. Minute, Riesenchance in der 10., starke Kombination in der 15. - doch Börgers Keeper hält sein Team im Spiel.
Und dann kommt die alte Fußballweisheit zum Tragen: Wer sie vorne nicht macht…
In der 19. Minute setzt Dominik Albers eiskalt den ersten Nadelstich - 0:1.
Nur zwei Minuten später antwortet Bokeloh sehenswert: Tom Backs schlenzt den Ball mit Links in den Winkel, Traumtor zum 1:1!
Kurz vor der Pause dann die Szene, die das Spiel kippen lässt: Eine missglückte Kopfballrückgabe bringt Bokelohs Torhüter in Not, Börger schaltet schneller - Eigentor, 1:2 (45.). Bitter!
Bokeloh kommt zurück, aber nur kurz
Die Gastgeber kommen kämpferisch aus der Kabine. Wieder ist es Tom Backs, der nach starker Kombination zum 2:2 vollendet (48.). Bokeloh bleibt spielbestimmend, setzt nach - doch das Tor fällt auf der anderen Seite.
In der 75. Minute segelt eine Ecke in Richtung Fünfmeterraum und zack:
Direkt verwandelte Ecke! Yanneck Kuhr! 2:3!
Ab hier verliert Bokeloh komplett den Faden.
Börgers Offensiv-Express rollt
Minute: Gertken bleibt vom Punkt eiskalt - 2:4.
Minute: Gertken wieder! Nach Vorlage von Dominik Albers stellt er auf 2:5. Doppelschlag! Bokelohs Abwehr nun völlig offen.
Dann sieht Finn Wienert Gelb-Rot (85.) und endgültig geht die Ordnung verloren.
Erik Lüßing trifft in der 89. zwar noch einmal trocken zum 3:5, aber Börger hat das letzte Wort:
Kuhr vollendet in der 90. Minute eine mustergültige Vorlage von Gertken - 3:6, Deckel drauf!
Fazit: Effizienz schlägt Dominanz
Bokeloh mit starkem Beginn, vielen Chancen, aber katastrophalen individuellen Fehlern. Börger dagegen eiskalt, gnadenlos und mit einem Offensivfeuerwerk in der Schlussphase.
Börger verabschiedet sich mit Tabellenplatz 5 und der besten Offensivquote der Liga in die Winterpause.
Bokeloh überwintert trotz Pleite auf Rang 2, hat aber einiges aufzuarbeiten.