2024-04-25T10:27:22.981Z

Spielbericht
Kein Erfolg vergönnt: Der Lenggrieser Michael Demmel (re., gegen Michael Gladiator) hatte bei seinen vielen Chancen in Peißenberg kein Abschlussglück.
Kein Erfolg vergönnt: Der Lenggrieser Michael Demmel (re., gegen Michael Gladiator) hatte bei seinen vielen Chancen in Peißenberg kein Abschlussglück. – Foto: Roland Halmel

Lenggries verliert Endspiel um Platz zwei in Peißenberg – Kleine Chance auf die Aufstiegsrelegation

Kein Glück in der Schlussoffensive

Das war‘s dann wohl. Nach dem 1:2 beim direkten Konkurrenten TSV Peißenberg hat es der Lenggrieser SC nicht mehr in der eigenen Hand, Platz zwei und die Aufstiegsrelegation zu erreichen.

Lenggries – „Daran denke ich momentan gar nicht, aktuell ist die Lage deprimierend“, gesteht LSC-Coach Stefan Simon nach Spielschluss mit versteinerter Miene. „Das Spiel war nicht gut und hätte keinen Sieger verdient gehabt“, urteilt er nach der intensiven Partie zwischen dem Zweiten und Dritten der Meisterrunde A. „Mit den Chancen in der Schlussphase müssen wir einen Punkt holen“, hadert Simon mit dem Abschlusspech.

Die für beide Teams enorm wichtige Partie nahm erst nach dem Abseitstor von Jakob Gerg (9.) Fahrt auf. Max Angermeier (16.) verpasste bei seinem Freistoß die LSC-Führung nur knapp. Auf der Gegenseite produzierte er bei einer verunglückten Rückgabe aber fast ein Eigentor (21.). Den gefährlichen Schuss von Caner Demirci (22.) parierte Schlussmann Maxi Kleim. Beim anschließenden Konter schien alles geklärt, bis Dennis Mulaj am eigenen Strafraum den Ball verlor und Jakob Gerg (22.) gedankenschnell zum 1:0 vollendete.

„Das Spiel war nicht gut“: Lenggrieser SC patzt im Aufstiegsrennen

Die Antwort gaben die Hausherren mit gefährlichen Standards. Eine Freistoßflanke köpfte Michael Gladiator (26.) noch drüber. Die nächste Ecke brachte den Ausgleich. Beim Kopfball von Eleftherios Caci (31.) stand die LSC-Abwehr schlecht, und die Rettungstat von Leopold Gerg, der das Leder unter den eigenen Giebel zimmerte, kam zu spät. In der ausgeglichenen ersten Hälfte verzeichnete im Anschluss noch Thomas Fischhaber (36.,39.) zwei Chancen für die Gäste.

Mit zwei frischen Kräften kamen die Lenggrieser mit sehr viel Schwung zurück. Michael Demmel (46.) verpasste die neuerliche Führung nur knapp. Aber auch das zweite Peißenberger Tor lag in der Luft. Sebastian Dix (61.) verzog im Anschluss knapp, ehe Mathias Gerg und Demmel (66.) eine 2:1-Situation liegen ließen. Stattdessen nutzten die Hausherren einen Konter zur Führung, da Kleim einen Schuss von Stoßberger (79.) aus kurzer Distanz durch die Hosenträger rutschte. Lenggries warf alles nach vorne. Demmel (84.) bei einer Doppelmöglichkeit, Matthias Gerg (85.), der bei einem Freistoß die Latte traf und erneut Demmel (97.) in der Nachspielzeit war jedoch kein Erfolg vergönnt. Jakob Gerg (90.) wurde ein Tor wegen Stürmerfouls nicht anerkannt. (rh)

TSV Peißenberg - Lenggrieser SC 2:1 (1:1)

Tore: 0:1 (23.) J.Gerg, 1:1 (31.) L Gerg (Eigentor), 2:1 (79.) Stoßberger. – Schiedsrichter: Frost (Obermeitingen). Zuschauer:100. LSC: Kleim - Laß, M. Angermeier, Mürnseer, Kreher - Müller, L. Gerg, Merklinger, Dix - J. Gerg, Fischhaber; eingewechselt: Demmel (43.), Biagini (46.), Ma. Gerg (46.), Schnaderbeck (79.).

Aufrufe: 022.5.2023, 08:02 Uhr
Roland HalmelAutor