Aspelt ist durch die Neuregelung der Aufstiegsmodalitäten aufgrund der Fusion City-Cessange der glückliche Tabellenfünfte der 3.Division, der in die Relegation um einen Platz in der 2.Division gehen darf. Verdient hatte man sich diese Chance aufgrund einer starken Rückrunde allemal, in der man die drittbeste Mannschaft stellte. Mit vier Siegen aus den abschließenden fünf Ligapartien konnte man lange sogar um Rang 4 mitmischen, der ursprünglich nötig gewesen wäre, um in die Relegation zu kommen. Entsprechend groß dürfte die Motivation sein, diesen Siegeszug heute Abend in Tetingen mit dem Aufstieg zu krönen. Vorteile aufgrund der letztjährigen Teilnahme in der Relegation wird Aspelt nicht haben, da nur noch drei Spieler aus der damaligen Begegnung mit an Bord sind.
Lasauvage war seinerseits in der Hinrunde des 2.Bezirks der 2.Division Letzter, konnte sich durch eine starke Phase Mitte der Rückrunde aber immerhin in das heutige Barrage-Spiel retten und so zumindest dem direkten Abstieg entrinnen. Doch immer wieder stand man sich selber im Weg: gegen Biwer und den CSO verlor man in der laufenden Spielzeit gleich zweimal nachträglich am grünen Tisch und das Derby gegen Luna wurde nach Vorfällen außerhalb des Spielfeldes mit einer Platzsperre sanktioniert. Auf sportlichem Plan konnte man aus den letzten vier Saisonspielen und nach dem erwähnten Zwischenhoch nur einen Punkt holen. Es könnte also eine sehr enge Kiste werden, wenn man um 19:30 Uhr Aspelt gegenüberstehen wird.
Der Aspelter Trainer Marc Chaussy: „Ehrlich gesagt weiß ich nicht so viel über Lasauvage, nur, dass es sich oft um eine hitzige Mannschaft handelt. Unser Vorteil ist, dass wir nichts zu verlieren haben, da die Saison für uns eigentlich bereits abgeschlossen war, ehe wir dieses Geschenk bekamen aufgrund der Fusion zweier Clubs. Wir werden normal in die Partie gehen, Druck wird eher Lasauvage haben. Dennoch spielen wir gegen eine Mannschaft aus der 2.Division. Ich denke aber, dass wir spielerisch mithalten können. Wir werden versuchen, das Beste aus der Situation zu machen und das Positive mitzunehmen, selbst wenn wir nicht gewinnen sollten. Denn in dem Fall sind wir dort, wo wir vor zwei Wochen bereits waren, nämlich in der 3.Division.“