Lars Bender will mit Wacker Burghausen angreifen. Der ehemalige Profi kann es kaum erwarten, mit seiner neuen Mannschaft zu arbeiten.
München/Burghausen – Die SpVgg Unterhaching hätte ihn gerne behalten, doch die Anfrage von Wacker Burghausen war für Lars Bender einfach zu verlockend und Manni Schwabl wollte ihm keine Steine in den Weg legen. „Am liebsten würde ich sofort starten“, sagte der 35-Jährige im Interview mit dem kicker. Nach einigen Tagen Bedenkzeit hat er dem Tabellensiebten der Regionalliga Bayern seine Zusage gegeben. Dort wird er eng mit seinem Entdecker Wolfgang Schellenberg zusammenarbeiten.
„Mir geht es darum, die Freude und das Feuer für den Fußball zu vermitteln.“
Lars Bender, Trainer von Wacker Burghausen.
„Die Gedankenspiele waren schon länger da. Die Anfrage hat bei mir offene Türen eingerannt. Das war immer mein Ziel“, sagt Bender über seinen Wechsel vom Hachinger NLZ in den Herrenbereich. Am kommenden Sonntag startet der einstige Zweitligist in die Vorbereitung zur restlichen Rückrunde. Dann wird der 19-fache Nationalspieler erstmals auf seine neuen Spieler treffen.
Bis spätestens 2030 will Burghausen in die 3. Liga aufsteigen. Ein Ziel, mit dem Bender sich identifizieren kann. „Darum geht es im Fußball, das ist absolut wichtig. Wenn keine Erwartungshaltung da ist, macht es keinen Sinn. Gleichgültigkeit ist kein Antrieb“, sagt der ehemalige Mittelfeldspieler. „Mir geht es darum, die Freude und das Feuer für den Fußball zu vermitteln.“
„Ich habe die Liga immer verfolgt, weil da auch ein paar alte Weggefährten unterwegs sind. Und man schaut, was Bayern München macht.“
Lars Bender über die Regionalliga Bayern.
Obwohl Bender selbst als junger Bursche zuletzt Ende Mai 2007 in der damaligen Regionalliga Süd aktiv war, kennt er sich nach eigenen Angaben mit Bayerns höchster Spielklasse aus. „Ich habe die Liga immer verfolgt, weil da auch ein paar alte Weggefährten unterwegs sind. Und man schaut, was Bayern München macht“, sagt der gebürtige Rosenheimer. In knapp sieben Wochen folgt dann die erste Bewährungsprobe in der Wacker-Arena. Zum Pflichtspielauftakt der restlichen Rückrunde erwartet Burghausen den TSV Aubstadt. (jb)