2024-05-02T16:12:49.858Z

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Loistl(r.) muss mit seinem SV Pullach gegen das Schlusslicht Feldmoching ran
Loistl(r.) muss mit seinem SV Pullach gegen das Schlusslicht Feldmoching ran – Foto: Charly Becherer

"Landesligatauglich sind sie auf jeden Fall": SVP gegen Schlusslicht

Einsatz von Gilbert Diep fraglich

Pullach – Letzte Zweifel am Landesligaverbleib sind ausgeräumt, und so kann sich der SV Pullach neuen Zielen zuwenden: „Der Kampf um Platz sechs ist eröffnet. Das wäre ein schöner Abschluss“, sagt Trainer Vinzenz Loistl vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Feldmoching am Samstag (14 Uhr).

Vier Punkte Rückstand haben die auf Platz acht liegenden Raben zum Sechsten TuS Geretsried. Das Schlusslicht aus Feldmoching sollte bei der Aufholjagd auf den ersten Blick kein Hindernis sein. Die Nord-Münchner haben in ihren neun Partien nach der Winterpause noch keinen Punkt geholt, bei 11:37 Toren. Für Loistl ist das Spiel aber kein Selbstläufer: „Hoffentlich sind wir nicht die ersten, gegen die sie punkten. Landesligatauglich sind sie auf jeden Fall. Das haben wir auch im Hinspiel erlebt“, verweist er auf die verdiente 1:4-Niederlage seiner Mannschaft in Feldmoching.

Feldmoching: Mehr Pech als Unvermögen

Und es gibt auch einen klaren statistischen Beleg dafür, dass der Aufsteiger vom Potenzial her in der Liga durchaus mithalten könnte, nur durch den Ausfall vieler Leistungsträger ins Hintertreffen geraten ist. 16 ihrer 18 Punkte haben die Feldmochinger nämlich gegen folgende vier Teams geholt: den Vierten Schwaig, den Fünften Traunstein, den Siebten Feldmoching und eben den SVP.

#Zudem waren sie in jeweils einem Duell mit den drei Top-Teams Grünwald, Wasserburg und Hallbergmoos einem Punktgewinn nah, verloren nur mit 0:1. Trotzdem ist der Klassenerhalt bei acht Punkten Rückstand zum Relegationsplatz kaum mehr drin. Ans Aufgeben denkt Trainer Helmut Leidenberger aber nicht: „Wir werden bis zur letzten Minute alles dafür tun, um das Unmögliche zu schaffen.“

Top-Torjäger ist fraglich

Die Favoritenrolle liegt dennoch klar bei den Raben, die sich vor allem defensiv stabilisiert haben, zuletzt zweimal hintereinander zu null spielten - ein Novum in dieser Saison. „Das tut uns gut“, sagt Loistl. Das 4:0 in Unterföhring vor einer Woche war zudem ein insgesamt sehr überzeugender Auftritt, auch dank des Comeback von Mark Zettl. „Eigentlich möchte ich keinen herausheben, aber Mark war schon sehr stark“, gab es dafür ein Sonderlob vom Coach, der am Samstag auf Kelian Nzita (Rotsperre) verzichten und um Gilbert Diep bangen muss: „Gilbert hat im Training einen Schlag aufs Knie bekommen, aber wir hoffen, dass es geht.

Wir wollen nämlich, dass er noch Torschützenkönig wird.“ Auch für dieses Ziel brauchen die Raben ein fulminantes Finish: Drei Treffer müsste Diep auf den mit 28 Treffern führenden Raffael Ascher aus Schwaig aufholen.

SV Pullach: Bayerschmidt - Mirza, Hoffmann, Radau, Horndasch, Stapf, Kawai, Burghard, Zettl, Greg. Diep, Gilb. Diep

Aufrufe: 026.4.2024, 15:41 Uhr
Umberto SavignanoAutor