2024-12-05T13:04:02.281Z

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Vorwärtsdrang: Ingelheims Lukas Manneck und seine Mannschaft treffen am kommenden Sonntag auf den SV Gimbsheim
Vorwärtsdrang: Ingelheims Lukas Manneck und seine Mannschaft treffen am kommenden Sonntag auf den SV Gimbsheim – Foto: Mario Luge

Landesliga Ost: Ingelheimer müssen dickes Brett bohren

Die Spvgg. Ingelheim erwartet den SV Gimbsheim – und damit den Spitzenreiter mit der Betonabwehr

Ingelheim. Vor der größten Herausforderung überhaupt steht die Spielvereinigung am Sonntag (15.30 Uhr): Gegen Überraschungs-Spitzenreiter SV Gimbsheim wäre für die Elf von Coach Johannes Schön schon ein Remis ein beachtlicher Erfolg.

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Schwere Aufgabe vor der Brust

Fakt ist: Gegen die Gimbsheimer Betonabwehr, die in 16 Partien nur acht Treffer geschluckt hat, wäre es fast schon vermessen, auf einen Dreier zu spekulieren. „Gimbsheim ist natürlich ein absolutes Brett und vielleicht das Maß der Dinge momentan“, kommentiert Kapitän Lukas Manneck. „Es wird schwer zu punkten, aber wir nehmen die Herausforderung an. Wie wir gesehen und erfahren haben, ist jeder Gegner verwundbar.“

Aber noch einmal: Manneck schätzt den SVG „unheimlich stark“ ein. Das habe man „nach einer desolaten zweiten Halbzeit im Hinspiel selbst erfahren“ müssen. „In der letzten Saison konnten wir dort punkten trotz langer Unterzahl – allerdings lagen wir bereits 3:0 in Front“, erinnert sich der Spielführer. Das Heimspiel verloren die Ingelheimer damals.

Unentschieden in Jockgrim nach zuvor guten Leistungen

In den vergangenen Wochen hat die Spielvereinigung massiv an Stabilität zugelegt. In Jockgrim jedoch wirkte das Gefüge am Ende wieder etwas wackelig. „Das Spiel in Jockgrim hat nicht unser erarbeitetes Selbstverständnis zerstört“, stellt Manneck klar. „Allerdings wurde uns vor Augen geführt, wie stark sich Kleinigkeiten am Ende aufsummieren und Punkte kosten können.“

Er selbst kam nach längerer Verletzungspause bei 3:1-Führung auf den Platz, am Ende Stand es 3:3. Was hat nicht gepasst? „Schwer zu sagen“, sinniert Manneck. „Denn wir waren weiterhin gut im Spiel und hätten das Ding zu machen können. Allerdings hatte Jockgrim auch schon früher im Spiel Chancen – und uns mehr weh tun können.“

Auf die Frage, wie sein Comeback ansonsten gelaufen sei und bei wie viel Prozent er inzwischen wieder angelangt sei, sagt Manneck: „Vom Gefühl her war ich ganz gut drin, allerdings habe ich natürlich gemerkt, dass ich drei Wochen raus war. An sich bin ich wieder fit, kleinere Rückstände sollte ich bis zum Wochenende aufgeholt haben.“ Mit „Einsatz, Kampf, Intensität und vor allem Wille“ wolle man dem Primus das Leben schwer machen.



Aufrufe: 015.11.2024, 17:00 Uhr
Michael HeinzeAutor