Landesliga Lüneburg: Stade rutscht auf Abstiegsplatz

Ein zu kurzer Abschlag von TuS-Keeper Mauritz Fethke, der vom Rücken von Innenverteidiger Danny Berner in den Lauf von Angreifer Jonas Seidel sprang, ließ den TuS ins Hintertreffen geraten (25.).

„Wir waren in der ersten Halbzeit nicht mutig genug und haben uns zu lange mit diesem Gegentor beschäftigt“, analysiert Trainer Julian Geils.

Im zweiten Durchgang legten die Salzstädter nach: Landesliga-Top-Torjäger Mert Akkus erzielte per Foulelfmeter sein 23. Saisontor (50.). Anschließend ließen die Kräfte der Lüneburger jedoch nach, sodass sich der TuS eine Druckphase erspielte. Mehr als der Anschlusstreffer von Sven Tomelzick blieb den Harsefeldern jedoch verwehrt.

Tore: 1:0 (21.) Seidel, 2:0 (50.) Akkus, 2:1 (77.) Tomelzick.

Nächstes Spiel: Harsefeld - TB Lüneburg (Sa., 30. März, 16 Uhr)

TuS Neetze – SV Drochtersen/Assel II 1:0.

Dass die Kehdinger keine Punkte aus Neetze mit auf die Heimreise nahmen, machten die Gäste dann vor allem an ihrer Chancenverwertung fest.

„Wenn wir unsere Chancen zu Tore machen würden, hätten wir sechs bis zehn Punkte mehr“, ärgert sich Trainer Benjamin Zielke. „Das Schlimmste wäre, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir müssen die Bälle weiter fordern und noch mehr im Training und im Spiel tun.“

Für den TuS Neetze krönte sich Linus Büchler im Gewühl nach einer Ecke zum Siegtorschützen (75.).

Tor: 1:0 (75.) Büchler.

Nächstes Spiel: D/A II - Verden (So., 7. April, 15 Uhr)

Nach einer guten und kontrollierten Anfangsphase schalteten die Gäste einen Gang zurück.

Torwart Mark Osnowski spielte das Leder im Aufbau unfreiwillig in die Füße von Angreifer Guido-Christer Schierle, der die Nachlässigkeit umgehend bestrafte (32.). Anschließend parkten die Hausherren den Bus vor dem eigenen Tor.

„Wir haben keine Lücke gefunden“, sagt Co-Trainer Kevin Speer. „Heute hätten wir noch zwei, drei Stunden spielen können und das Tor wäre nicht gefallen.“

Tor: 1:0 (32.) Schierle.

Gelb-Rot: Hiller (90.+3, Meckern)

Nächstes Spiel: A/O - Lüneburger SK (So., 7. April 2024, 15 Uhr)

Nach einer guten Vorstellung im ersten Durchgang verdiente sich Elstorf eine 2:1-Pausenführung. Der Knackpunkt war jedoch, dass Uphusen unmittelbar nach Wiederanpfiff durch Ouly Magouhi in der Folge eines ruhenden Balls zum Ausgleich kam.

„Wir haben gut gespielt und hätten zur Pause höher führen können“, sagt Trainer Hartmut Mattfeldt. „Danach hat Uphusen aufgedreht und dann lag das 2:3 in der Luft, was am Ende sicherlich nicht unverdient ist.“ Ein abgefälschter Schuss von Lewin Peno ließ die Gäste schließlich spät jubeln (88.).

Tore: 1:0 (8.) Krüger, 1:1 (31.) Habibullah, 2:1 (34.) Junge, 2:2 (49.) Magouhi, 2:3 (88.) Peno.

Nächstes Spiel: Hagen/Uthlede – Elstorf (Sa., 30. März 2024, 16 Uhr)

Stade-Coach Matthias Quadt konnte sich weniger über die Moral seiner Schützlinge im zweiten Durchgang freuen, sondern ärgerte sich über den Auftritt im ersten Abschnitt.

„Wenn du im Abstiegskampf nicht kämpfst, wird es schwer“, sagt Quadt, mit Blick auf den ersten Durchgang nach guten ersten zehn Minuten. „Die letzte halbe Stunde war sehr gut, am Ende ist Fußball aber ein Ergebnissport und genau die brauchen wir in unserer Lage.“

Stade kämpfte sich auf einen Treffer heran, ehe Timo Dressler per Foulelfmeter für Hagen/Uthlede die Entscheidung markierte.

„Wir müssen nun auch Punkte gegen Gegner holen“, sagt Quadt, „gegen die du sie normalerweise nicht unbedingt einplanst.“

Tore: 0:1 (25.) Klaus, 0:2 (34.) Subasic, 0:3 (46.) Tienken, 1:3 (58.) Wiegmann, 1:4 (71.) Klaus, 2:4 (76.) Wiegmann, 3:4 (84.) Demirelli, 3:5 (87.) Dressler.

Nächstes Spiel: Stade - Cuxhaven (Do., 28. März, 20 Uhr)