Der FC Neustadt hat nach einem 3:0 (2:0)-Sieg beim FV Walbertsweiler-Rengetsweiler die Abstiegszone der Fußball-Landesliga verlassen. Steffen Rohrer trifft doppelt.
Einen mehr als verdienten Sieg bei sommerlichen Temperaturen konnte der FC Neustadt beim FV WaRe landen. Mit direktem und schnellem Spiel in die Spitze waren die Gastgeber von Beginn an bemüht den Gastgeber unter Druck zu setzen. Bereits in der vierten Spielminute stand es 1:0 für den FCN. Nach einem schönen Zuspiel konnte der an diesem Tag stark aufspielende Steffen Rohrer mit einem sehenswerten Schuss die gesamte Abwehr der Heimmannschaft überwinden.
Es folgte nun eine Phase, in der die Neustädter den Gegner im Griff hatten. Sie griffen früh an, ließen den Ball schön laufen, damit hatte der Gastgeber große Probleme. Der FV Walbertsweiler-Rengetsweiler kam kaum aus der eigenen Spielhälfte. Wenn dies doch einmal gelang, hatte die Neustädter Abwehr keine großen Probleme. Die Neustädter spielten weiter munter nach vorne und erarbeiteten sich weitere Torchancen. In der zehnten Minute wurde Rohrer an der Strafraumgrenze angespielt und gegen seinen flachen Schuss ins lange Eck hatte der Torhüter keine Abwehrmöglichkeit. Auch mit dem Zwei-Tore-Rückstand kam wenig von der Heimelf. Der FC Neustadt war das klar bessere Team und somit ging die Halbzeitführung in Ordnung. Mehr dazu im BZ-Plus-Artikel.
FC Neustadt: Werner, Tobias Tritschler (88. Maurice), Rommler, Kiefer (74. Schubnell), Fischer, Gamp, Brosi, Rohrer (74. Schlegel), Orosaj, Samma (70. Riesterer), Marvin Waldvogel (85. da Silva Marques). Tore: 0:1, 0:2 beide Rohrer (4./10.), 0:3 Marvin Waldvogel (47.). Schiedsrichter: Strauß (Sigmaringen). ZS: 120.
Beide Mannschaften starteten mit viel Schwung in die Partie. In der 5. Minute ging der Heber von Johannes Reichle knapp am Denkinger Tor vorbei. Auf der Gegenseite versuchte Steffen Allgaier ebenfalls mit einem Heber sein Glück. Sein Schuss aus gut 30 Metern verfehlte sein Ziel haarscharf. Die Gäste hatten im ersten Durchgang etwas mehr vom Spiel und die Mehrzahl an Chancen. Nach einer halben Stunde scheiterte Johannes Reichle und im Nachschuss Mark Burgmeister am glänzend reagierenden Denkinger Torhüter Tobias Boos. Kurz vor dem Seitenwechsel setzte sich Lukas Kaltenstadler links durch, fand aber im Torhüter der Gäste seinen Meister.
Nach dem Wiederanpfiff legten beiden Mannschaften eine schöpferische Pause ein. Mitten in dieser Phase fiel der Führungstreffer für die Schwarz-Gelben. Moritz Kugler setzte sich auf der rechten Seite schön durch und flankte punktgenau auf Jonathan Scheike, welcher wenig Mühe hatte den Ball mit dem Kopf über die Linie zu drücken. Der SVD war nun am Zuge und drängte auf den zweiten Treffer. Erst scheiterte Tino Wagner mit dem Kopf und eine Viertelstunde vor Spielende Lukas Kaltenstadler am Pfosten. Auf der Gegenseite hatte Mark Burgenmeister Pech bei seinem Pfostenschuss. Die Gäste warfen nun alles nach vorne, scheiterten aber an der vielbeinigen Denkinger Hintermannschaft. So brachte der SV Denkingen den knappen aber nicht unverdienten Heimsieg über die Zeit.
Tor: 1:0 61. Minute Jonathan Scheike
Der Meisterschaftsmitfavorit von der Mettnau sicherte sich in Königsfeld den dritten Sieg in Serie. Ursächlich dafür war die schlechte erste Halbzeit der Gastgeber. Der FC Radolfzell war in den ersten 45 Minuten klar besser. Das 0:1 resultierte aus einem Foulelfmeter durch Daniel Wehrle (42.). Nach dem Wechsel fabrizierten die Königsfelder einen Eckball für den FC Radolfzell, den Julian Merk glücklich ins Netz bugsierte (60.). Kaum wieder angespielt legte Max Chrobock nach einem Abwehrfehler das 3:0 zur Vorentscheidung nach.
Gastgeber Königsfeld gab jedoch nicht auf und kämpfte sich mit guter Moral heran. Felix Fehrenbach nutzte einen Schnitzer in der Radolfzeller Hintermannschaft mit einem Schuss zum 1:3-Anschluss (65.). In der Folgezeit war der FC Königsfeld besser im Spiel, Radolfzell begann in der Schlussphase zu schwimmen. Ein berechtigter Strafstoß durch Fehrenbach führte zum 2:3 (87.). Kurz vor dem Ende hatten die Königsfelder noch zwei gefährliche Aktionen, um den 3:3-Ausgleich zu erzielen. Es blieb aber beim 2:3. Mike Seidel aus dem Trainerteam der Gastgeber sagte: „Nach der Pause haben wir trotz des 0:3 nicht aufgegeben und sind besser ins Spiel gekommen. Mit etwas Glück gelingt uns das 3:3.“
Königsfeld: Fiormarino – Raab, Spiegelhalter, Holzapfel, A. Goedhuis (88. Bernhart), Hamurcu (70. Storz), Brydniak, Fehrenbach, J. Goedhuis (46. Sr. Schwarzwälder), Sv. Schwarzwälder, Fossé (58. Marincic). Tore: 0:1 Wehrle (42./FE), 0:2 Merk (60.), 0:3 Chrobock (63.), 1:3, 2:3 Fehrenbach (65./87. FE). SR: Schäfer. ZS: 120.