2023-09-19T13:46:11.487Z

Allgemeines
Auch nächste Saison Kontrahenten in der Landesliga? Die Spieler des SV Rust und FV Langenwinkel.
Auch nächste Saison Kontrahenten in der Landesliga? Die Spieler des SV Rust und FV Langenwinkel. – Foto: Wolfgang Künstle

Landesliga I Kompakt - Gelingt Rust und Offenburg noch die Rettung?

Die Hoffnung stirbt zuletzt beim SV Rust +++ Personallage bessert sich beim FV Langenwinkel +++ FSV Seelbach muss punkten +++ Statistik spricht für SV Niederschopfheim +++ Für Offenburg zählt nur ein Sieg

Verlinkte Inhalte

Fünf Spieltage vor Schluss stehen der SC Offenburg und der SV Rust in der Abstiegszone. Beide Teams sollten am Wochenende dringend punkten, um die Hoffnung aufs rettende Ufer zu nähren. Was passiert in der Landesliga I am 26. Spieltag noch? Die Übersicht.

TuS Oppenau - SV Rust. Bei Fußball-Landesligist SV Rust wird mit Blick auf die kommende Runde längst zweigleisig geplant. Doch der Glaube an die nach wie vor mögliche Rettung wird noch nicht aufgegeben. „Bei Siegen in Oppenau und kommende Woche gegen Seelbach wäre nach wie vor alles möglich“, sagt SVR-Trainer Christian Saban. Seine Mannschaft sei dazu aufgerufen, „die zuletzt gegen Sinzheim gezeigte Einstellung mitzunehmen und etwas daraus zu machen. Die Spieler haben diese Woche wieder gut gearbeitet. Am Einsatz soll es nicht mangeln“, fordert Saban von seinem Kader für Sonntag (15 Uhr). Gastgeber TuS Oppenau wurde zuletzt beim 0:5 in Oberwolfach nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen. In Rust wird darauf gebaut, dass diese Niederlage nicht ohne Eindruck beim Gegner geblieben ist – zumal mit Stefan Laifer einer der wichtigsten TuS-Köpfe nach wie vor eine Rotsperre absitzen muss.


FV Langenwinkel - 1. SV Mörsch. Einmal mehr wurde Fußball-Landesligist FV Langenwinkel zuletzt die dünne Personaldecke zum Verhängnis. Die Lage bessert sich zum Heimspiel gegen den 1. SV Mörsch (Sonntag, 15 Uhr). Doch das Hauptproblem in dieser zäh verlaufenden Rückrunde bleibt: Wer soll die für den Klassenerhalt wichtigen Tore schießen? Der vorzeitige und ohne Not zur Winterpause getätigte Abgang von Toptorjäger Mike Gbajie zur Winterpause hat sich als Bumerang erwiesen, der dem FVL nun schmerzhaft auf die Füße fällt. „Die Situation bleibt eine Herausforderung“, sagt Trainer Klaus Stefan. Der kommende Gegner ist schwer einzuschätzen. „Sofern Mörsch wie zuletzt in Ulm mit Spielfreude und vollem Einsatz zu Werke geht, hat es jeder Gegner in dieser Liga schwer. Sie haben zwischendurch aber auch immer wieder Tage drin, an denen sie nicht auf diese Prozentpunkte kommen“, so Stefan.


FSV Seelbach - SV Oberwolfach. Mit Rückenwind kommt der SV Oberwolfach zum Gastspiel in der Fußball-Landesliga beim FSV Seelbach (Sonntag, 16 Uhr). „Wir brauchen auch mal gegen ein Team aus der vorderen Tabellenregion Punkte“, sagt FSV-Trainer Oliver Dewes vor der Partie gegen den Tabellenzweiten. Zumal er weiß, dass so langsam die Zeit wegläuft. „Wenn wir jetzt nicht anfangen, Punkte zu sammeln, wann soll es dann passieren?“, stellt Dewes die rhetorische Frage. Ob sein Team dieses Ziel eher defensiv oder offensiv angehen wird, möchte Dewes noch nicht verraten. „Die Entscheidung ist auch noch nicht gefallen, da ich aktuell nicht weiß, welche Spieler mir am Wochenende zur Verfügung stehen“, so der Seelbacher Trainer.


SV Niederschopfheim - FV Schutterwald. Die 2:3-Niederlage beim Auswärtsspiel in Mörsch mit zwei Eigentoren schmerzt den Fußball-Landesligisten SV Niederschopfheim ungemein. Zumal die Mörscher nur eine echte Torchance hatten. Entsprechend ist die Stimmung bei SVN-Trainer Jan Herdrich: „Wir haben ein brutal gutes Spiel abgeliefert und die Mannschaft hatte mindestens einen Punkt verdient. Jetzt wartet das schwere Derby gegen den FV Schutterwald auf uns, die eine der besten Mannschaften der Rückrunde sind.“ Der FVS musste zuletzt daheim beim 1:1 gegen Abstiegskandidat SV Ulm zwei Punkte abgeben und auch die Statistik spricht vor der Partie am Sonntag (15 Uhr) für den SVN. In den letzten drei Begegnungen konnte Schutterwald gegen den Gastgeber nicht gewinnen. Allerdings fehlt dem SVN aus unterschiedlichen Gründen fast eine ganze Mannschaft.


SC Offenburg - SC Durbachtal. Zum Derby (Samstag, 15 Uhr) erwartet der Tabellenvorletzte der Fußball-Landesliga SC Offenburg den SC Durbachtal. Mit einer kampfbetonten Partie dürfen die Zuschauer rechnen, zumal die Offenburger gezwungen sind zu punkten, soll es mit dem Klassenerhalt noch klappen. „Mit Durbachtal kommt eine Spitzenmannschaft“, sagt Co-Trainer Yannick Männle. Zumal in seinen Augen der SCD mehr Potenzial hat, als es die Tabelle derzeit aussagt: „Ihre Rückrunde läuft zwar nicht optimal, aber ihre Qualität ist unumstritten. Für uns zählt trotzdem nur ein Sieg“, so Männle.

Aufrufe: 011.5.2023, 18:31 Uhr
Badische ZeitungAutor