Landesliga: FC Kray beim SV Scherpenberg gefordert

Für den Landesligisten FC Kray steht nach dem verlorenen Heimspiel der Vorwoche am kommenden Sonntag wieder eine Auswärts-Partie an. Um 15.30 Uhr gastiert das Team um Trainer Sebastian Amendt beim SV Scherpenberg, dem aktuellen Tabellenneunten der Landesliga.

Mit drei Siegen an den ersten drei Spieltagen gut in die neue Saison gestartet, kassierte der SV am vierten Spieltag gegen Kray die erste Saisonniederlage. Mit 1:4 unterlag Scherpenberg. Nach einer weiteren Niederlage und Unentschieden folgte erneut eine Siegesserie von drei Spielen in Folge, ehe es erneut zwei Niederlagen setzte. Insgesamt liest sich die bisherige Bilanz ausgeglichen. Zehn Siege fuhr Scherpenberg ein, dem entgegen stehen neun Niederlagen und drei Unentschieden.

Starke Offensive beim SV Scherpenberg

Prunkstück bei Scherpenberg ist zweifelsohne die Offensive, erzielte sie doch in den bisherigen 22 Spielen 60 Treffer. Nur der SV Biemenhorst stellt mit 68 Toren eine torhungrigere Offensive. Defensiv ist jedoch Luft nach oben, bereits 49 Gegentreffer musste die Mannschaft bisher hinnehmen. Diese Zahlen zeigen, worauf es für die Krayer Mannschaft am Sonntag ankommen wird. Defensiv stabil zu stehen und in der Offensive die notwendige Effektivität und Klarheit an den Tag zu legen.

Nach zwei Niederlagen wird es für das Team um Trainer Amendt darum gehen, sich mit einem Sieg wieder in Richtung der vorderen Plätze zu bewegen . In Scherpenberg werden wieder Mittelfeldmann Danilo Curaba und Abwehrspieler Bright John Essien zur Verfügung stehen. Fehlen werden die verletzten Mittelfeldspieler Marc Andé Gotzeina und Youssef Kamboua, sowie die gesperrten Raphael Koczor im Tor und Yassine Bel-Mustapha im Mittelfeld. „Logischerweise waren es jetzt zwei Dämpfer hintereinander, die uns aber nicht aus der Bahn werfen werden", sagt Trainer Sebastian Amendt vor dem anstehenden Spiel. "Gerade in Unterzahl hat die Mannschaft gut agiert, das war richtig gut. Wir haben mit einem Spieler weniger ein Tor gemacht, in doppelter Unterzahl uns lange gut gewehrt und ich denke, dass wir mit ein wenig Wut im Bauch unter der Woche in den Trainingseinheiten gearbeitet haben. Scherpenberg hat sich in der Winterpause nochmals verstärkt, auch wenn die Ergebnisse nicht so passen. Ich weiß, dass Scherpenberg ein Gegner ist, der uns alles abfordern kann. Ich hoffe, dass wir die defensive Bereitschaft und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss an den Tag legen und wir uns hoffentlich für den Aufwand belohnen können.”