Während der FC Königsbrunn gegen den TSV Bobingen sein Derby gewinnt, bleibt Türkgücü erneut sieglos, weil Lagerlechfeld sich auswärts clever anstellt. In einem spannenden Duell setzte sich die SG Niedersonthofen/Martinszell mit 3:2 gegen den SV Mering durch. Nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage folgte für den TSV Babenhausen eine 1:3-Niederlage beim FC Oberstdorf. Mit einem 2:2 musste sich der FC Bad Wörishofen gegen den SVO Germaringen begnügen.
Lagerlechfeld überließ den Hausherren von Türkgücü über weite Strecken den Ball und das Mittelfeld. Dafür war die SpVgg mit ihren Kontern in der ersten Halbzeit brandgefährlich. Zunächst erspielte sich aber Türkgücü einige Gelegenheiten. Die Abschlüsse waren jedoch meist zu ungenau. Besser machte es der Lagerlechfelder Torjäger Yannic Tauscher. In der 34. Spielminute verwandelte er mit einem herrlichen Fallrückzieher zur 1:0-Führung der Gäste. Das änderte am Spielgeschehen allerdings wenig. Königsbrunn blieb dominant, Lechfeld lauerte auf Konter. Und genau ein solcher führte in der 43. Minute zum zweiten Lechfelder Tor. Daniel Raffler legte in guter Position noch einmal quer und fand den besser positionierten Simon Wilde. Der hatte beim Abschluss etwas Glück und konnte den Königsbrunner Torwart Elias Reinert überwinden. Doch dem 2:0 der Gäste folgte der hochverdiente Anschlusstreffer der Gastgeber durch Burhan Bytyqi. Mit einem 1:2 aus Sicht der Heimmannschaft ging es in die Pause. In der zweiten Halbzeit zogen sich die Gäste mehr und mehr an den eigenen Strafraum zurück. Es spielte eigentlich nur noch Türkgücü. Aber die vielen Angriffsversuche waren oft zu kompliziert. Am Ende des Spiels stand für die Raffler-Elf, aufgrund der cleveren und abgezockten Spielweise, ein durchaus verdienter Sieg. (Knöchel) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Moritz Osteried (Augsburg) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Yannic Tauscher (34.), 0:2 Simon Wilde (43.), 1:2 Burhan Bytyqi (45.)
Gelb-Rot: Berat Ayverdi (93./SV Türkgücü Königsbrunn)
Bereits nach acht Minuten gingen die Gastgeber durch Felix Schulla in Führung. Erst gegen Ende des Spiels erhöhte Niklas Wunsch für die Oberstdorfer auf 2:0. (74.) Der Anschlusstreffer von Patrick Stahl zum 2:1 (82.) machte noch einmal Hoffnung, dass die Babenhauser noch etwas Zählbares aus dem Oberallgäu mitnehmen könnten. Kurz vor Schluss folgte dann jedoch durch den Treffer von Markus Übelhör (88.) die Entscheidung. Durch die Niederlage verpassten es die Fuggermärktler, sich ein kleines Polster auf die Relegationsränge zu verschaffen. (pmi) Lokalsport NU
Schiedsrichter: Sebastian Fleschhut (Seeg) - Zuschauer: 85
Tore: 1:0 Felix Schulla (8.), 2:0 Niklas Wunsch (74.), 2:1 Patrick Stahl (82.), 3:1 Markus Übelhör (88.)
Im Max-Swoboda-Stadion dominierte der FC Wiggensbach die Partie gegen die SpVg g Kaufbeuren mit 4:0. Simon Kolb eröffnete das Torfestival in der 18. Minute nach einem präzisen Zuspiel von Luke Maguire. Nur sieben Minuten später erhöhte Maximilian Wieder auf 2:0, nachdem Dominic Hiemer ihn mustergültig bediente. In der 29. Minute schnürte Lukas Ried den Dreierpack, indem er aus kurzer Distanz traf. Wiederum Maximilian Wieder machte in der 33. Minute den vierten Treffer, nach einer Flanke von Dominik Berger. Die Gäste konnten dem Druck nichts entgegensetzen, während die beiden Zeitstrafen in der zweiten Halbzeit das Spielgeschehen nicht mehr beeinflussten.
Schiedsrichter: Antonia Hönl (Langweid) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Simon Kolb (18.), 2:0 Maximilian Wieder (25.), 3:0 Lukas Ried (29.), 4:0 Maximilian Wieder (33.)
Thalhofen dominierte das Spiel von Anfang an. In der 17. Minute verwandelte Nico Beutel einen Elfmeter zum 1:0. Zehn Minuten später erhöhte Niklas Zeiler auf 2:0. Kurz vor der Halbzeit schnürte Beutel seinen Doppelpack zum 3:0 (42.) nach Vorlage von Robin Volland. Nach der Pause legte Zeiler nach und traf zum 4:0 (50.). Egg kam durch einen Elfmeter von Tim Bergmiller (59. Minute) und einem Treffer von Manuel Schropp (60. Minute) auf 4:2 heran. Doch Marvin Wahler machte in der 86. Minute mit dem 5:2 alles klar.
Schiedsrichter: Johannes Heider (Bissingen) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Nico Beutel (17. Foulelfmeter), 2:0 Niklas Zeiler (27.), 3:0 Nico Beutel (42.), 4:0 Niklas Zeiler (50.), 4:1 Tim Bergmiller (59. Foulelfmeter), 4:2 Manuel Schropp (60.), 5:2 Marvin Wahler (86.)
Christian Kreuzer eröffnete in der 43. Minute mit einem präzisen Schuss nach einer Flanke von Lenni Tröber das Torfestival. Dominik Schön glich in der 54. Minute für Mering aus, als er aus kurzer Distanz ins Netz traf. Doch Lenni Tröber sorgte in der 64. Minute für die erneute Führung der Gäste, als er nach einem starken Pass von Marc Penz ins Tor traf. Manuel Ebeling brachte Mering in der 86. Minute zurück ins Spiel, doch in der Nachspielzeit setzte Kilian Durach den Schlusspunkt mit einem Treffer nach Vorarbeit von Felix Thum. Merings Trainer Dominik Sammer konnte es nach Spielschluss immer noch nicht fassen: „Wir hatten den Gegner völlig im Griff, schenken ihnen dann aber drei Tore durch krasse individuelle Fehler. Wir waren einfach nicht clever genug, vielleicht sind wir noch nicht soweit.“
Schiedsrichter: Fabian Hegener (Neuburg) - Zuschauer: 110
Tore: 0:1 Christian Kreuzer (43.), 1:1 Dominik Schön (54.), 1:2 Lenni Tröber (64.), 2:2 Manuel Ebeling (86.), 2:3 Kilian Durach (90.)
Bereits in der achten Minute ging Kammlach nach einem leichten Ballverlust durch Peter Müller in Führung. Ein Kopfball des Rettenberger Spielertrainers Manuel Welte landete dagegen nur an der Latte. Einen zu kurzen Rückpass fing Müller ab und bedankte sich erneut (37.). Kurz vor der Pause landete ein direkter Freistoß von Alexander Schlosser zum vorentscheidenden 0:3 im Tor (41.). Als Tobias Meitinger nach einer guten Stunde verkürzte keimte noch mal leise Hoffnung auf. In der Folge wurde es ziemlich wild. Die Gäste dezimierten sich mit Gelb-Rot für Müller (67.) und Rot nach einer Tätlichkeit für Björn Radewaldt (74.) selbst und standen in der Folge zu acht in der eigenen Hälfte. Aber zum wiederholten Male fiel dem FCR trotz der Überzahl nichts ein und kam nur zu einer nennenswerten Chance durch Martin Welte. So brachte Kammlach auch zu neunt die hitzige Partie relativ problemlos nach Hause. Die Gelb-Rote Karte gegen Thomas Hindelang (FCR) in der Nachspielzeit blieb eine Randnotiz. (meb) Lokalsport MZ
Schiedsrichter: Antonio Vasiu (Stadtbergen) - Zuschauer: 210
Tore: 0:1 Peter Müller (8.), 0:2 Peter Müller (37.), 0:3 Alexander Schlosser (41.), 1:3 Tobias Meitinger (63.)
Gelb-Rot: Peter Müller (67./TSV Kammlach)
Rot: Iskandar Björn Radewaldt (74./TSV Kammlach)
Gelb-Rot: Thomas Hindelang (96./FC Rettenberg)
Der TSV Bobingen zeigte sich von Anfang an dominant. Königsbrunn agierte eher abwartend. Allerdings konnte Bobingen die Deckung der Gastgeber kaum in Bedrängnis bringen. Die Heimelf stand teilweise mit zehn Mann hinter dem Ball. Gleichzeitig agierten die Gäste im Spiel nach vorn ungenau und brachten meist schon den vorletzten Ball, geschweige denn den letzten, zum eigenen Mann. So fand das Spiel hauptsächlich im Mittelfeld statt. Ab der 30. Minute schwand die Bobinger Überlegenheit und der FCK kam besser in die Partie. Detke sagte nach dem Spiel: „Wir waren spielerisch überlegen. Warum nach einer halben Stunde ein Bruch in unser Spiel kam, ist eigentlich unerklärlich.“ In der 41. Spielminute stellte Fabian Richter den Spielverlauf auf den Kopf. Bobingens Samuel Olejnik klärte ohne große Not einen Ball ins Seitenaus. Beim folgenden Einwurf zeigte sich die Abwehr nicht im Bilde und Richter konnte den Führungstreffer für den FCK erzielen. Nach der Pause lief ein ähnliches Spiel, nur war die Bobinger Dominanz jetzt dahin. In der 62. Minute erzielte Königsbrunns Torjäger Luca Sommer den zweiten Treffer. Und auch hier sah die Bobinger Abwehr nicht gut aus. Als es dann in der 73. Minute einen absolut berechtigten Elfmeter für das Team von David Bulik gab, vorausgegangen war ein unnötiges Foul, war das Match entschieden. Erich Turgunbajew ließ Torwart Andreas von Mücke keine Chance und erhöhte auf 3:0. Der TSV Bobingen stemmte sich zwar gegen die Niederlage und konnte durch Florin Kohler in der 76. Minute noch den Anschlusstreffer erzielen. Doch danach kam nicht mehr viel. (Knöchel) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Paul Brendelberger (Pforzen) - Zuschauer: 220
Tore: 1:0 Fabian Richter (41.), 2:0 Luca Sommer (62.), 3:0 Erich Turgunbajew (73. Foulelfmeter), 3:1 Florian Kohler (76.)
Auf hohes Tempo bedacht starteten dabei beide in die Partie und sehenswerte Szenen ließen auch nicht lange auf sich warten. Bereits in der neunten Minute strich ein gefährlicher Abschluss Germaringens denkbar knapp über die Querlatte. Auf der Gegenseite fasste Maximilian Ackermann den Ball nach einer Ecke gekonnt volley ab, scheiterte aber an der guten Reaktion des Torhüters der Gäste. Kurz vor dem Halbzeitpfiff ging es dann Schlag auf Schlag. Ein Standard nämlich brachte den SVO Germaringen in Führung, wenngleich diese nicht unumstritten war. Nach einem Eckball landete das Leder auf Umwegen bei Gästestürmer Jonas Müller, der halbhoch abschloss. In einer Rückwärtsbewegung klärte Heim-Keeper Daniel Berchtold zwar den Ball, der Unparteiische sah das Leder aber als hinter der Linie und gab den Treffer zum 0:1. Die perfekte Antwort für Bad Wörishofen gab ein Spieler, der bereits im Hinspiel getroffen hatte. Einen Eckball in der Nachspielzeit der ersten Hälfte drückte Luis Wanninger per Kopf über die Linie. Kaum lief die zweite Hälfte, legten die Hausherren nach. Bei einem Angriff über links landete der Ball schließlich im Fünfmeterraum bei Adrian Bartsch. Abgeklärt brachte der Stürmer Bad Wörishofen mit 2:1 in Führung. Ein weiterer Standard kostete den FC Bad Wörishofen aber doch den Sieg. Einen Freistoß aus etwa 20 Metern setzte Moritz Sonntag zum 2:2 ins Kreuzeck. (pres) Lokalsport MZ
Schiedsrichter: Patrick Beutmiller (Pfaffenhofen) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Jonas Müller (45.), 1:1 Luis Wanninger (45.+3), 2:1 Adrian Bartsch (47.), 2:2 Moritz Sonntag (54.)