Künzing beschenkt Kapitän Chris Seidl - Süß sieht Rot: »Tut mir leid!«

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Herbstrunde wurden beim FC Künzing die Stimmbänder noch einmal so richtig beansprucht. "Chris Seidl hatte ja gestern seinen 30. Geburtstag. Er durfte sich in der Kabine erstmal selbst ein Ständchen singen", lachte Künzings Trainer Matthias Süß. Dessen Fazit zum Spiel fiel wie folgt aus: "In der ersten Halbzeit war`s eine ausgeglichene Partie mit einigen Chancen hüben wie drüben. Im zweiten Abschnitt haben wir dann eine klasse Leistung gezeigt, so gut wie nichts mehr zugelassen und am Ende die Partie verdient mit 2:0 gewonnen. Man muss schon auch sagen, dass man dann gemerkt hat, dass Hutthurm personell sehr angeschlagen war."

Alles eitel Sonnenschein also für Süß und die Künzinger an einem grauen Novemberabend? Nicht ganz: "Ich habe mich leider zu einer Schiedsricherbeleidigung hinreißen lassen und die rote Karte gesehen. Nach einer Abseitsentscheidung, die nie im Leben eine war, habe ich ein wenig zu heftig meinen Unmut geäußert. Das tut mir sehr leid, das ist im Eifer des Gefechts einfach passiert. Im möchte mich an dieser Stelle noch einmal aufrichtig beim Unparteiischen entschuldigen. Das habe ich ihm auch so nach Schlusspfiff mitgeteilt." Der Platzverweis für den Coach tat aber der allgemeinen Künzinger Feierstimmung keinen Abbruch. Und man darf schwer davon ausgehen: Die Gesangseinlage von Kapitän Chris Seidl unmittelbar nach Schlusspfiff in der Kabine wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die letzte gewesen sein...