2024-04-24T07:17:49.752Z

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Intensiv war die Partie zwischen Türk Gücü Darmstadt (links Crusch Hamidiar) und Hillal Rüsselsheim (Hicham Atabraham). Am Ende hieß es 3:3 – genug für Hillal.
Intensiv war die Partie zwischen Türk Gücü Darmstadt (links Crusch Hamidiar) und Hillal Rüsselsheim (Hicham Atabraham). Am Ende hieß es 3:3 – genug für Hillal. – Foto: Thomas Zöller

Relegation KOL: Hillal bekommt sein Endspiel

Rüsselsheimer nach Remis gegen Darmstadt vor entscheidender Relegationspartie

ERZHAUSEN. Hillal Rüsselsheim darf weiter auf den Aufstieg in die Kreisoberliga hoffen und bekommt ein echtes Endspiel. Durch das 3:3 (2:1) in ihrem ersten Relegationsspiel bei Türk Gücü Darmstadt (Zweiter Kreisliga A Darmstadt) hat es der Groß-Gerauer A-Liga-Zweite selbst in der Hand, an diesem Mittwoch (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen den Kreisoberliga-Vertreter KSG Brandau alles klar zu machen.

Die Brandauer waren mit einem 2:0 gegen die Darmstädter gestartet, die wiederum aus dem Kampf um den Platz in der Kreisoberliga raus sind. Dagegen kann Hillal, das dank des späten Treffers von Nabil Baadidi noch zum Ausgleich gekommen war, weiter den größten Erfolg der Vereinsgeschichte perfekt machen.

Türk Gücü dreht die Partie

Eine spannende Partie mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe sahen die Zuschauer auf dem Sportplatz in Erzhausen. Dass es für Türk Gücü nach der Niederlage in Brandau um alles ging, merkte man der Mannschaft an. Durch Ilyass Simouh gingen die Gäste aus Rüsselsheim aber in der 13. Minute in Führung und waren über weite Strecken die bessere Mannschaft, ehe es kurz vor der Pause Schlag auf Schlag ging. Zunächst glich Burak Özbak in der 45. Minute für die Gastgeber aus, ehe der eingewechselte Ahmet Yildirim für die erneute Gästeführung sorgte.

Cihat Cakmak sorgte kurz nach dem Wiederanpfiff für das 2:2. „Wir sind nicht gut in die zweite Hälfte gekommen. Der Ausgleich kam zu früh, der hat uns zurückgeworfen“, erklärte Hillal-Pressesprecher Driss Benali. Während Torwart Najim El Ghazoani noch einen Foulelfmeter parieren konnte, war er beim 3:2-Führungstreffer der Darmstädter durch Furkan Can Bilgin (71.) machtlos. Doch die Gäste versuchten nach dem Rückstand noch einmal alles, um wenigstens das Unentschieden zu erreichen.

Ein glückliches Händchen bewies Spielertrainer Said Belhadj bei seinen Auswechslungen. Nachdem er im ersten Durchgang schon Ahmet Yildirim für den angeschlagenen Abdelmalek Benali einwechselte, gelang ihm in der 81. Minute mit Nabil Baadidi ein weiterer Glücksgriff. Bis zur 89. Minute blieb es in einer hitzigen Schlussphase mit vier Gelben Karten beim 3:2 für Türk Gücü, ehe Baadidi einen Alleingang hinlegte und den für Hillal verdienten Ausgleich zum 3:3 erzielte. „Für uns eine große Freude, denn jetzt haben wir das Endspiel, was wir uns erhofft haben. Für uns zählt nur der Sieg, und so wollen wir auch spielen“, so Benali.

Gegner Brandau hat trotzdem derzeit die besten Chancen auf den Verbleib in der Kreisoberliga. Der KSG reicht bereits ein Unentschieden am Mittwochabend in Rüsselsheim.

Hillal Rüsselsheim: N. El Ghazouani – Atabraham, R. EL Ghazouani, Hauas, A. Benali (35. Yildirim), Kadi, Simouh, Sadiki (81. Baadidi), B. Benali, Jemi, Belhadj (70. Nasri)

Tore: 0:1 Simouh (13.), 1:1 Özbak (45.), 1:2 Yildirim (45. +4), 2:2 Cakmak (46.), 3:2 Bilgin (71.), 3:3 Baadidi (89.). Schiedsrichter: Heß (Heppenheim). Zuschauer: 300.

Einen Bericht aus der Perspektive von Türk Gücü Darmstadt lest ihr hier.

Aufrufe: 012.6.2022, 16:00 Uhr
Marc SchülerAutor