2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Tusa-Trainer ist unzufrieden: Stefan Wiedon.
Tusa-Trainer ist unzufrieden: Stefan Wiedon. – Foto: Michael Kelleners

Krisenstimmung bei Tusas Fußballerinnen

Die DJK Tusa Düsseldorf ist in der Frauen-Niederrheinliga noch nicht angekommen.

Es sind erst vier Spieltage in der Frauenfußball-Niederrheinliga absolviert. Dennoch befindet sich die Tusa 06 Düsseldorf bereit in einer Krise. Bei der glatten 0:3-Auswärtsniederlage gegen die SGS Essen III wurde deutlich, dass zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei den Fleherinnen momentan doch eine große Lücke klafft.

„So kann es nicht weitergehen“, sagte denn auch Stefan Wiedon unmittelbar nach der Partie und setzte für den Montag zugleich eine Krisensitzung an. Der Diplom-Sportlehrer verpasste die Partie in Essen urlaubsbedingt. Doch was ihm von seinen Assistenten zugetragen wurde, stimmte ihn nachdenklich.

Wie schon in den Wochen zuvor zeigte sich Tusa in der Abwehrarbeit viel zu nachlässig, was auch an mangender Laufbereitschaft war. Bereits nach einer gespielten Minute musste Tusas Torhüterin Lea Bönisch das erste Mal hinter sich greifen. Die Gastgeberinnen legten noch vor der Pause nach (32.) und erhöhten in der Schlussphase auf 3:0.

Unter dem Strich war es für die SGS ein Leichtes, den zweiten Saisonsieg einzufahren. Eben diesen zweiten Saisonsieg möchte die Tusa nun am kommenden Wochenende gegen Grün-Weiß Lankern einfahren. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird die Tusa dann in neuem System und mit anderem Personal auflaufen. Denn so wie bislang kann und darf es nicht weitergehen.

Starker Sieg vom CfR Links

Eine ganz andere Stimmungslage herrschte am Sonntag beim Lokalrivalen CfR Links. Nach dem 4:2-Heimerfolg über den GSV Moers war Links-Coach Jan Eul zurecht stolz auf sein Team. „Moers ist für eine sehr sattelfeste Abwehr bekannt. Gegen diesen Gegner muss man erst einmal vier Tore schießen“, konstatierte der 32-Jährige. Eul hatte sein Team exzellent auf den Gegner vorbereitet und seine Spielerinnen den Matchplan ihres Coaches brav befolgt. So stürzten die Heerdterinnen den zweimal in Führung liegenden GSV in einer unterhaltsamen Partie in manche Verlegenheit. Sandra Moser (28.) und ein Eigentor (57.) brachten Links jeweils zurück ins Spiel, ehe Lotte Kaiser den Spieß komplettt herumdrehte (60.). Den Schlusspunkt setzte dann wiederum Moser nach einem einstudierten Angriff. „Das hatten wir genau so noch am Donnerstag vor dem Spiel trainiert“, lobte Eul.

Während der CfR mit dem ersten Saisonsieg einen Sprung vorbei an Tusa 06 auf Tabellenplatz acht machte, krebst der TSV Urdenbach noch im Keller herum. Beim Regionalliga-Absteiger FC Mönchengladbach lief die von Michael Boll trainierte Elf bis zum Schlusspfiff vergeblich dem frühen 0:1-Rückstand (6.) hinterher.

Aufrufe: 019.9.2023, 11:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor