2024-04-30T13:48:59.170Z

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Auch im Kreispokal-Finale am Ball: Die Spieler des SV Fürth werden gegen Wald-Michelbach um den Titel antreten.
Auch im Kreispokal-Finale am Ball: Die Spieler des SV Fürth werden gegen Wald-Michelbach um den Titel antreten. – Foto: Waldemar Binder

Kreispokal: SV Fürth peilt das Double an

Kampfansage von Trainer Jochen Ingelmann in Richtung Endspielgegner Wald-Michelbach

Fürth. Der Traum vom Double lebt: Kreisoberligist SV Fürth gewann am Mittwochabend das Kreispokal-Halbfinale gegen den Gruppenligisten TSV Auerbach mit 3:1 (0:0). Im Finale trifft das Team von Trainer Jochen Ingelmann nun auf den Verbandsliga-Dritten Eintracht Wald-Michelbach.

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Der Jubel beim SV war natürlich groß. Nach den Siegen über Verbandsliga-Spitzenreiter SV Unter-Flockenbach und gegen Gruppenligist FSG Riedrode warfen die Fürther den nächsten Favoriten aus dem Rennen. Und das völlig verdient. Im ersten Durchgang allerdings war Auerbach das bessere Team. „Die ersten 35 Minuten sind nicht gut gewesen. Wir haben unsauber gespielt, das ist in dieser Saison eher untypisch für uns“, befand Ingelmann. Richtig klare Torchancen hatten die Gäste aber nicht.

Auerbach erwischte auch den besseren Start in den zweiten Durchgang. Nico Jäger nutzte eine Unachtsamkeit in der Defensive des Kreisoberligisten und schlug drei Minuten nach Wiederanpfiff zu. „Das war natürlich blöd, aber wir haben ab der 50. Minute eine überragende Partie gemacht. Plötzlich lief wieder alles rund“, sagte Ingelmann. Der SV drückte vehement auf den Ausgleich, und nach einem Eckball von Leon Weise köpfte Björn Kabel das 1:1 (62.). Bei der TSV schien der Akku langsam leer zu werden, der Gruppenligist wirkte in den letzten 25 Minuten arg kraftlos. Die Fürther nutzten das Momentum und legten nach. Vier Minuten vor Schluss gelang Patrick Babic nach tollem Pass von Kabel das 2:1, und nach Vorarbeit von Adis Dolicanin machte der starke Kabel alles klar.

"In einem Pokalfinale kann alles passieren"

„Wir spielen nun gegen Eintracht Wald-Michelbach gegen eine ganz starke Mannschaft, aber in einem Pokalfinale kann alles passieren. Und wenn wir es nun in das Endspiel geschafft haben, wollen wir es auch gewinnen“, machte Ingelmann klar. Der rauschende Pokalabend hatte aber auch einige Wermutstropfen. Chris Diefenbach, Robin Weber, Antonjio Vucic und Leon Weise verletzten sich. Vucic fällt mit einem Bänderriss wohl länger aus. „Wir müssen am Sonntag im Ligaspiel bei Schlusslicht TV Lampertheim wohl rotieren“, sagte Ingelmann, der seinen Spielern trainingsfrei gab: „Wir sehen und erst wieder am Sonntag.“

Tore: 0:1 Jäger (48.), 1:1 Kabel (62.), 2:1 Babic (86.), 3:1 Kabel (88.). – Zuschauer: 200. – Beste Spieler: Kabel, Leon Weise, Babic/Adrian Hofmann, Jäger.

Aufrufe: 018.4.2024, 19:00 Uhr
Reiner BohlanderAutor