
Lorsch/Bürstadt. Am Sonntag steigt in der Kreisoberliga Bergstraße das nächste Spitzenspiel: Der Tabellenführer Tvgg Lorsch erwartet den Zweiten Eintracht Bürstadt. Anpfiff auf dem Sportplatz im Ehlried ist um .14.30 Uhr. Die Lorscher hatten ihre Qualitäten erst vergangene Woche im Derby beim SC Olympia, dem damaligen Dritten, unter Beweis gestellt, wo sie recht mühelos einen 4:1-Sieg einfuhren. Ebenfalls mit 4:1 bezwang Bürstadt die KSG Mitlechtern, ist als einzige Kreisoberliga-Mannschaft ungeschlagen und kann mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen. Dennis Weiland, seit Februar Trainer der Eintracht, spricht im Interview vor dem Topspiel über Ausgangslage und Siegchancen. Eintracht Bürstadt ist die dritte Trainerstation des Erzhäusers, der 2017/18 beim FC Sportfreunde Heppenheim am Ball war.
Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Echo Online.
Die Eintracht performt in dieser Runde überraschend gut. Woran liegt’s?
Ich bin davon überzeugt, dass es daran liegt, dass wir einen breiteren Kader haben, die Jungs sich untereinander sehr gut verstehen und ein gesunder Konkurrenzkampf herrscht.
Wie schätzen Sie die Chance ein, am Sonntagabend weiter ungeschlagen zu sein?
Wenn die Jungs alles aus sich rausholen und jeder für den anderen da ist, haben wir die Möglichkeit, unsere Serie weiter auszubauen.
Wie schaut es personell aus?
Bis auf Justin Günder und Benedikt Ruh stehen alle Spieler zur Verfügung.
Kennen Sie die Tvgg Lorsch?
Ich kenne ihren Trainer Martin Weinbach und die Mannschaft aus der vergangenen Saison. Da haben sie auch schon eine gute Rolle gespielt.
Steht das Team zurecht ganz oben?
Selbstverständlich. Ich bin der Meinung, jede Mannschaft, die nach zwölf beziehungsweise 13 Spielen unter den ersten fünf steht, hat eine gewisse Qualität aufzuweisen.
Läuft es auf einen Zweikampf um den Titel hinaus?
Zum einen: Wer redet bei uns vom Titel? Wir wollen uns im Vergleich zur letzten Saison verbessern. Da waren wir Sechster. Wir genießen es, oben mitzuspielen und sind dankbar, dass es so gut läuft. Zum anderen: Ich finde es noch zu früh, von einem Zweikampf zu sprechen. Das finde ich respektlos gegenüber den Mannschaften auf den nachfolgenden Plätzen.
Die Fragen stellte Markus Karrasch.