Kreisliga A Neuss: Murat Aydin übernimmt „Gencler“

FC Delhoven – BV Wevelinghoven 5:0 (1:0). Der FC Delhoven feierte am Donnerstagabend einen souveränen Sieg gegen den Bezirksligaabsteiger. Roman Albrecht (44.) eröffnete den Torreigen, Felix Frason (55., 80.), Max Ohm (69.) und Markus Müller (89.) erzielten die Tore in Hälfe zwei. Tim Gauls vom BV Wevelinghoven sah in der 56. Minute die Gelb-Rote Karte. „Wir hatten das Spiel in den ersten 40 Minuten eigentlich ganz gut im Griff. Nach dem 0:2 und dem Platzverweis war das Spiel gelaufen“, so Wevelinghovens Trainer Timo Haep. Gegenüber Carsten Müller war hochzufrieden: „Die erste Halbzeit war noch recht ausgeglichenen. In Hälfte zwei hatten wir gefühlt 80 Prozent Ballbesitz, ein sensationelles Passspiel und viel Geduld.“

Derbytime in Grevenbroich Am Sonntag (15 Uhr) steigt das Grevenbroicher Stadtduell – Tabellenführer Süd empfängt den TuS. „Die Tabellensituation ist uninteressant. Man weiß vor einem Derby nie, was rauskommt“, so Süd-Coach Cengiz Yavuz, der betont: „Natürlich wollen wir unsere Serie ausbauen und haben viel Selbstvertrauen, aber die Jungs müssen richtig Gas geben.“ Der TuS Grevenbroich ist sich seiner „Underdog“-Rolle bewusst. „Die Stimmung ist gut. Wir wollen das Spiel so offen wie möglich gestalten“, gibt Trainer Martin Hermel vor und erklärt: „Wir dürfen dem Gegner keinen Platz lassen und müssen über unsere Grenzen hinausgehen.“

Interner Trainerwechsel beim SVG Grevenbroich. Murat Aydin übernimmt. Sinan Balta, der bislang die Rolle des Spielertrainers übernahm, wird in Zukunft nur noch als Spieler agieren. „Das hat nichts mit den aktuellen Leistungen zu tun. Es war der Wunsch von Sinan. Die Doppelfunktion war zu viel, er konnte sich nicht auf beides während des Spiels konzentrieren“, erklärt der Sportliche Leiter Murat Sahin. Ein Nachfolger ist auch schon gefunden: Murat Aydin, Geschäftsführer bei „Gencler“, übernimmt den Posten des Trainers. Aydin ist im Kreis bestens bekannt, war als Stürmer gefürchtet und kickte früher höherklassig. Sein Weg führte ihn von der Jugend des 1. FC Köln und KFC Uerdingen zum türkischen Zweitligisten Adana Spor. Anschließend kickte er in der Verbandsliga für Bayer Dormagen sowie bei den Oberligaklubs Yurdumspor Köln, 1. FC Union Solingen, Ratingen, VfB Speldorf und TuRU Düsseldorf. Als Trainer war er vor zehn Jahren schon mal bei „Gencler“ aktiv. „Ich hatte öfters mal Anfragen, auch aus höheren Ligen, habe aber immer abgesagt.“ Jetzt springt er aber ein. „Wir müssen als Mannschaft zusammenwachsen“, fordert Aydin. Der SVG steht mit einem einzigen Punkt am Tabellenende. „Wir werden da unten rauskommen. Die Resultate spiegeln nicht die Leistung wider“, ist Aydin überzeugt. Am Sonntag (15.30 Uhr) geht’s für „Gencler“ zum FC Zons.

Die weiteren Spiele des Wochenendes Die SG Kaarst empfängt den SC Grimlinghausen, der SV Uedesheim bekommt es auf heimischem Rasen mit dem SV Glehn zu tun. Der SSV Delrath ist zu Gast beim TSV Norf und der SV Rosellen muss am Sonntag (15.30 Uhr) im Jahnstadion bei der DJK Novesia ran.