2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Der SC Unterbach mischt als Sechster noch im Aufstiegsrennen mit.
Der SC Unterbach mischt als Sechster noch im Aufstiegsrennen mit. – Foto: Michael Zöllner

Kreisliga A Düsseldorf: Enges Rennen an der Spitze

Auch der SC Unterbach hat auf Rang sechs der Kreisliga A noch Aufstiegschancen.

Kein gutes Wochenende erwischte das Spitzenduo in der Kreisliga A Düsseldorf. Während der Ligaprimus CfR Links trotz der 1:2-Niederlage im Topspiel gegen KSC Tesla aber immerhin Rang eins behält, fiel der zweitplatzierte SV Hösel gleich um drei Ränge zurück. Die sonst so heimstarken Höseler mussten sich auf eigenem Platz dem Verfolger DSC 99 mit 0:1 geschlagen geben.

DSC 99 gut erholt

Der von Sascha Walbröhl trainierte „Club“ zeigte sich dabei gut erholt von der eine Woche zuvor erlittenen 0:1-Heimschlappe gegen Links und steht nun wieder vor Hösel auf Platz drei. „Es war ein enges Spiel, das in beide Richtungen hätte ausgehen können. Kompliment an meine sehr junge Mannschaft, dass sie dem Druck Stand gehalten hat“, sagte Sascha Walbröhl. Sein angeschlagen ins Spiel gegangene Sohn Mike war es, der die Partie letztlich entschied. Erst nach knapp einer Stunde eingewechselt, köpfte Walbröhl junior kurze Zeit später eine Ecke von Pascal Ryboth zum Sieg ein (71.).

Ein Spiel mehr: Entscheidender Vorteil?

Aus den Top-Sechs haben der KSC Tesla und der DSC 99 im Vergleich zur Konkurrenz noch ein Spiel mehr auszutragen. Ein kleiner Vorteil, der in dieser ausgeglichenen Liga aber nicht viel bedeuten muss. Selbst der sechstplatzierte SC Unterbach hat bei nur fünf Punkten Rückstand auf den CfR Links weiterhin realistische Chancen auf eine Rückkehr in die Bezirksliga. Mit dem 3:1 über den SV Wersten 04 fuhr der SCU bereits den fünften Sieg in Serie ein. Dabei machte Unterbach die entscheidenden Treffer zum 2:1 (Marco Bischoff, 78.) und 3:1 (Abdelilah Balkaa, 89.) im Spiel Neun gegen Elf, nachdem Mouhcine Channouf in seinem erst zweiten Spiel nach Sperre zunächst „Rot“ (44.) und Quang Nguyen „Gelb-Rot“ (68.) gesehen hatte. „Unterbach hat es in Unterzahl clever gemacht“, lobte Werstens Coach Soner Dirim. Weniger Verständnis zeigte Dirim für das ebenfalls mit „Rot“ geahndete, harte Einsteigen von Unterbachs Kevin Zorawik gegen seinen Schützling Tobias Schöning und die anschließenden Reaktionen in der Nachspielzeit. So sah auch der Werstener Coach noch die Rote Karte. Schöning musste zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht werden, konnte dieses aber inzwischen wieder verlassen.

Aufrufe: 026.3.2024, 10:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor