2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Mit einem Remis endete das Spiel Schwabhausen (schwarze Trikots) gegen den ASV Dachau II.
Mit einem Remis endete das Spiel Schwabhausen (schwarze Trikots) gegen den ASV Dachau II. – Foto: Hab

Kreisklasse: Spannender Dreikampf an der Spitze – Arnbach und Olympiadorf legen vor

Bergkirchen kann am Mittwoch Tabellenführung zurückerobern

Die kommenden Wochen versprechen an der Spitze der Kreisklasse München 1 viel Spannung. Drei Mannschaften, Arnbach, Bergkirchen und der SV Olympiadorf, liegen vorn – und mit 38, 37 und 36 Punkten fast gleichauf (wobei Bergkirchen ein Spiel weniger ausgetragen hat).

Dachau – Der Tabellenvierte Indersdorf hat mit 28 Punkten schon einigen Abstand – und musste bei seinem Gastspiel beim SV Olympiadorf erfahren, dass noch ein gutes Stück fehlt zum Trio an der Spitze.

SV Olympiadorf München – TSV Indersdorf 5:1: „Der SV Olympiadorf hat uns gnadenlos die Grenzen aufgezeigt“, gab TSV-Sprecher Serhat Akdogan nach der deutlichen Niederlage zu. Das Hinspiel hatten die Indersdorfer noch 3:2 gewonnen. Doch das zweite Aufeinandertreffen war schon zur Halbzeit entschieden. Mit 4:0 führten die Hausherren nach dem Doppelpack von Alberto Angles Fernando (3. und 19.) und Toren von Emre Altunay (43.) und Alexander Zuber (43.). In der zweiten Hälfte schaltete Olympiadorf ein paar Gänge runter, erhöhte dennoch auf 5:0 nach dem Kopfball-Treffer von Zuber in der 80. Minute. Den Ehrentreffer der Gäste markierte Markus Hartl mit dem Schlusspfiff. „Vor allem gegen die körperliche Präsenz der Hausherren hatten wir kein Mittel, was auch die zwei Standardgegentore zum 0:4 und 0:5 beweisen“, sagte Akdogan. Kalenderübergreifend ist es für Indersdorf bereits die dritte Pflichtspielniederlage in Folge. Akdogan: „Nun gilt es: Mund abputzen, die Fehler ehrlich analysieren und schon am Freitag im Heimspiel gegen Arnbach ein anderes Gesicht zeigen.“ dn

TSV Arnbach – Türk Dachau 3:2: Arnbach gewann ein hart umkämpftes Spiel auf schwer zu bespielendem Rasen am Ende etwas glücklich. Michael Breitenberger brachte die Gastgeber in der 11. Minute in Führung, die Türk-Torjäger Oussama Boulezaz in der 33. Minute ausglich. Die zweite Hälfte war relativ hektisch, aber arm an Tempo. Arnbach erzielte noch Tore durch Heiko Strieder (57.) und Michael Breitenberger (64.) Der Anschlusstreffer für die Dachauer fiel in der 80. Minute, Torschütze war Sargon Dawood. „Türk Dachau hat uns das Leben schwer gemacht, aber wir haben uns das Leben auch selbst oft schwer gemacht“, sagte Arnbachs Sprecher Florian Mayer. Aufgrund der zweiten Halbzeit sei der Sieg verdient. Berkan Tuna vom SV Türk Dachau ärgerte sich über den Schiedsrichter, der einige unverständliche Entscheidungen getroffen habe. „Ein Punkt wäre gerecht gewesen“, so Tuna, „aber trotzdem Glückwunsch an Arnbach zum Sieg.“ ro

SV Petershausen–SV Odelzhausen 4:2: Nach fünf Minuten sah es duster aus für den SV Petershausen. Zwei Strafstöße gab es in der Anfangsphase für den Gast aus Odelzhausen, Robert Mederer verwandelte in der 2. und 5. Minute. Doch dann begann eine unwiderstehliche Aufholjagd des SVP. Bis zur Halbzeit klingelte es im SVO-Kasten zweimal durch Florian Ziller (16.) und Johannes Bauer (45.+1) zum 2:2. Es folgte ein Doppelschlag, in der 52. Minute traf Michael Sänger zur Führung, Philipp Breuer ließ in der 54. Minute das 4:2 folgen. „Wir sind mit einer überragenden kämpferischen Leistung zurückgekommen, haben das Spiel bestimmt und zurecht die drei Punkte in Petershausen behalten“, jubelte SVPTrainer Dominik Langenegger. „Ich bin wahnsinnig stolz auf die Jungs.“ SVO-Trainer Tobias Strixner monierte, dass sich sein Team nach der 2:0-Führung habe „einlullen lassen“. Der Ausfall der verletzten und kranken Spieler sei nicht zu kompensieren gewesen, der Sieg für den SVP gehe in Ordnung. ro

SpVgg Röhrmoos – TSV Altomünster 1:2: Im Duell der Tabellennachbarn siegte der Gast aus Altomünster knapp mit 2:1. Paul Ottilinger brachte den TSV in der 19. Minute in Führung, die Lukas Schmiele in der 33. Minute ausglich. Viel passierte danach nicht mehr, mit einem Remis ging es in die Halbzeitpause. Paul Ottilinger wurde in der 76. Minute zum Mann des Tages, denn er stellte mit seinem zweiten Treffer den Sieg für seine Mannschaft sicher. Am kommenden Wochenende empfängt der TSV Altomünster den SV Haimhausen, die SpVgg Röhrmoos muss zum ASV Dachau II reisen. hae

SV Haimhausen – SV Ampermoching 3:1: In der ersten Halbzeit des Lokalderbys hatten beide Teams das Visier hochgeklappt. Vor beiden Toren war viel los. „Nach 45 Minuten hätte es auch 4:4 stehen können“, sagte Christian Schmeizl, der Spielertrainer des SV Haimhausen. Lukas Niederberger im SVH-Tor und Ampermochings Schlussmann Cevin Reischl hielten aber ihre Tore sauber. Nach dem Seitenwechsel klingelte es dafür in der Anfangsphase gleich zweimal – auf beiden Seiten: Mansouri Alassani brachte Gäste in Führung (49.), ehe Marcus Malle nur vier Minuten später auf 1:1 stellte. Haimhausen hatte in der Zwischenzeit auf eine Dreier- beziehungsweise Fünferkette umgestellt. „Damit haben wir ihre gefährlichen Offensivleute besser in den Griff bekommen“, so Schmeizl. Obwohl die zweite Hälfte chancenärmer war, fielen noch zwei weitere Tore. Beide für Haimhausen, beide durch Stefan Bernhard. Der Torjäger erzielte in der 70. Minute das 2:1 und sorgte dann mit einem sehenswerten Hinterkopf-Heber für den 3:1-Endstand (85.). stm

TSV Schwabhausen – ASV Dachau II 2:2: Beide Teams starteten ohne Abtastphase aus der Winterpause, bereits nach drei Minuten stand es 1:1. Ante Lozic hatte die Gäste nach einer „Nimm-ihn-duich-hab-ihn-sicher-Aktion der Schwabhausener in Führung gebracht (1.), Maximilian Blank kurz darauf den Ausgleich erzielt (3.). Nach dem furiosen Auftakt übernahm Schwabhausen die Kontrolle. Das Team von Mario Wolf erarbeitete sich Feldvorteile und ein Chancenplus. Eine der Möglichkeiten nutzte Christian Henning (39.), doch nur eine Minute später sorgte Lozic mit seinem zweiten Treffer der Partie für ein 2:2 zur Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel war weniger los, am Spielstand änderte sich nichts mehr. Mit dem Ergebnis können die Dachauer besser leben, während TSV-Coach Wolf den Möglichkeiten in der ersten Hälfte nachtrauerte: „Wenn wir da unsere Chancen nutzen, steht es 5:2. Wir haben uns für ein gutes Spiel nicht belohnt.“ stm

Aufrufe: 021.3.2023, 08:49 Uhr
Redaktion DachauAutor