Ähnlich wie die erste Mannschaft in der Landesliga kämpft auch der SV Pullach II in der Münchner Kreisklasse Gruppe 4 gegen den Abstieg.
München – Der Ball ruht in der Fußball-Kreisklasse. Von den sieben Mannschaften des südlichen Münchner Landkreises dürfen einige hoffen, manche müssen bangen, andere können einfach relativ entspannt ihre Pause genießen.
In der vergangenen Saison ist der FC Deisenhofen III erst in der Relegation gegen den WSV Unterammergau am Aufstieg in die Kreisliga gescheitert. Und das Team von Trainer Dai Tatai mischt in der Zugspitz-Gruppe 2 der Kreisklasse erneut ganz oben mit. Die Blauhemden liegen als Tabellenvierter nur einen Punkt hinter dem vom FC Rottach-Egern besetzten Platz drei, der am Ende wohl erneut die Relegation bedeuten würde, und auch nur vier Zähler hinter Spitzenreiter TSV Otterfing. Der FCD III hat dazu gegenüber der Konkurrenz noch ein bzw. zwei Nachholspiele in der Hinterhand. Im Frühjahr will man wieder oben angreifen. Hingegen muss der TSV Grünwald II in der selben Gruppe als Aufsteiger den Blick nach hinten richten: Die Reserve der Grün-Weißen hat als Neunter nur zwei Punkte Vorsprung auf die Relegationszone. Das Team von Spielertrainer Jusef Tohmaz zeigt bislang zu wenig Konstanz, um der Restsaison beruhigt entgegenzublicken.
Ähnlich wie die erste Mannschaft in der Landesliga kämpft auch der SV Pullach II in der Münchner Kreisklasse Gruppe 4 gegen den Abstieg. Die Truppe um Spielertrainer Nils Allmang liegt als Zwölfter unter 14 Konkurrenten derzeit auf einem Relegationsrang. Dabei gingen nur vier von 13 Spielen verloren, doch die Raben remisieren zu oft: Sieben Unentschieden stehen zu Buche. Von den nur zwei Siegen gelang einer mit einem 4:3 über den Vierten SC München immerhin gegen ein Spitzenteam.
Als Siebter mit 17 Zählern, jeweils neun Punkte von der Aufstiegs- wie der Abstiegsrelegation entfernt, rangiert der FC Biberg in der Münchner Gruppe 5 im gesicherten Mittelfeld. Roland Dörings Team baute zuletzt mit fünf sieglosen Partien - erst drei Unentschieden, dann zwei Niederlagen - aber ab.
Von den drei Teams aus dem südlichen Münchner Landkreis in der Gruppe 6 liegen zwei zumindest im Rennen um die Aufstiegsrelegation: Der SV-DJK Taufkirchen ist Dritter mit 23, die SpVgg Höhenkirchen Vierter mit 21 Punkten. Das Führungsduo TSV Steinhöring und TSV Grafing (32 bzw. 29 Zähler) hat sich allerdings schon etwas abgesetzt. Die von Leonardo Schneider-Eicke trainierten Taufkirchner etwa mussten sich bei den beiden Spitzenteams in den vergangenen Wochen jeweils mit 0:3 geschlagen geben. Die Höhenkirchner unterlagen Grafing zu Hause gar mit 1:5, gegen Steinhöring spielten sie allerdings noch gar nicht. Mit einem Sieg beim Spitzenreiter zum Neustart am 1. März könnte sich die Truppe von Ömer Yaglidere zurück ins Aufstiegsgeschäft bringen.
Das wird dem TSV Hohenbrunn kaum mehr gelingen: Das Team ist als Neunter mit 17 Punkten weit von den Aufstiegsrängen entfernt, hat aber auch einen bequemen Vorsprung zur Abstiegszone. Die Hohenbrunner deuteten nach schwachem Start zunehmend an, was in ihnen steckt. So fügten sie Primus Steinhöring mit einem 1:0-Heimsieg beim letzten Auftritt des Jahres die erste Saisonniederlage zu.