Kreis Duisburg: So läuft der Auf- und Abstieg in den Kreisligen

Generelle Änderungen, die der Verband den Kreisen damit auf den Weg gegeben hat, werden in der laufenden Saison dabei konsequent umgesetzt. Entschieden die Kreise etwa bisher nach ihrem Gusto, wie mit punktgleichen Teams auf für den Auf- und Abstieg entscheidenden Plätzen verfahren wird, so ist nun für alle klar: Es zählt weder die Tordifferenz, noch der direkte Vergleich. Sind Teams auf maßgeblichen Plätzen punktgleich, so werden Entscheidungsspiele angesetzt - mit Hin- und Rückspiel, im Zweifel auch mit Verlängerung im Anschluss auf die zweite Partie. Bei mehr als zwei punktgleichen Teams ist auch eine Spielrunde möglich, bei vier oder mehr Teams auch in Form eine K.O.-Runde.

Zwischen sechs und zehn Absteiger in der Kreisliga A

Klar geregelt ist von vorneherein der Aufstieg in der Kreisliga A. Denn es wird auf jeden Fall zwei Aufsteiger in die Bezirksliga geben, also die Meister der beiden Gruppen. Deutlich komplexer ist die Situation beim Abstieg in die Kreisliga B, und das hat nicht zuletzt mit dem Umstand zu tun, dass die elf Duisburger Bezirksligisten auf drei verschiedene Gruppen verteilt sind. Da es also Absteiger in den Kreis aus den Gruppen 1, 5 und 6 geben kann, könnten bis zu elf Teams in den Kreis absteigen, es könnten sich aber natürlich auch alle Bezirksligisten retten. Mindestens drei Teams pro Gruppe müssen auf jeden Fall absteigen, und das gilt auch nur für den Fall, dass kein einziger Duisburger Bezirksligist absteigen muss. Acht Absteiger, also vier je Gruppe, würde es bei zwei, vier, sechs, neun und zehn Absteigern geben. Sogar zehn Kreisligisten, fünf je Gruppe, müssen in die Kreisliga B, wenn es acht oder gar alle elf Bezirksligisten erwischen würde. Sieben Absteiger hingegen gibt es in den beiden A-Ligen bei einem, drei oder fünf Bezirksliga-Absteigern. In diesem Fall gäbe es Entscheidungsspiele der beiden Viertletzten. Das wäre auch bei sieben Bezirksliga-Absteigern der Fall. Dann jedoch würden die beiden Fünftletzten einen neunten Absteiger ausspielen.

In der Frage des Aufstiegs aus der Kreisliga B in die Kreisliga A ist es fix, dass es in beiden Gruppen der Kreisliga B jeweils zwei Aufsteiger geben wird. Auch die Zahl der Absteiger in die Kreisliga C ist deutlich konstanter als die in der Kreisliga A. Denn es gibt in sehr vielen möglichen Fällen genau zehn Absteiger in die Kreisliga C, und zwar bei einem oder mehr als drei Absteigern aus der Bezirksliga in den Kreis, was dann je fünf Absteiger aus beiden B-Ligen zur Folge hätte. Lediglich ohne Bezirksliga-Absteiger wären es nur neun, so dass es in Gruppe 1 nur vier Absteiger gäbe, weil dort eine Mannschaft weniger an den Start gegangen ist. Elf Absteiger gäbe es lediglich bei zwei Bezirksliga-Absteigern, so dass in diesem Fall aus Gruppe 2 der Kreisliga B sechs und aus Gruppe 1 fünf Mannschaften absteigen würden.

Steigen in der Kreisliga C nur die Meister auf, oder auch Zweite?

Schwanken kann dann auch wieder die Zahl der Mannschaften, die aus der Kreisliga C in die Kreisliga B aufsteigen. Im besten Fall steigen aus den drei Gruppen der Kreisliga C jeweils zwei Mannschaften auf. Diese sechs Aufsteiger in die Kreisliga B gäbe es dann, wenn es maximal drei Absteiger aus der Bezirksliga gäbe oder es genau fünf Absteiger wären. Nur die Meister steigen auf, wenn es in der Bezirksliga acht oder elf Absteiger gibt. In allen anderen Fällen sind Entscheidungsspiele notwendig, bei dann drei beteiligten Teams in Form einer einfachen Dreier-Runde. Aus dieser Runde der Tabellen-Zweiten steigen dann noch je zwei Teams auf, wenn es vier, sechs, neun oder zehn Bezirksliga-Absteiger gibt. Nur für den Fall, dass es genau sieben Absteiger aus der Bezirksliga in den Kreis gibt, setzt sich in der Dreier-Runde der Zweiten nur noch ein Team als vierter Aufsteiger durch.

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