Kosova kann wieder gleichziehen – Kellergipfel in Wernberg

Hinspiel: 1:3. Die Gäste aus Etzenricht (8., 42 Punkte), die sich in den letzten Wochen in hervorragender Form präsentieren, dürfen durchaus als ein Angstgegner der SpVgg (5., 46) bezeichnet werden, setze es doch in allen Test- und Punktspielen der letzten Jahre teils deutliche Niederlagen. Höchste Zeit also für die Gastgeber, in der aktuellen „Rekord-Saison“ – nie stand Vohenstrauß im neuen Jahrtausend punktemäßig in der Bezirksliga besser da als heuer – auch diese Serie zu brechen und endlich als Sieger vom Platz zu gehen. Gleichzeitig könnte man den Gegner dadurch auch in der Tabelle auf Distanz halten. „Wir wollen natürlich die positiven Ergebnisse der letzten Spiele bestätigen, und auch gegen Etzenricht endlich punkten. Dazu brauchen wir Leidenschaft, aber auch wieder einen Tick mehr Ruhe, Präzision und Qualität im Angriffsspiel“, bekräftigt SpVgg-Trainer Martin Schuster.

Hinspiel: 2:4. Mit dem Toreschießen wollte es bei Grafenwöhr (7., 43) zuletzt nicht ganz so wie gewünscht klappen. Vorm Heimspiel gegen Weiden II (9., 40) ist folglich klar, woran die Hebel anzusetzen sind. Wiederholen die Wasserwerkler ihren Erfolg aus dem Hinspiel, ziehen sie in der Tabelle an der SV vorbei – was die Hausherren freilich versuchen zu verhindern. Prinzipiell geht es allerdings für beide Mannschaften um nichts mehr im Saisonfinish.

Hinspiel: 1:1. Am Samstag nach der Heimniederlage gegen Vohenstrauß schienen für Detag Wernberg (15., 21) langsam aber sicher die Lichter in der Bezirksliga auszugehen. Tags darauf gab es durch die Niederlagen der Konkurrenz wieder Lichtblicke für die „Lila-Weißen“, die etwas unerwartet eine neue Chance erhalten haben. Heute kommt es gegen die SG Chambtal (14., 22) zu einem vielleicht vorentscheidenden Match, das es aus Sicht der Köblitzer gar nicht geben dürfte. Trotz der fatalen Bedeutung einer erneuten Niederlage, welche wohl gleichbedeutend mit dem direkten Abstieg wäre, brauchen die Köblitzer nach wie vor die Überzeugung und den nötigen Mut, um als Sieger vom Platz zu gehen. Der Detag-Coach hofft, dass ihm wieder ein paar Alternativen mehr zur Verfügung stehen als am Samstag. Verlieren verboten gilt für beide Teams!

Hinspiel: 0:2. Mithilfe eines Sieges in diesem Nachholspiel könnte Hahnbach (2., 52) am Donnerstagabend einen großen Schritt in Richtung Aufstiegsrelegation gehen und Verfolger Schlicht auf vier Zähler distanzieren. Deutlich steigern muss sich der SVH gegenüber dem Spiel gegen Raigering, in dem das ganze Team keine Normalform zeigte. Trainer Thorsten Baierlein ist sich sicher, dass seine Jungs in nun wieder ein ganz anderes Gesicht zeigen werden. Gegner FC Ränkam (12., 32) kommt im neuen Jahr einfach nicht in Tritt, ist dank des Punktepolsters aus 2022 inzwischen trotzdem quasi gerettet. Ein Punkt fehlt der Wittmann-Elf noch zum rechnerisch fixen Klassenerhalt.


Bezirksliga Süd

Hinspiel: 3:0. Natürlich hat der FC Kosova (2., 56) das Spitzenspiel gegen Regenstauf am kommenden Sonntag im Hinterkopf. Vier Tage zuvor ist allerdings erst einmal die sicherlich nicht einfache Aufgabe SV Sulzbach (10., 36) zu lösen. Gelingt dies erfolgreich, ziehen die Regensburger nach Punkten wieder mit dem Tabellenführer gleich und haben alles in der eigenen Hand. „Mit Sulzbach kommt ein unangenehmer Gegner auf uns zu, der uns alles abverlangen wird“, erklärt Kosovas Sportlicher Leiter Armando Zani.

Hinspiel: 3:3. Der 1.FC Rieden (13., 27) bestreitet sein Nachholspiel beim Mitaufsteiger und derzeitigen Tabellenvierten TV Parsberg (50). Die Gastgeber besitzen noch eine theoretische Chance auf Platz 2 und werden den Vilstalern nichts schenken. Die Mannschaft von Stefan Weber hatte zu Beginn 2023 einige Startschwierigkeiten, ist jetzt aber nach sieben geholten Punkten in den letzten drei Spielen wieder im Tritt. Der 1.FC verlor letzten Sonntag letztendlich unglücklich mit 4:5 in Bach und besitzt durch den Sieg Neutraublings nur noch vier Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Besonders die Toranfälligkeit auf fremden Platzen setzt den Riedenern mächtig zu. Allein in den letzten zwei zurückliegenden Auswärtspartien fing man sich zehn Gegentore ein. FC-Trainer Josef Fleischmann: „Wenn wir in Parsberg etwas Zählbares mitnehmen wollen, müssen wir unsere Defensive stabilisieren und von er ersten Minute an hellwach sein, es ist eine weitere Chance vom Relegationsplatz weg zu kommen, die wir unbedingt nutzen wollen.“