2024-12-06T12:23:09.689Z

Allgemeines
Hat mit der SG Germania in der Kreisoberliga mächtig Fahrt aufgenommen: Techniker Necmi Gür (rechts), den der Frauensteiner Dario Novak in dieser Szene nicht stoppen kann. Die Waldsträßer nehmen in der Bodenwaage die Punkte mit.	Foto: Johannes Lay/rscp-photo
Hat mit der SG Germania in der Kreisoberliga mächtig Fahrt aufgenommen: Techniker Necmi Gür (rechts), den der Frauensteiner Dario Novak in dieser Szene nicht stoppen kann. Die Waldsträßer nehmen in der Bodenwaage die Punkte mit. Foto: Johannes Lay/rscp-photo

KOL-WI: Germania bezwingt Frauensteiner erneut

Nach Pokalsieg daheim gewinnen die richtig in Form gekommenen Waldsträßer auch das Kreisoberliga-Duell in den Bodenwaage

WIESBADEN. Durch die Auswärtssiege der SG Germania (in Frauenstein), des FV Biebrich 02 II (in Sonnenberg) und des FC Naurod (in Delkenheim) ist das Verfolgerfeld in der Kreisoberliga Wiesbaden hinter Spitzenreiter SKG Karadeniz 23 enger zusammengerückt. Im Aufsteigerduell behielt der SC Gräselberg beim FSV Schierstein 08 knapp die Oberhand.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt vom Wiesbadener Kurier.

Vor rund 150 Fans auf der Bodenwaage schossen die spielstarken Gäste durch Necmi Gür (11. Minute) und Ivan Rebic (15.) eine schnelle 2:0-Führung heraus. Die Gastgeber fanden danach gegen den Gruppenliga-Absteiger besser ins Spiel, verpassten aber noch vor der Pause den psychologisch wichtigen Anschlusstreffer. Nach Wiederbeginn drückten die Platzherren weiter auf die Tube und belohnten sich durch Marvin Funk (63.). Erst in der Nachspielzeit (90.+4) entschied Rebic die Partie endgültig. „Die Hypothek war zur Halbzeit zu hoch“, räumte SVF-Trainer Michael Klinkhammer ein. „Dann hatten wir mehr vom Spiel, allerdings nichts Zwingendes, sodass der Sieg für die Germania aufgrund der ersten Halbzeit in Ordnung geht.“ Edis Sikiric, der die SG zusammen mit Michel Badal coacht, resümierte: „Uns steckte der Pokalsieg gegen Frauenstein vom Donnerstag noch in den Knochen, weshalb wir zur Halbzeit durchgewechselt und es bis zum Schluss spannend gemacht haben. Aber aufgrund der Chancen waren wir die bessere Mannschaft.“

„Es war ein gutes Spiel und wir haben viel Aufwand betrieben, sodass es nach der Niederlage schwer sein wird, die Jungs wieder aufzubauen“, resümierte FSV-Trainer Matthias Groß, der auch noch die Verletzung seines Abwehrspielers Emir Guelseven (Verdacht auf Bänderriss) beklagen musste. Das Goldene Tor gelang Meris Smailovik in der 60. Minute. „Es war mein erster Sieg in Schierstein, seit ich Trainer bin“, freute sich der SC-Coach Nima Khanbareh.

„Es war ein gutes Spiel“, befand FVD-Spielertrainer Pascal Bender. „Aber zwei Mal hatte ich die Führung auf dem Fuß beziehungsweise Kopf“, bedauerte er, nicht schon vor der Pause die Grundlage für Zählbares gelegt zu haben. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe und über die gesamten 90 Minuten betrachtet war unser Sieg verdient“, meinte Gäste-Trainer Manfred „Manni“ Klug. Torschützen: Raul Romero Centeno/Sven Hillmer, Mika Streck, Lio Erhard.

Hochspannung auf dem Spitzkippel: 3:2 führten die Gastgeber bis zur kurz nach Wiederbeginn. Doch die junge Verbandsliga-Reserve nutzte trefflich die nachlassenden Kräfte der personell gebeutelten Gastgeber. „Wir gehen auf dem Zahnfleisch“, sagte Sonnenbergs Spielertrainer André Meudt angesichts mehrerer verletzter und angeschlagener Mitspieler. Es trafen: Marius Maul, Pedro Mina Alves, Dennis Wohn/Samuel Palacios Sierra (2), Julian Zatorski (2), Kevin Faro, Nikos Iosifidis.

Denis Gladitz, Trainer der Kohlhecker, sah zwei verschiedene Halbzeiten: „In der ersten Halbzeit haben wir es verpennt, den Sack zuzumachen. Danach haben wir die Kasteler mehr ins Spiel kommen lassen.“ Letztlich hätten die Gäste ihre Chancen nach dem Ausgleich seiner Elf durch Adrian Novello Di Silvestro besser genutzt, musste Gladitz feststellen. Für die 46er trafen Nabil Morchid (2), David Leipner und David Rösler.



Aufrufe: 027.10.2024, 20:23 Uhr
Martin GebhardAutor