2024-05-02T16:12:49.858Z

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Als würde er davonfliegen: Der Nauroder Luca Häuser (links) entwischt dem Klarenthaler Marlon Marschner. Überhaupt sahen die abstiegsbedrohten Gastgeber kein Land, unterlagen dem FCN mit 2:7.	Foto: Johannes Lay / rscp
Als würde er davonfliegen: Der Nauroder Luca Häuser (links) entwischt dem Klarenthaler Marlon Marschner. Überhaupt sahen die abstiegsbedrohten Gastgeber kein Land, unterlagen dem FCN mit 2:7. Foto: Johannes Lay / rscp

KOL WI: Bitteres 2:7 für den SC Klarenthal gegen Naurod

FC Naurod dominiert im Kreisoberligaduell +++ Türkischer SV für Pokalspiel gegen 02er gerüstet +++ Maroc holt Remis gegen Delkenheim

Wiesbaden. Der SV Erbenheim hat seine Spitzenposition in der Kreisoberliga Wiesbaden mit einem klaren Auswärtssieg bei der TSG Kastel 46 verteidigt. Der direkte Verfolger Spvgg. Sonnenberg, diesmal spielfrei, bleibt aber Zweiter. Warm geschossen für den Kreispokalviertelfinal-Knüller am Mittwoch (20 Uhr) im Heimspiel gegen Verbandsligist FV Biebrich 02 hat sich schon mal der Türkische SV, der dem SV Hajduk keine Chance ließ.

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Der FSV 23 im Torrausch: Bereits zur Pause schossen Adnan Kizilgöz, Orkan Toksun per Doppelpack und Younes Boutouil den starken Aufsteiger auf die Siegerstraße. Nach einem Eigentor der Platzherren machte Jermaine Parker das halbe Dutzend voll. „Ein einseitiges Spiel – das haben die Jungs sehr gut gemacht“, lautete das hoch zufriedene Fazit von FSV-Trainer Amin Ahmed.

„Der Sieg hätte noch höher ausfallen müssen“, meinte Cökhan Caliskan, Trainer der Gastgeber. „Aber die Jungs waren mit den Köpfen wohl schon am Mittwoch beim Pokalspiel“, vermutete der Coach und zeigte gleichermaßen Verständnis. Von Anbeginn dominierte der Gruppenliga-Absteiger die Partie. Mohammed Tahiri und Jerome Clemens trafen in der ersten Halbzeit. Koray Asil und und Sulayman Jallow erhöhten.

„Das Spiel hätte auch gut und gerne 4:4 ausgehen können“, räumte Frauensteins Sportlicher Leiter Werner Orf ein, der den im Ski-Urlaub weilenden Trainer Michael Klinkhammer vertreten hatte. „Ich habe dann wohl in der Pause die richtigen Worte gefunden.“ Sein Gegenüber, Daniel Pollner, bescheinigte seinen Jungs, die sogar dominant gewesen seien, ein starkes Spiel. Tore: Eigentor, Marius Strangl, Daniel Rudi (2) / Daniel Mücke.

Trotz Unterzahl nach einer Roten Karte gegen Marsel Tahri (laut FVB-Trainer Volkan Zer und Nordenstadt-Coach Eldin Avdija soll er gesagt haben: „Schiri, das ist ein Witz“) schaukelten die dominanten Gäste die Angelegenheit sicher nach Hause. Es trafen Julian Zatorski (2), David Kavira, Marsel Tahiri und Samed Özbeyaz.

„Die Jungs haben vor dem 0:1 und 0:2 geschlafen“, ärgerte sich Klarenthals Sportchef Rachid Rahou. „Naurod war insgesamt einfach cleverer.“ Naurods Trainer Manni Klug sagte: „Wir waren die bessere Mannschaft, haben drei Mal Aluminium getroffen und die Gastgeber hatten keine richtige Chance gehabt.“ Tore: Marlon Marschner (2) / Mika Streck (2), Florian Jaschinger, Lio Erhard, Luca Häuser (2) und Robert Kosmagk.

„Wir hatten deutlich mehr Chancen“, trauerte Pascal Bender, Spielertrainer der Delkenheimer, einem möglichen Dreier nach. „Ich bin von der Leistung meiner Mannschaft enttäuscht“, schob er nach. Keren Anadolu hatte den FVD in Führung gebracht, Imad El Yousofi und Damian Drews die Partie zwischenzeitlich gedreht, ehe Patrick Lieb der Ausgleich gelang.

„Das Ergebnis ist etwas zu hoch aufgefallen“, befand 46-Coch René Kleemann. „Die erste Halbzeit war sehr gut, aber wir haben drei Tore nach Ecken kassiert.“ Erbenheim habe aber seine individuelle Klasse gezeigt, betonte der Kasteler Übungsleiter. Tore: Karim El Bakkaoui, Abdul Aziz Adams, Ekow Mills und Kouami Edem Dalmeida.



Aufrufe: 03.3.2024, 21:00 Uhr
Martin GebhardAutor