2024-06-17T07:46:28.129Z

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Der Jubel kennt keine Grenzen: Trotz eines Drei-Punkte-Abzugs sprintet die Mannschaft des Türkischen SV zum Kreisoberliga-Titel und kehrt damit gleich wieder in die Gruppenliga zurück.	Foto: Paul Kufahl/rscp-photo
Der Jubel kennt keine Grenzen: Trotz eines Drei-Punkte-Abzugs sprintet die Mannschaft des Türkischen SV zum Kreisoberliga-Titel und kehrt damit gleich wieder in die Gruppenliga zurück. Foto: Paul Kufahl/rscp-photo

KOL: Türkischer SV macht die Meisterschaft perfekt

6:2 über Sonnenberg: Türkischer SV feiert KOL-Titel und Wiederaufstieg +++ SC Klarenthal nach Sieg gegen Kohlheck gerettet

WIESBADEN. Am vorletzten Spieltag in der Kreisoberliga Wiesbaden ist der Türkische SV am Ziel seiner Träume. Die Mannschaft um Trainer Gökhan Caliskan feiert nach dem klaren Dreier über die Spvgg. Sonnenberg die Meisterschaft und den sofortigen Wiederaufstieg in die Gruppenliga. Jubel auch beim SC Klarenthal um Trainer Athanasios „Saki“ Politis. Die Elf aus dem „Zwinger“ konnte dank des Sieges im Kellerduell gegen den zum Rundenfinale spielfreien SC Kohlheck das Abstiegsgespenst endgültig verscheuchen. Bei derzeitiger Punktgleichheit hat Klarenthal den Bonus des besseren direkten Vergleichs. Nach dem Kantersieg über den SV Hajduk konnte sich der SV Erbenheim vorzeitig die Teilnahme an der Aufstiegsrunde sichern - und meldet einen hochkarätigen Neuzugang.

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Fast 500 Fans waren eine wahrlich würdige Kulisse für das wichtige Spiel des TSV. „Am Anfang haben wir uns noch schwergetan“, räumte Trainer Gökhan Caliskan ein. „Doch in der Halbzeit habe ich verlangt, dass wir Fußball spielen und dann haben wir tatsächlich unsere Hemmungen abgelegt.“ Koray Asil (2), Necmi Gür, Ivan Raspaglia, und Sulayman Jallow sorgten für das halbe Dutzend Buden, für die Gäste trafen Jascha Pastaa und Abdullah Kasilmis.

„In einem harten, aber fairen Spiel war bei uns der Wille zum Sieg stärker“, beobachtete SCK-Coach „Saki“ Politis mit Wohlwollen und ob des Klassenerhalts mit großer Erleichterung. „Bei uns ist eine schwere Last abgefallen.“ Zudem freute er sich über rund 400 Zuschauer. Tore: Elmin Kurtisi, Denis Mavric, Erencan Erdogan / Rahfil Ahmad, Michele Soccio.

Der SVE im Torrausch: Sven Heinze (2), Oguzhan Dagdevir (4), Bilal Oukouiss, Kouam Edem Dalmeida, Karim El Bakkaoui und Lee Nguyen kannten mit den Angereisten kein Erbarmen. „Nach dem 1:0 war der Bann gebrochen und die Gäste hatten keine Luft zum Atmen mehr“, bilanzierte Spielertrainer Karim El Bakkaoui hochzufrieden. Kevin Bähren vom Spielausschuss freute sich einmal mehr über die mannschaftliche Geschlossenheit. Und: „Uns verlässt nur unser Torwart René Roth (Ziel unbekannt).“ Dafür verkündete Bähren einen Transfercoup: Emirkan Dorul, zuletzt beim Verbandsligisten Biebrich 02, schließt sich den Erbenheimern an.

Vor rund 150 Fans schossen die 23er im Sportplatzderby eine 4:0-Führung heraus. „Das war eine gute Mischung aus kompakter Defensive und vorne Draufgehen“, lobte Spielertrainer Amin Ahmed. „Dann machten wir es aber unnötig spannend.“ Tore: Lukas Reinhardt, Paul Luis Faber, Kevin Blum / Ramazan Sakar (2), Orkan Toksun, Yunus Özkan.

„Wir wollten den Sieg und haben nur wenig zugelassen“, lobte Naurods Trainer Manni Klug. Für die neue Saison begrüßen die Nauroder Dimitrij Skobzev von der SG Hünstetten und Mustafa Bakir vom SV Bosna. Verlassen werden den Verein Robert Koßmagk (SG Walluf) sowie Dennis Wittmer (Karriereende). Torschützen: Robert Koßmagk, Christopher Küster, Issa Keita / Okan Akyüz.

FVD-Trainer Pascal Bender sah ein ausgeglichenes Spiel und lobte seinen Spieler Arne Richter. Sein Gegenüber Daniel Pollner sprach von einem Sommerkick und beklagte nach der 1:0-Führung der Gastgeber einen ausbleibenden Elfmeterpfiff für sein Team. „Es war von uns ein Spiel auf ein Tor“, beobachtete Pollner nach dem Anschlusstreffer. Tore: Arne Richter, Niklas Orth / Quirin Wimmer.

In der ersten Halbzeit präsentierten sich die Gäste, bei denen Julian Zatorsiki (2) und Aiman Tahiri trafen, als der erwartet starke Gegner. Die bis dahin lustlose Vorstellung seiner Elf sprach der scheidende Kasteler Trainer René Kleemann (bildet künftig bei den Freien Turnern mit Daniel Pollner ein Trainerduo) in der Halbzeitpause an. Mit Erfolg: Fynn Christen (2) Rashid Khalil Qamar und Bedran Arici drehten die Partie.



Aufrufe: 026.5.2024, 20:30 Uhr
Martin GebhardAutor