
Dieburg/Odenwald. In der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald war der angesetzte Nachholspieltag erneut von Spielabsagen geprägt. So wurde die Partie der TSG Steinbach gegen den SV Lützel-Wiebelsbach ebenso abgesetzt wie das Spiel der SG Mosbach/Radheim gegen die SG Rimhorn/Neustadt. Das Spiel von Tabellenführer TSV Höchst bei der TS Ober-Roden II fand dagegen statt. Allerdings musste sich Höchst mit einem Remis begnügen. Hassia Dieburg feierte einen 7:0-Kantersieg gegen Schlusslicht SG Bad König/Zell. Nicht zufrieden kann der TV Fränkisch-Crumbach sein, der im Abstiegsderby bei Viktoria Urberach mit 0:2 unterlag.
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Die erste Halbzeit verlief bei Weitem nicht so, wie sich das Dieburgs Trainer Timo Rödler gewünscht hatte. Zwar hatte der Doppelschlag von Jaschek (14.) und Cedric Fuhlbrügge (17.) die Weichen für den Heimerfolg gestellt, doch was dann bis zur Halbzeit folgte, war nicht besonders sehenswert. Zumal die Odenwälder sich nicht versteckten und gegen Hassias unsicher wirkende Abwehr einige gute Möglichkeiten herausspielten.
Nach einer Pausenansprache des Dieburger Trainers lief es dann besser, auch wenn es bis zu 69. Minute brauchte, ehe Cedric Fuhlbrügge mit dem 3:0 endgültig für klare Verhältnisse sorgte. Danach brachen die Odenwälder aber förmlich ein. Dieburg nutzte das, um durch Böttler (73.) und einen Dreierpack von Fuhlbrügge (78./84./89.) zu einem Kantersieg zu kommen. „Auch wenn ich mit der ersten Halbzeit überhaupt nicht zufrieden war, haben wir uns doch danach erheblich gesteigert und nochmals ein Zeichen gesetzt“, sagte Hassias Trainer Timo Rödler nach dem Sieg.
Die Odenwälder haben es verpasst, das Kellerderby für sich zu entscheiden und damit außerhalb der Abstiegszone zu überwintern. Vor allem in der Offensive haperte es bei den Gästen, weil es an Ideen und Durchschlagskraft mangelte. Dagegen ging Urberach durch das Tor von Moser (12.) schnell in Führung. Als kurz nach dem Wiederanpfiff Kantz (49.) auf 2:0 erhöhte, zeigte der TV nicht die erforderliche Reaktion, um das Ergebnis noch zu korrigieren.