2025-01-21T08:21:30.394Z

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Das Hinspiel bei der KSG Mitlechtern hat der FC Sportfreunde Heppenheim (Torwart Tobias Schneider) mit 2:7 verloren. Das 3:0 hatte Gianluca Müller (rechts) erzielt. (Archiv)	Foto: Dagmar Jährling
Das Hinspiel bei der KSG Mitlechtern hat der FC Sportfreunde Heppenheim (Torwart Tobias Schneider) mit 2:7 verloren. Das 3:0 hatte Gianluca Müller (rechts) erzielt. (Archiv) Foto: Dagmar Jährling

KOL: Sportfreunde reden Tacheles

Kreisoberliga: 0:4 gegen Einhausen wirkt nach +++ FV Biblis träumt von neun Punkten auf dem Gabentisch

Bergstraße. Ein respektables 1:1 gegen den Tabellendritten Tvgg Lorsch hatten sich die Kreisoberliga-Fußballer des FC Sportfreunde Heppenheim erkämpft – und nun das. Am letzten Spieltag der Hinrunde kassierte das Schlusslicht aus der Kreisstadt gegen die ebenfalls gefährdete SSG Einhausen eine 0:4-Niederlage, was der Stimmung von Trainer Abedin Reqica nicht zuträglich war. Der Übungsleiter war angefressen und reagierte mit einer – wie einer sagte – „angezogenen Trainingseinheit“ am Dienstag und einer eigens angesetzten Spielersitzung am Donnerstag. Dem Vernehmen nach wurde Tacheles geredet, und der Heppenheimer Coach hofft auf den Umkehrschub.

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„Es kann nicht sein, dass du gegen den Dritten gut spielst und danach gegen einen Mitkonkurrenten derart untergehst“, resümiert Reqica und sagt: „Gegen Einhausen haben wir nach dem 0:1 die Köpfe hängen lassen, anstatt uns gegen die Niederlage zu stemmen. Das kann nicht sein.“ Und noch eines hat der Sportfreunde-Coach im Hinterkopf: „Die sieben Gegentore aus der Hinrunde gegen Mitlechtern habe ich nicht vergessen. Da haben wir etwas gutzumachen.“ Die KSG Mitlechtern ist am Sonntag ab 15 Uhr der nächste Gegner im Starkenburg-Stadion.

Mitlechtern sieht Schwächen in Heppenheims Defensive

Auch KSG-Trainer Ronny Sauer glaubt, dass die Sportfreunde nach besagtem 2:7 auf Revanche sinnen. Als Achter mit 20 Punkten steht seine Mannschaft im gesicherten Mittelfeld, doch Sauer will mehr: „Heppenheim ist im Angriff durchaus stark. Aber in der Abwehr haben sie Schwächen, und da gilt es, die Hebel anzusetzen.“

Nach der fünften Niederlage hintereinander ist der SV Lörzenbach auf den Abstiegs-Relegationsplatz gerutscht. Dass die Grün-Weißen in den vergangenen Wochen den Ersten, Zweiten, Dritten und Tabellenfünften vor der Brust hatten, ist für den Vorsitzenden Stefan Jünger vor dem Heimspiel gegen die SSG Einhausen nur ein schwacher Trost: „Irgendwann muss ja der Knoten platzen. Am besten schon am Sonntag, denn wir wollen Einhausen mit einem Sieg von Platz zwölf verdrängen.“ Bei einer Tordifferenz von lediglich minus sieben fällt auf, dass die Odenwälder etliche Spiele nur knapp verloren. „Und genau dabei ließen wir viele Punkte liegen“, sagt Jünger.

Eins über dem Strich steht der FV Biblis, der allerdings mit dem Drittletzten Lörzenbach (beide 13 Zähler) punktgleich ist. Als richtungsweisend erachtet FV-Trainer Torsten Schnitzer deshalb das Spiel beim Vorletzten SG Reichenbach (12 Punkte). Schnitzer will vor der Winterpause in den Partien gegen Reichenbach, Lörzenbach und Heppenheim abräumen und das Feld von hinten aufrollen. Er sagt: „Neun Punkte wären ein Traum. Sieben Punkte würde ich auch unterschreiben.“

FC Fürth erwartet den Dritten Tvgg Lorsch

Die Geschichte an der Tabellenspitze ist unterdessen schnell erzählt. Der FC Fürth setzt mit 14 Punkten Vorsprung vor Verfolger SG Unter-Abtsteinach ein klares Zeichen und könnte mit einem Heimsieg über den Dritten Tvgg Lorsch einen weiteren Kontrahenten aus dem Spitzenquartett abhängen. „Jedes Spiel wird für uns in der zweiten Saisonhälfte schwer. Die Gegner gehen immer mit einer Extraportion Motivation in die Spiele gegen uns. Auch Lorsch wird uns wieder alles abverlangen“, weiß aber FC-Trainer Ralf Ripperger. Angreifer Ole Gärtner, der sich beim 2:0-Erfolg über den VfL Birkenau zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ, fehlt.

Olympia Lorschs Trainer Marius Döll ist im letzten Heimspiel des Kalenderjahres gegen Eintracht Bürstadt zum Improvisieren gezwungen. Aller Voraussicht fällt ein Großteil der Abwehrspieler aus. „Unsere personellen Voraussetzungen sind alles andere als optimal. Aus diesem Grund sehe ich Bürstadt auch ein wenig in der Favoritenrolle, auch wenn wir in der Tabelle vor der Eintracht stehen“, erklärt Döll den Tabellenvierten zum Außenseiter.



Aufrufe: 015.11.2024, 16:00 Uhr
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