2024-04-19T07:32:36.736Z

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Wen Ilias Amallah schießt, müssen die Torhüter oft hinter sich greifen. Mit der Quote von 50 Scorer-Punkten ist der Offensivspieler der Germania drauf und dran, seinen persönlichen Scorer-Rekord aus der Vorsaison zu brechen.
Wen Ilias Amallah schießt, müssen die Torhüter oft hinter sich greifen. Mit der Quote von 50 Scorer-Punkten ist der Offensivspieler der Germania drauf und dran, seinen persönlichen Scorer-Rekord aus der Vorsaison zu brechen. – Foto: RSCP Photo

KOL: Rückblick auf die Zahlen der Hinrunde

Super-Quoten, Trainer-Entlassungen und ein möglicher Scorer-Rekord

Wiesbaden. Die Hinrunde in Wiesbadens höchster Spielklasse ist vorbei. Jetzt wird es Zeit für die Mannschaften in die Vorbereitung zu starten. Wir geben euch einen kurzen Überblick, was in der ersten Hälfte der Saison passiert ist.

7 – So viele Teams haben in der laufenden Saison bereits ihren Trainer gewechselt. Schlusslicht FSV Schierstein 08 trennte sich von Trainer Saki Politis, sein bisheriger Co Matthias Groß übernahm das Ruder. Politis wiederum heuerte bei Hellas Schierstein an, wo zuvor Amin Armend Mustafa hingeschmissen hatte. Anfang Dezember trennten sich die Freien Turner von Trainer Tobias Neumann – nachdem dieser angekündigt hatte, den Verein ohnehin im Sommer zu verlassen. Beim 1. SC Kohlheck verabschiedete sich Steve Stephan, nun ist Said Akrri am Ruder. Apropos Akrri: Mo Akrri, der im Sommer als Trainer beim 1. SC Klarenthal übernommen hatte, war als erster Trainer wieder weg, weil er Familie und Fußball zeitlich nicht mehr unter einen Hut bekam. Sein Nachfolger ist Marcel Meudt, der seit kurzem auch von Panagiotis Sigouras unterstützt wird. In Frauenstein ging Erik Lederer von Bord, als Nachfolger hat seit Mitte Oktober übergangsweise der sportliche Leiter Werner Orf übernommen. Der jüngste Trainerwechsel erfolgte beim FC Maroc. Karim Tahiri hört aus zeitlichen Gründen auf, nun ist Nabil El Ghouti alleiniger Chefcoach. Der achte Trainerwechsel erfolgt dann spätestens im Sommer: Beim FC Naurod scheidet Carsten Ache aus und wird durch Manfred Klug ersetzt.

Früher zusammen, jetzt gegeneinander: Saki Politis (links) und sein einstiger Co-Trainer Matthias Groß gingen gemeinsam als Trainergespann des FSV Schierstein in die Saison. Politis wurde entlassen, Groß sein Nachfolger an der FSV-Seitenlinie. Politis hat nun als Coach bei Ligakonkurrent und Ortsrivale Hellas Schierstein angeheuert.
Früher zusammen, jetzt gegeneinander: Saki Politis (links) und sein einstiger Co-Trainer Matthias Groß gingen gemeinsam als Trainergespann des FSV Schierstein in die Saison. Politis wurde entlassen, Groß sein Nachfolger an der FSV-Seitenlinie. Politis hat nun als Coach bei Ligakonkurrent und Ortsrivale Hellas Schierstein angeheuert. – Foto: RSCP Photo

49 – Diese Beteiligung hat Mohammed Tahiri, prozentual, an den Toren des FC Maroc Wiesbaden. Der Angreifer, der unter anderem schon in der Regionalliga Südwest und in Spanien gespielt hat, erzielte 29 der 59 Maroc Tore selbst. Nun wechselt er jedoch zum Türkischen SV in die Gruppenliga. Für Maroc wird es schwer werden, diese Lücke zu füllen. Eine weitere sagenhafte Quote hat Ramazan Sakar, Spieler des 1. SC Klarenthal. Er erzielte 19 der 40 geschossenen Tore seiner Mannschaft, Das ergibt eine Anteil von 47,5 Prozent.

50 – Der ehemalige Verbandsliga-Spieler, Ilias Amallah, ist mit großem Abstand der beste Top-Scorer der Liga. Mit 30 Toren und 20 Vorlagen, also insgesamt 50 Scorer-Punkten, ist er drauf und dran, seine persönliche Bestmarke von 56 Torbeteiligungen aus der letzten Saison zu knacken. Dort spielte er aber noch in der Kreisliga A. Mit dieser Beteiligung verhilft er seiner Mannschaft enorm, das Ziel des Durchmarschs zu erreichen. Auf dem zweiten Platz steht der bereits genannte Mohammed Tahiri. Mit 41 Torbeteiligungen in nur 14 Spielen hat er fast eine Torbeteiligung von drei Toren pro Spiel. Auf Platz drei befindet sich Mika Leifermann, Spieler des FV Delkenheim. Mit 19 Toren und 18 Vorlagen macht der 19-Jährige in der KOL auf sich aufmerksam und spielt mit Delkenheim um den Aufstieg mit.

74 – So viele Ligaspiele war die SG Germania Wiesbaden ungeschlagen, doch am 14. Oktober riss diese unglaubliche Serie gegen den Mitaufsteiger FV Delkenheim. Beim 5:2 der Delkenheimer blieb die Germania chancenlos, doch im direkten Duell beider Teams hat die Germania zurzeit die Nase vorn. Die höchste Niederlage der Saison gab es am 16. November für die Germania. Im Nachholspiel gegen Kastel 06 gab es eine herbe 0:5-Niederlage durch die Doppelpacker Kotb und Akyüz. Den Sieg eingeleitet hat Kierek mit seinem Treffer in der 31. Spielminute.

89 – Der FSV Schierstein 08 hat mit 89 Gegentoren nicht nur die schlechteste Abwehr der Liga, sondern ist auch mit acht Punkten aus 20 Spielen Tabellenschlusslicht der Kreisoberliga. Nachdem sich die Nullachter von Saki Politis getrennt haben, gab es in den weiteren acht Spielen unter Nachfolger Matthias Groß nur einen Punkt.

Aufrufe: 026.1.2023, 05:00 Uhr
Kimi BossAutor