2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die SG Laufenselden freute sich über einen 5:4-Erfolg gegen die SG Bad Schwalbach/Langenseifen.
Die SG Laufenselden freute sich über einen 5:4-Erfolg gegen die SG Bad Schwalbach/Langenseifen. – Foto: Andreas Emanuel - Archiv

KOL RTK: SG Laufenselden mit toller Moral

Heidenroder Kreisoberligist dreht 2:4 noch in 5:4-Sieg gegen Bad Schwalbach/Langenseifen um +++ Bleidenstadter Sieg erst in der Schlussphase +++ Presberg punktet

Rheingau-Taunus . Erst in den letzten Spielminuten fanden die Kreisoberligisten TSV Bleidenstadt (1:0 beim FSV Winkel, nun wieder ein Punkt vor der spielfreien SG Rauenthal/Martinsthal, allerdings mit zwei Spielen mehr) und der Dritte SV Walsdorf (2:1 gegen den FC Waldems) den Weg zum Dreier. Der SV Presberg brachte von der SG Meilingen beim 2:2 einen wichtigen Punkt mit, die SG Laufenselden war gegen die SG Bad Schwalbach/Langenseifen nach Zwei-Tore-Rückstand am Ende noch mit 5:4 vorne.

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Am Gründonnerstag (20 Uhr) finden drei Spiele statt: Beuerbach gegen Winkel, Waldems gegen Schlangenbad und Bad Schwalbach/Langenseifen gegen Meilingen, für alle anderen Teams geht es erst nach Ostern weiter.

Die Gäste hatten aus dem Spiel heraus kaum Möglichkeiten, benötigten für den entscheidenden Kopfballtreffer von Yannic Michel eine Ecke (77.). Winkel stand hinten stark, verbuchte durch Lenni Sievers gute Konterchancen und hatte mit Kapitän Simon Sobert den besten Mann in seinen Reihen. FSV-Coach Sebastian Locker, der zum Saisonende aufhört, hat noch keinen Plan für kommende Runde: „Wenn nichts Besonderes kommt, bin ich halt mal Zuschauer und kann sonntags ein Weinchen trinken gehen.“

Schwache Partie mit einem glücklichen Sieg für die Hausherren: „Waldems war sehr zweikampfstark, hatte aber nach vorne auch wenig zu bieten“, war für Walsdorfs Spielertrainer Sven Ott am Ende nur der Dreier wichtig. Sein Trainerpartner Lukas Ernst traf früh zur Führung und in letzter Minute auch zum Sieg, Waldems konnte nur durch Michael Stasch zum zwischenzeitlichen 1:1 netzen.

Laufenselden lag durch einfache Fehler 1:3 und 2:4 hinten, bog aber mit toller Moral den Sieg noch hin. Gästecoach Ronny Richter ärgerte sich über die frühen Verletzungen von Müller und Celik und über seine schwache Defensive. Marvin Christ, Kai Rehbein, Tim Respondek, Niklas Rausch und Benicio Freschi trafen zum Sieg, Fabian Müller, Jannik Hösch, Sebastian Hackl und Dominik Smrz für die Verlierer. „Jeder hat gerackert und ist an seine Grenzen gegangen, so bleiben wir sicher in der Klasse“, freute sich Markus Dick beim Sieger.

Oberwalluf war von Beginn an nur auf Schadensbegrenzung aus, was bis zum 2:0 ordentlich gelang. Orlen startete fahrig, ließ aber in der letzten halben Stunde schön den Ball laufen und machte noch das halbe Dutzend voll. Für die Sieger traf Finn Ott doppelt, außerdem trafen Ilias Wegener, Adrian Krienitz, Lukas Felke und Marlon Döring. Den FSV-Ehrentreffer zum 1:4 steuerte Jose Rivera Cruces bei. „Mit dem dritten Sieg in Folge sind wir gut auf Kurs“, sieht Orlens Tobias Oellers sein Team mit Fortschritten.

Bitterer Punktverlust für den Gastgeber: „Die Entstehung beider Gegentore gegen den unangenehmen Gegner war höchst ärgerlich“, sprach Meilingens Max Hackl von einem bitteren Punktverlust. Sven Gemmer und Timon Husemann trafen für die Heimelf, für die Fabian Jud beim Stand von 1:1 einen Strafstoß über das Tor schoss und die in den letzten Minuten zwei Hundertprozentige vergeigte. Amid Ganevic und Ismail Suljic belohnten die Gäste für ihr Engagement.

Kiedrich startete gut und gestaltete den ersten Durchgang auf Augenhöhe. „Im zweiten Abschnitt dominierten wir jedoch deutlich und hätten am Ende auch noch zwei nachlegen können“, war Schlangenbads Volker Walloch nun gut drauf. Yankhoba Soumane brach per Kopf den Bann, Malik Ramadani und Grigol Bekoshvili machten mit einem Doppelschlag den Sack zu. Beim Stand von 1:0 entschärfte SG-Keeper Johannes Lang einen Kiedricher Kopfball mit toller Reaktion, mehr Chancen gab es nicht für Kiedrich. „Ein ganz wichtiger Dreier für den Erhalt der Klasse“, so Walloch.



Aufrufe: 024.3.2024, 20:03 Uhr
Hartmut SteindorfAutor