2024-06-06T14:35:26.441Z

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Johannes Zipp (rechts, gegen Sandbachs Luca Wirth) und die Kreisoberliga-Fußballer des SV Lützel-Wiebelsbach sind beim TSV Altheim gefordert.	Archivfoto: Joaquim Ferreira
Johannes Zipp (rechts, gegen Sandbachs Luca Wirth) und die Kreisoberliga-Fußballer des SV Lützel-Wiebelsbach sind beim TSV Altheim gefordert. Archivfoto: Joaquim Ferreira

KOL: Negativtrend des SVL soll gestoppt werden

SV Lützel-Wiebelsbach will beim TSV Altheim mal wieder dreifach punkten +++ Hetzbach hat noch Hoffnung

Odenwaldkreis. Offensiver, flüssiger Kombinationsfußball, all das steht in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald für den TSV Altheim, der am Samstag (15 Uhr) schon gegen den SV Lützel-Wiebelsbach die Aufstiegsrunde erreichen kann.

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Sieben Spiele ohne Sieg ist die nüchtern betrachtete Bilanz der Lützelbacher. Doch längst nicht alles war im letzten Drittel dieser Saison auch enttäuschend. „Neben einigen Punkteteilungen haben wir auch unglücklich verloren“, sagt SVL-Trainer Jochen Dewitz. Es geht dabei auch gar nicht so sehr um die Punkteausbeute, sondern vielmehr die gestiegene Gegentrefferzahl. „Kondition ist gleich Konzentration. Wir haben vier angeschlagene Spieler, die die Rückwärtsbewegung nicht so mitmachen können, wie sie dies in der Hinrunde noch taten. Wenn es dann nicht so passt in der Kette, dann gibt es Löcher, und die machen uns anfällig für Gegentore“, erklärt Lützelbachs Coach.

Spieltext TSV Altheim - Lützel-Wieb.

Der Blick auf die letzten Spiele verdeutlicht, was der Dewitz-Elf neben Spielglück am meisten fehlte: „Wir brauchen wieder mehr fitte Spieler.“ Ganz bitter war das 1:3 in Lengfeld. „Da müssen wir zur Pause schon 3:0 führen. Nach der Pause lief nicht mehr viel zusammen, und Sebastian Amend schleppte sich mit Achillesfersenproblemen nur noch über den Platz“, so der Coach. Gegen Georgenhausen glich der SVL dreimal aus und nahm so zumindest einen Punkt mit. „Da haben wir trotz aller Schwierigkeiten die Zweikämpfe nach der Pause angenommen“, lobt Dewitz.

SVL muss "an der Breite des Kaders arbeiten"

In Sandbach (3:4) am vergangenen Sonntag musste der Lützelbacher Trainer dann umbauen. Mark Gärtner fehlte in der Innenverteidigung, dafür musste er Anel Huseinbasic aus dem Mittelfeld in Lützelbachs sensibelste Stelle rücken, wo es mit der Abstimmung nicht so klappte. Dennoch hatte sich der SVL auf 2:2 und 3:3 herangekämpft. „Wir müssen an der Breite des Kaders arbeiten. Der TSV Altheim ist eine absolute Herausforderung. Auch, weil sie einen schnellen Kombinationsfußball zelebrieren.“ Die Odenwälder wollen das Topteam ärgern. „Selbstverständlich wollen drei Punkte mitnehmen, aber unsere personelle Situation macht es nicht einfacher“, so der SVL-Trainer.

Bereits am Freitagabend (19 Uhr) muss die SG Sandbach bei der KSG Georgenhausen ihre starke Form bestätigen. Unter der Woche siegte die SGS auch gegen den 1. FC Rimhorn mit 2:1. An der Höhenstraße geht es Samstag (15 Uhr) mit der Begegnung TSG Steinbach gegen den 1. FC Rimhorn weiter. Rimhorn ist immer besser in diese Spielzeit gekommen, nachdem sich die lange Verletztenliste gelichtet hat. Eine Überraschung ist in diesem Derby nicht auszuschließen.

Große Herausforderung für FVM

Auf den FV Mümling-Grumbach wartet mit Meister SV Groß-Bieberau dagegen die größtmögliche Herausforderung. Bei Hassia Dieburg muss der TV Hetzbach seine Chance wahren, wenn – wie angenommen – der Drittletzte in die Relegation geht. Mit Germania Ober-Roden II konkurriert der Aufsteiger derzeit punktgleich. Beim TSV Günterfürst ist Aufsteiger FV Eppertshausen zu Gast. Der TSV schoss zuletzt in Ober-Roden acht Tore und kann gegen den Aufsteiger seinen dritten Tabellenrang festigen. Schließlich erwartet der TV Fränkisch-Crumbach Hetzbachs Konkurrent Germania Ober-Roden II, die mit aller Macht den Abstieg in die A-Liga Dieburg verhindern will. Eine schwere Aufgabe für die Rodensteiner.



Aufrufe: 017.5.2024, 10:00 Uhr
Thomas NikellaAutor