KOL: Mitlechtern gewinnt Kellerduell

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Echo Online.

KSG Mitlechtern – Sportfreunde Heppenheim 1:0 (0:0). Die KSG siegt sich aus der gefährlichen Zone. Nach dem Dreier vor einer Woche beim FC Ober-Abtsteinach gelang dem Team von Trainer Ronny Sauer am Sonntag mit dem Heimsieg über die Heppenheimer der nächste Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Ligaverbleib. In einer kurzweiligen Partie lieferten sich beide Teams einen harten Kampf. Klare Torchancen gab es aber zunächst auf beiden Seiten nicht.

KSG-Angreifer Jason Behrman vergab in der 43. Minute die erste große Möglichkeit, als er freistehend daneben schoss. Zu Beginn des zweiten Durchgangs war Mitlechtern besser. Nach Pass von Maurizio Müller gelang Behrman dann das 1:0 (63.). Mitlechtern verlegte sich danach auf die Verteidigung. Heppenheim wurde stärker, und Ehsan Arfal vergab die größte Möglichkeit zum Ausgleich (85.). Zu diesem Zeitpunkt spielten beide Mannschaften nur noch mit zehn Akteure. In der Schlussphase wurde es noch hektisch. Mitlechtern brachte den Vorsprung aber über die Zeit. „Das war ein turbulentes Spiel mit dem tollen Erfolg für uns“, sagte KSG-Abteilungsleiter Achim Tremper.

Tor: 1:0 Behrman (63.). – Schiedsrichter: Groß (Büttelborn). – Zuschauer: 80. – Bes. Vorkommnisse: Rot für Maurizio Müller (KSG, 75.) und Follo (Heppenheim, 75.) wegen Gerangel sowie Kilic (Heppenheim, 90.+7) wegen Schiedsrichterbeleidigung. – Beste Spieler: Laurin Schneider, Tremper, Dippel/geschlossene Leistung.

FC Fürth holt sich Arbeitssieg

FC Fürth – Alemannia Groß-Rohrheim 5:1 (1:0). Es war ein zäher Beginn. Am Ende machte es der FC aber wieder deutlich. „Das war ein Erfolg der Kategorie Arbeitssieg“, sagte Vorstandsmitglied Marco Knapp. Fürth war in der ersten Halbzeit überlegen und führte verdient. Die Groß-Rohrheimer schockten die Platzherren mit dem Ausgleich kurz nach der Pause. „Danach haben wir 20 Minuten gebraucht, um wieder in die Spur zu kommen“, sagte Knapp. Ein Eigentor der Alemannia sorgte dafür, dass die Fürther wieder auf die Siegerstraße kamen. Ole Gärtner erzielte mit dem 4:1 das 100. Saisontor der Fürther.

Tore: 1:0 Gärtner (34.), 1:1 Eckhardt (46.), 2:1 Döhren (Eigentor, 67.), 3:1 Landzettel (72.), 4:1 Gärtner (75.), 5:1 Arras (81.). – Schiedsrichter: Ayhan (Seckmauern). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

Lampertheim war nah am Sieg dran

TV Lampertheim – Eintracht Wald-Michelbach II 1:2 (1:1). „Abgesehen vom 3:3 gegen den SV Unter-Flockenbach II waren wir noch nie so dran an einem Sieg wie diesmal“, ärgerte sich LampertheimsTrainer Tobias Kleiner über die knappe Niederlage: „Wir haben das schnelle Führungstor erzielt, haben danach aus unseren Chancen zu wenig gemacht. Wald-Michelbach hat den Ausgleich in einer Phase gemacht, in der wir nicht gut waren. Im zweiten Durchgang sind wir aber wieder besser gewesen – und kriegen kurz vor Schluss so ein Kullertor. Das passt zu unserer Saison.“

Tore: 1:0 Kutschera (5.), 1:1 Albert (30.), 1:2 Jöst (85.). – Schiedsrichter: Löffler (Seeheim-Jugenheim). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Haas, Klotz/Albert.

Biblis belohnt sich

FV Biblis – SV Fürth 4:4 (1:2). Spitzenreiter Fürth sah bis in die Nachspielzeit wie der sichere Sieger aus. Doch dann schlugen die Bibliser zweimal zu. „Fürth steht zurecht da oben, aber wir haben 90 Minuten alles gegeben und uns in der Nachspielzeit dafür auch noch einmal belohnt“, sagte FV-Spielertrainer Torsten Schnitzer. Chris Diefenbach mit zwei Treffern schien Fürth auf die Siegerstraße gebracht zu haben, doch gefehlt. „Wir haben hohe Bälle in den Fürther Strafraum geschlagen. Das hat geklappt“, sagte Schnitzer. Mit der letzten Aktion nutzte der gute Andre Bandieramonte einen hohen Ball zum 4:4.

Tore: 1:0 Bandieramonte (23.), 1:1 Weber (34.), 1:2 Kabel (52.), 2:2 Björn Schnitzer (55.), 2:3, 2:4 Chris Diefenbach (59., 84.), 3:4, Wojtaszek (90.+2), 4:4 Bandieramonte (90.+3). – Schiedsrichter: Mucha (Sensbachtal). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: Bandieramonte, Björn Schnitzer/Chris Diefenbach.

SVU II gewinnt knapp

SV Unter-Flockenbach II – VfL Birkenau 1:0 (0:0). Die Platzherren spielen mit einigen Verstärkungen aus der Verbandsligamannschaft und dominierten von Beginn an. Birkenau tat sich schwer, hatte aber vor dem 0:1 die beste Chance. Einen Freistoß von Florian Frölich parierte SVU-Keeper Dominik Urbanek stark (71.). Die Platzherren drückten in der Folge weiter, und Dustin Cooper das Tor des Tages.

Tor: 1:0 Cooper (78.). – Schiedsrichter: Schmidt (Spachbrücken).– Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

"Partie hätte auch kippen können"

SSG Einhausen – FC Ober-Abtsteinach 3:1 (2:0). Der wichtige Erfolg im Abstiegskampf stand aber trotz einer 3:0-Führung auf wackligen Füßen, weil die Gastgeber im zweiten Abschnitt den Faden verloren und der FCO Aufwind bekam. „Zum Glück für uns gingen die Gäste zu fahrlässig mit ihren Möglichkeiten um, die Partie hätte nämlich auch kippen können“, sagte Einhausens Spielausschussmitglied Stefan Ringel.

Tore: 1:0 Wiegand (28.), 2:0 Großfeld (31.), 3:0 Ritzert (47.), 3:1 Beckenbach (48.). – Schiedsrichter: Savci (Eschborn). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: Suthfeldt, Wiegand/Brkic-Hotic.

SG Reichenbach – Eintracht Bürstadt 1:3 (0:2). Eine starke erste Halbzeit reichte den Gästen. Nach dem 3:0 schaltete die Eintracht einen Gang zurück, was die SG jedoch nicht nutzen konnte. Da machte sich dann doch das Fehlen von Offensivspielern wie Leo Muzhaqui oder Julian Beilstein bemerkbar. „Die Eintracht hat das locker nach Hause geschaukelt. Mit der Vorstellung meiner Mannschaft bin ich aber dennoch zufrieden. Wir haben aus unserer personellen Situation das Beste gemacht und uns gut verkauft“, so Reichenbachs Trainer Christian Bauer.

Tore: 0:1, 0:2, 0:3, 1:3 Derigs (74.). – Schiedsrichter: Schönburg (Frankfurt). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Derigs, Werske/Dushaj, Münch.

Tvgg gewinnt Derby

Tvgg Lorsch – Olympia Lorsch 1:0. Es war ein verdienter Erfolg der Gastgeber, die die bessere Mannschaft stellten, klarer in ihren Aktionen waren und dazu ein deutliches Chancenplus besaßen. Für Diskussionsstoff sorgte der Siegtreffer von Nico Grün. Spieler und Anhänger der Olympia wollten den Ball nicht im vollen Umfang über der Linie gesehen haben. Olympia-Teammanager Bekir Ilhan sprach den Unparteiischen auf den Treffer an.Der Schiedsrichter habe nicht bestätigen können, dass der Ball klar im Tor gewesen sei, wollte das aber an der Körpersprache der Spieler erkannt haben.

Ilhan: „Die Turnvereinigung war in allen Belangen besser, und so geht das Endergebnis trotz des dubiosen Treffers in Ordnung.“

Tore: 1:0 Grün (34.). – Schiedsrichter: Kowalski (Fränkisch-Crumbach). – Zuschauer: 250. – Beste Spieler: Walter/keine.