2025-12-03T05:51:34.672Z

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– Foto: Timo Babic

KOL: Lörzenbach wartet noch auf ersten Heimsieg

SV spielt 2:2-Unentschieden gegen Eintracht Bürstadt +++ Reichenbach holt Kantersieg

Bergstraße (bore/net/ü/ kar). Den großen Fußball hatten einige Lörzenbacher am Samstagabend als Zuschauer im „Akutellen Sportstudio“ des ZDF genossen. Tags drauf gab es wieder Kreisoberliga-Realität. Und die sah für die Grün-Weißen gemischt aus: Zwar gab es ein 2:2 gegen den Zweiten Eintracht Bürstadt, doch auch im fünften Spiel geht das Warten auf den ersten Heimsieg weiter.

Zwar war Lörzenbach war im ersten Durchgang effektiver vor dem Tor als die Eintracht, führte 2:0. „In der zweiten Halbzeit haben wir unser anderes Gesicht gezeigt“, sagte Eintracht-Abteilungsleiter Flamur Bajrami. Jasmin Huseinovic (60.) und Leotrin Kqiku (88.) trafen zum Ausgleich.

KSG Mitlechtern – Olympia Lorsch 1:2 (1:0). Es ging phasenweise wild zu am Kerwesamstag auf dem Sportplatz in Mitlechtern, stellte Schiedsrichter Danny Mathusczyk doch gleich fünf Spieler vom Feld. Vier Platzverweise betrafen die Gastgeber, die so in der Schlussphase der Olympia den Sieg möglich gemacht haben. Die Lorscher blieben in der ersten Halbzeit hinter den eigenen Ansprüchen zurück, wussten sich aber nach dem Seitenwechsel zu steigern, was in erster Linie an Igor Grosu und dem eingewechselten Ali Hasab Serdar lag. „Die beiden haben richtig Betrieb gemacht und uns in der Schlussviertelstunde einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg beschert“, berichtete Olympia Teammanager Bekir Ilhan. Laurin Schneider war dann der vierte Mitlechtern-Akteur, der mit Rot runter musste. „Er hat laut dem Schiedsrichter ein Handspiel im Strafraum gemacht, aber das war schon eher zweifelhaft“, sagte KSG-Teammanager Achim Tremper. Yannick Ulpins verwandelte den Elfmeter zum 2:1 (90.+1)

Die SGU verpasste den Dreier, obwohl sie ab der 23. Minute in Unterzahl war. Johannes Wolff sah nach Tätlichkeit an Sebastian Dewald Rot. Zudem verletzte sich Angreifer Ylli Cermjani (Kreuzbandriss) schwer (77.). „Der Punkt fühl sich eher nach einer Niederlage an“, sagte SG-Coach Markus Lauer. Tore: 0:1 Nils Anhölcher (64.), 1:1 Grün (86.), 1:2 Nugusse (90.+1), 2:2 Dustin Koob (90.+9). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: Reimund /Muca, Cermjani.

Reichenbach hatte in den ersten 120 Sekunden zwei gute Chancen und auch nach dem Seitenwechsel eine groß. Doch Groß-Rohrheims Torwart Alessandro Ragni parierte glänzend (47.). „Läuferisch hat mir das sehr gut gefallen“, befand Klaus Anthes, der Vorsitzende der Alemannia. Tore: 1:0 Bah (15.), 2:0, 3:0 Urso (17, 50.).), 4:0 Hassanzada (64.), 5:0 Pino (75.). – Schiedsrichter: Alex (Darmstadt). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Urso/Seibel.

Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Birkenau schächte sich in der Schlussphase durch die Ampelkarte für Fabrizio Romagnolo nach wiederholtem Foulspiel. Die Flockenbacher machten in den letzten Minuten noch einmal richtig Druck – und belohnten sich. Endrit Beka traf in der Nachspielzeit zum 2:1. „Birkenau hat mit langen Bällen agiert, wir haben uns dann im Lauf des Spiels darauf eingestellt. Beide Teams hatten viele Chancen, unser Sieg ist aber nicht unverdient“, sagte der Unter-Flockenbacher Co- Yanick Cezane. Tore: 0:1 Fabio Tschunt (21.), 1:1 Jan Mayer (76.), 2:1 Endrit Beka (90.+7). – Schiedsrichter: Fox (Walldorf). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: geschlossene Leistungen auf beiden Seiten.

Der SG-Sieg beim Aufsteiger war verdient. Die Bensheimer besaßen zwar auch mehrere Chancen, zeigten jedoch nicht die Effektivität. „Die Begegnung hätte auch 3:4 enden können. Mit etwas Glück wäre auch ein Unentschieden für uns möglich gewesen, doch dazu muss man halt auch seine Möglichkeiten nutzen“, berichtete FSG-Abteilungsleiter Holger Rettig. Tore: 0:1 Meister (19.), 0:2 Schneider (49.), 0:3 Fiedler (56.), 0:4 Schell (81.). – Schiedsrichter: Harbauer (Brensbach). – Zuschauer: 100. Beste Spieler: geschlossene Leistung/Meister.

SSG-Trainer Andreas Keinz sprach von einer verdienten Niederlage seiner Elf: „Wir waren in gewissen Phasen einfach nicht präsent genug, haben nicht das richtige Zweikampfverhalten gezeigt und in den entscheidenden Momenten falsche Entscheidungen getroffen. Zudem hat uns auch ein wenig das Spielglück gefehlt. Die Starkenburgia wollte an diesem Tag den Sieg einfach mehr als meine Mannschaft.“ Keinz wollte seinem Team aber keinen Vorwurf machen, sieht er dieses doch in einer Entwicklung –und da gehören Rückschläge wie diese gegen einen selbstbewusst aufspielenden Aufsteiger dazu. Tore: 0:1 Wegner (10.), 1:1 Thobe (28.), 1:2 Schemel (63.). – Schiedsrichter: Weber (Aschbach). – Zuschauer: 90. – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.

Aufrufe: 019.10.2025, 20:30 Uhr
Markus KarraschAutor