KOL: Lebenszeichen des SC Kohlheck

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„Es war unsere schlechteste Saisonleistung“, gab Volkan Zer, Trainer der 02er, nach der überraschenden Niederlage gegen den Vorletzten unumwunden zu. „Die Kohlhecker wollten mehr.“ Nichtsdestotrotz hätte sein junges Team ob jeder Menge liegen gelassener Hochkarätern die Partie gewinnen müssen. Das Goldene Tor schoss Menelik Hampel in der 40. Minute.

Mit dem Dreier wahrte der Tabellenzweite, für den Abdullah Kasilmis, Kapitän Dennis Wohn und Rico Polichronakis trafen, die Favoritenrolle. „Die ersten 20 Minuten, in denen wir auch 2:0 geführt haben, haben wir uns viele Torchancen herausgespielt“, sagte Spielertrainer André Meudt, der angeschlagen aufs Coachen beschränkt gewesen war. „Am Dienstag werden wir die Rotationsmaschine anwerfen“, kündigt der 36-Jährige im Hinblick auf das Pokalmatch an.

„Wir hatten das 2:1 eher als auf dem Fuß als die Frauensteiner“, befand SVH-Trainer Damir Dalic. Das habe auch sein Gegenüber Michael Klinkhammer bestätigt. Davon abgesehen war Dalic nicht mit allen Schiedsrichter-Entscheidungen glücklich. Vlado Barbaric brachte die Platzherren in Führung (13.), Daniel Rudi sorgte für den Ausgleich (52.).

„Das war super gemacht von den Jungs nach der Pokal-Belastung“, lobte TSV-Trainer Gökhan Caliskan und konnte so nach dem Überraschungscoup gegen Verbandsligist FV Biebrich 02 nur vier Tage später auch über einen Punktspielsieg jubeln. Beim TSV trugen sich Mohammed Tahiri, Koray Asil und zwei Mal Jerome Clemens in die Torschützenliste ein, bei den 06ern Leopold Krey, der per Foulelfmeter traf.

Die Erbenheimer im Torrausch: „Aber die Klarenthaler sind eine junge, faire und agile Mannschaft, der es noch an Erfahrung fehlt und die nach dem 1:3 aufgesteckt hat“, hatte der Spielausschuss-Vorsitzende des Spitzenreiters, Fred Bürger, dessen Mannschaft ihre Erfahrung vorbildlich in Tore umgemünzt hatte, auch ein Lob für den Verlierer übrig. Tore: Spielertrainer Karim El Bakkaoui (2), Fouad El Bakkaoui (2), Abdul Aziz Adams (2), Ekow Mills (2), Anes Maslak / Ardian Alickaj, Marlon Marschner.

Eine spannende und faire Partie erlebte Delkensheims Trainer Pascal Bender. „Der Sieg gibt uns viel Selbstvertrauen, die Jungs haben nach dem 1:2-Rückstand Charakter gezeigt“, freute er sich über die Treffer des überragenden Tobias Beck (2) sowie von Kerem Anadolu, Ziyawene Malungu und Kapitän Raul Romero Centeno. Für die Gäste trafen David Leipner, Armani Traber und Rashid Khalil Qamar (2).

„Nach den Einwechslungen kam der Schwung“, freute sich FSV-Trainer Amin Ahmed, dass seine Jungs dem Zittern nach der knappen 2:1-Führung ein Ende setzen konnten. Orkan Toksun zeichnete für das 3:1 und 4:1 verantwortlich. Zuvor hatten Adnan Kizilgöz und Tomas Krajc getroffen. Damian Drews, Winterzugang von der Freien Turnerschaft, hatte zwischenzeitlich für die Gäste verkürzt.