2024-04-30T07:31:44.997Z

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Über genügend Fußbälle verfügt der FC Sportfreunde Heppenheim (vorne Nico Dimitri Efstathiou) – hoffentlich auch am Sonntag über genügend Fußballer.	  Foto: Dagmar Jährling
Über genügend Fußbälle verfügt der FC Sportfreunde Heppenheim (vorne Nico Dimitri Efstathiou) – hoffentlich auch am Sonntag über genügend Fußballer. Foto: Dagmar Jährling

KOL: KSG als »positiver Trouble-Maker«?

Am Kerwesamstag kommt der FC Fürth zum Derby nach Mitlechtern +++ Sportfreunde sind willig

Bergstraße. Es ist angerichtet bei Kreisoberligist KSG Mitlechtern: Die Kerwe ist da und das Derby gegen den FC Fürth am Samstag, 16 Uhr, steht vor der Tür. Zuvor trifft die Spielgemeinschaft FC Fürth/KSG Mitlechtern in der C-Liga auf den VfB Lampertheim. Sowohl Trainer Ronny Sauer (KSG) als auch FC-Co-Trainer Frank Poth rechnen mit 400 Zuschauern und einem knappen Ergebnis.

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Personelle Engpässe zeichnen sich beim Gast ab. Neben drei Urlaubern fehlen den Fürthern Malik Can Orhan und Torwart Alex Gärtner (beide berufsbedingt) sowie der zweite Schlussmann Noel Palkowski (verletzt). In der Hinterhand hat das FC-Trainerduo Oppermann/Poth außer dem dritten Torwart Sebastian Kempf nur noch zehn Kicker aus dem Erstmannschaftskader. Jammern will Frank Poth aber nicht: „Für beide geht es um viel. Keine der beiden Mannschaften wird im Derby Geschenke verteilen.“

KSG-Trainer Ronny Sauer entgegnet: „Auch wir sind nicht optimal besetzt. Es zählt aber auch nicht, wer wie aufgestellt ist, sondern der Charakter dieses Derbys.“ Im FC Fürth erkennt Ronny Sauer den Favoriten, der „den Ball haben wird.“ Sauer bedient sich aber auch der Worte von Frankfurts Trainer Toppmöller: „Wir wollen im Derby den positiven Trouble-Maker geben.“

Nach dem kampflosen Einzug ins Kreispokal-Achtelfinale (Gegner Sportfreunde Heppenheim sagte aus Personalgründen ab) erwartet der SV Fürth am Sonntag den Sechsten Eintracht Wald-Michelbach II. Die Grün-Weißen sind Tabellenzweiter und als einziges Team noch ungeschlagen. „Wir laufen jetzt nicht rum und klopfen uns die ganze Zeit auf die Schultern, sondern arbeiten kontinuierlich weiter“, bleibt Trainer Jochen Ingelmann fokussiert. Ungewöhnlich sei das Dutzend Spiele ohne Misserfolg dennoch, aber „gerade für die jungen Spieler ist das ein außergewöhnliches Erlebnis“.

Ein Punkt mehr auf dem Konto als die Odenwälder hat Spitzenreiter Eintracht Bürstadt vor dem Heimspiel gegen den SV Unter-Flockenbach II. In dem Achten sieht Eintracht-Trainer Karl-Heinz Göbel einen „starken Kreisoberligisten“, der mit Verstärkungen seiner Verbandsliga-Mannschaft den Bürstädtern alles abverlangen werde.

Drei Siege in Serie haben den FV Biblis auf Rang elf emporklettern lassen. Nun steht die Partie bei der punktgleichen SG Reichenbach an. FV-Trainer Thorsten Schnitzer freut sich über die Serie und glaubt zu wissen, wie seine Mannschaft bestehen kann: „Wir versuchen, den Gegner müde zu laufen und nun auch einmal über die zweite Hälfte ein Spiel zu gewinnen.“

Gegen dieses Vorhaben hat Reichenbachs Coach Christian Bauer naturgemäß etwas einzuwenden. „Wir wollen den Punkt gegen Birkenau vergolden. Wir sind uns aber der Tatsache bewusst, dass unser Gegner nach drei Siegen in Folge und dem 6:0 gegen Einhausen mit breiter Brust antreten wird“, erwartet Bauer ein spannendes Duell mit engem Ausgang.

Gut gespielt und doch wieder verloren. Nach dem 1:3 beim FC Fürth bekommt es der Vorletzte FC Sportfreunde Heppenheim vor eigenem Publikum mit der SG Unter-Abtsteinach zu tun. Auch wenn die SGU die beste Abwehr und den stärksten Angriff vorweist (48:13), will sich Trainer Fabian Wolf nicht verunsichern lassen: „Wir werden nicht von unserem Plan abweichen und versuchen, über neunzig Minuten konstant entgegenzuhalten.“ Fraglich ist, mit welchem Personal. Wolf: „Das werden wir bis Sonntagmorgen abwarten müsse, inwieweit sich die Lage verbessert. Klar ist: Wir werden definitiv spielen.“ Gegen einen „dicken Brocken“ wie die SGU erwarte niemand, dass der Underdog etwas hole: „Von daher können wir nur gewinnen.“

Nimmt man die Tabelle und die jüngsten Ergebnisse als Grundlage, kann es am Sonntag (15 Uhr) im Derby zwischen der SSG Einhausen und der Tvgg Lorsch eigentlich nur einen Sieger geben. Alle Fakten sprechen klar für einen Erfolg des Fünften aus Lorsch. Die Einhäuser rangieren auf dem letzten Nichtabstiegsplatz, sind durch fünf Niederlagen in Serie den Abstiegsplätzen immer nähergekommen.



Aufrufe: 013.10.2023, 18:00 Uhr
hhei/net/üAutor