2025-12-03T05:51:34.672Z

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Die Spieler des TSV Günterfürst.
Die Spieler des TSV Günterfürst. – Foto: Carsten Koch (Archiv)

KOL: Günterfürst mit breiter Brust ins Verfolgerderby

TSV geht selbstbewusst ins Duell mit Lützel-Wiebelsbach

Odenwaldkreis. In der Kreisoberliga steht das Verfolgerderby zwischen dem SV Lützel-Wiebelsbach und TSV Günterfürst an. Anstoß ist am Sonntag 14.30 Uhr. Beste Voraussetzung für einen intensiven Fußball-Nachmittag, bei dem Günterfürst nach seinen acht Toren gegen die Rodensteiner mit breiter Brust antreten wird.

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SVL-Trainer Dewitz vermisst die Leichtigkeit

Überzeugt ist Lützelbachs Trainer Jochen Dewitz vom bisherigen Rundenverlauf seiner Elf nicht wirklich: „Es spricht ja für den Charakter meiner Mannschaft, wenn sie in Spielen wie gegen Bad König und in Ober-Roden nichts abhakt und zurückkommt. Dennoch fehlt mir die Qualität und auch die spielerische Leichtigkeit, wie ich es in der sensationellen Rückrunde der Vorsaison bestaunen durfte.“ Die Zweikampfführung und das Arbeiten gegen den Ball (Pressing) muss wieder in den Vordergrund rücken, macht Dewitz klar. In Ober-Roden waren aber auch mehrere Leistungsträger nicht dabei oder angeschlagen.

Das 2:2 gegen Schlusslicht SG Bad König/Zell war vielleicht auf den ersten Blick enttäuschend, aber Co-Spielertrainer Stefan Stefanovski machte klar, dass die Kurstädter vielleicht sogar den Sieg hätten verdient gehabt. „Wir haben lange Zeit nicht den Willen gezeigt, der aber notwendig gewesen wäre. Bis zur 75. Minute lagen wir sogar 0:2 zurück. Mit dem 2:2 hat unsere Mannschaft gegen die in den Zweikämpfen robusten Bad Königer Moral gezeigt.“

"Sehr schwere Hausaufgabe"

Das 3:3 eine Woche zuvor bei Aufsteiger TS Ober-Roden II litt unter starkem Wind: „Die haben richtig fußballerische Klasse auf ihrem kleinen Kunstrasen gezeigt“, kommentierte Stefan Stefanovski die Ober-Rodener U23. „Wir haben da eine ganz schwache erste Hälfte gezeigt, sind wegen der widrigen Umstände auch so gar nicht in Offensivaktionen gekommen. Resultat waren viele Fehlpässe im Spielaufbau, weil der Ball eine unberechenbare Flugbahn bekam.“ Zweimal lag Lützelbach zurück, egalisierte jeweils, ging sogar 3:2 in Führung, versäumte aber das 4:2 so kam Ober-Roden in der 90. Minute zu einem strittigen Ausgleich.

Der TSV Günterfürst, der mit dem 8:2 gegen Fränkisch-Crumbach einen Befreiungsschlag landete, ist der nächste Gegner der Lützelbacher. „Ich wünsche mir gegen den TSV auf keinen Fall einen offenen Schlagabtausch. Wir müssen auf die schnellen Spieler des Gegners achten. Wir dürfen ihnen auf keinen Fall zu viele Räume anbieten“, sagt Trainer Jochen Dewitz vom SVL und meint: „Sehr schwere Hausaufgabe“.

TV Fränkisch-Crumbach muss Klatsche verarbeiten

Und wie hat der TV Fränkisch-Crumbach in dieser Trainingswoche die 2:8-Klatsche in Günterfürst verdaut und aufgearbeitet? Beim Gastspiel bei Viktoria Kleestadt sollten die Köpfe wieder frei sein, denn die Rodensteiner benötigen dringend drei Zähler, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen. Wenn sich die Mannschaft wieder auf ihre Stärken konzentriert, sollte sie in Kleestadt eine Siegchance haben.

Aufsteiger SSV Brensbach muss weiter mit personellen Ausfällen kämpfen. Am Sonntag spielt das Team von Trainer Michele Rodemer zu Hause und trifft dabei auf die unbeständigen Rimhorner. Nächste Gelegenheit für die SG Bad König/Zell noch vor der Winterpause zu punkten. Herausforderer ist Viktoria Urberach, die zuletzt 2:3 gegen Höchst unterlag. Der TSV Höchst muss bei der KSG Georgenhausen antreten, die TSG Steinbach gastiert beim TSV Lengfeld.


Aufrufe: 031.10.2025, 18:00 Uhr
Thomas NikellaAutor