2025-01-21T08:21:30.394Z

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Der FC Fürth bleibt auch an diesem Wochenende ungeschlagen.
Der FC Fürth bleibt auch an diesem Wochenende ungeschlagen. – Foto: Dagmar Jährling (Archiv)

KOL: Fürths Vorsprung wird nicht kleiner

Ohne eigens Zutun sammelt der FC Fürth die nächsten drei Punkte +++ Derby zwischen Mitlechtern und Lörzenbach

Bergstraße (hhei/kar). Noch ist nicht Winterpause in der Kreisoberliga, und doch kann der FC Fürth schon seine Meisterschaftsfeier planen. Rein rechnerisch fehlen dem Spitzenreiter in Anbetracht von 14 Punkten Vorsprung auf den Zweiten SG Unter-Abtsteinach noch neun Siege aus den verbleibenden 14 Spielen zum Titel. Besonders gut läuft es für Angreifer Andreas Adamek, der mit seinen vier Treffern beim 5:1 gegen Tvgg Lorsch seine Torbilanz auf 28 Buden ausbaute. Damit hat Adamek doppelt so oft getroffen wie der Zweite der Torjägerliste, Lars Palkovitsch (Olympia Lorsch).

Und auch an diesem Wochenende bleibt der FCF ungeschlagen, darf seinen 17. Saisonsieg feiern, ohne einen Fuß bewegt zu haben. Denn der Gegner der Fürther, der Drittletzte SSG Einhausen, hat sein Heimspiel gegen den Primus am Freitag abgesagt. Als Grund nannten die Einhäuser Personalmangel. Das Spiel wird mit 3:0 Toren für die Odenwälder gewertet, die damit ihren Vorsprung auf Unter-Abtsteinach auf satte 17 Zähler ausbauen könnten – vorausgesetzt, die SGU zieht beim Tabellenfünften VfL Birkenau am Sonntag den Kürzeren.

Am vorletzten Spieltag vor der Winterpause ist im Odenwald noch einmal Derbyzeit, wenn die KSG Mitlechtern auf den SV Lörzenbach trifft. KSG-Trainer Ronny Sauer will sich im Gegensatz zum Lörzenbacher Vorsitzenden Stefan Jünger (er sagt ein 2:2 voraus) auf keinen Tipp festlegen. „Derbys sind immer eine eigene Nummer und werden knapp entschieden“, glaubt Sauer nach dem 2:2 in der Vorrunde. Die Stärken des Gegners erkennt der Mitlechterner Coach in zwei Mannschaftsteilen: „In der Abwehr hat Lörzenbach mit Wogawa einen landesliga-erfahrenen Spieler, und im Angriff müssen wir mit Hebling und Kraus gleich zwei starke Leute aus dem Spiel nehmen.“ Nach fünf Niederlagen in Serie hat Lörzenbach mal wieder gewonnen. Jünger hofft, dass der Schwung vom 5:2 gegen Einhausen mitgenommen wird: „Gegen die SSG haben wir endlich wieder unsere Chancen genutzt. Ich hoffe, dass wir den Bock umgestoßen haben.“

Sportfreunde Heppenheim: Lob allein bringt keine Punkte

Gut gespielt und doch verloren. Lob vom Gegner allein, in diesem Fall von der KSG Mitlechtern, bringt Schlusslicht Sportfreunde Heppenheim nichts ein. Gegen die Odenwälder verspielten die Kreisstädter einen 2:0-Vorsprung und unterlagen mit 2:3. „Ich kann mit der Niederlage umgehen. Nur für unsere jungen Spieler, die Moral zeigten und kämpften, tut es mir leid“, sagt Trainer Abedin Reqica, der nach dem 0:4 gegen Einhausen eine Leistungssteigerung feststellte. Reqica macht seiner Elf vor dem letzten Auswärtsspiel des Jahres beim FV Biblis Mut: „In der Abwehr kitzeln wir die letzten paar Prozente, was die Leistung anbelangt, heraus, vorne sind wir immer für ein Tor gut.“

FV-Spiertrainer Torsten Schnitzer brauchte beim 3:2-Sieg seiner Elf in Reichenbach ein starkes Nervenkostüm, Ausgleich und Siegtreffer fielen in der Nachspielzeit. „Drei von sieben Punkten, die wir vor der Pause holen wollten, sind unter Dach und Fach“, stellt Schnitzer fest. Bei Biblis ist lediglich der Einsatz von Konstantin Morweiser fraglich.

Aufrufe: 022.11.2024, 18:30 Uhr
Markus KarraschAutor